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Unbreakable

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Unbreakable - Seite 2 Empty Re: Unbreakable

Beitrag  Honeymelon Di Apr 28, 2009 9:30 pm

Unbreakable - Seite 2 Titelvorlag


Am nächsten Morgen setzte sich Cristiano beim Frühstück auf einen Tisch zu Anderson und Nani. Es hatte sich natürlich herumgesprochen, dass er erst so spät ins Hotel kam, zu spät. Natürlich wollten die beiden alles wissen. Cristiano hingegen wollte überhaupt nicht über den letzten Abend spreche. Raquel war wieder so sie selbst gewesen, die Frau, die er noch immer so liebte. Doch er erzählte den beiden alles und vor allem Anderson schien es nicht so sonderlich zu gefallen. Ein paar kleine Details ließ er aber weg. Umso überraschte war Cris als ausgerechnet Anderson sagte: „Du solltest sie fragen, ob sie heute Abend nach dem Abschlusstraining vorbeikommt…“ Auch Nani schenkte seinem Freund ziemlich überraschte Blicke.“Wieso sollte ich das tun?“, fragte Cris und bemerkte, dass er überhaupt keinen Hunger hatte. „Na weil du Sache endgültig erledigen musst! Entweder ihre beide redet euch auch uns trennt euch dann für immer oder ihr… ihr kommt wieder… zusammen!“, sagte er und man merket, dass ihm der letzte Teil nicht leicht über die Lippen kam. Cristiano schwieg und starrte sein Frühstück an. „Du musst das echt klären! Du bist unser beste Spieler und ohne dich gewinnt am Ende noch Liverpool, Machester United braucht dich!“, sagte Nani und Cris wusste dies natürlich alles. „Wahrscheinlich habt ihr Recht, ich sollte es für das Team tun!“, meinte Cris nur leise und nicht gerade überzeugend.

Zu seiner Verwunderung sprach ihn Sir Ferguson während und nach dem Vormittagstraining nicht auf den gestrigen Vorfall an. Was war nur in letzer Zeit mit allen los? Doch Cris war sich sicher, dass er noch heute mit ihm sprechen würde. Zum Glück hatte seine Mutter beschlossen, Liverpool zu erkunden und war somit auch nicht hier. Cris wusste aber, dass sie auch etwas sauer war, weil er gestern nicht mehr mit ihr geredet hatte. Zum Glück sprach ihn auch kein andere Teamkollege auf das ganz gestern an, obwohl er sicher war, dass es alle wussten.
Es war kurz nach Mittag und bis zum nächsten und letzen Training hatte er noch etwas Zeit. Cristiano saß vor dem Fernseher und probierte gerade ein paar Spiele aus, die ihm Fernando geliehen hatte, sie waren gut. Seine Gedanken schweiften aber immer wieder zu Raquel, Nani und Anderson hatten Recht, er musste das Thema endlich klären. Würde sie ihm noch eine Chance geben? Würde sie überhaupt herkommen. Er beschloss es einfach zu versuchen und schrieb ihr mit mulmigem Bauchgefühl eine SMS:
„Hallo… Hast du vielleicht Lust heute Abend (gegen 20.00 Uhr?) bei mir im Hotel vorbei zu schauen? Ich finde wir müssen noch einiges klären.“

Raquel saß gerade noch beim Mittagessen mit Olalla, Fernando hatte schon wieder irgendeinen Termin. In letzter Zeit war er ständig beschäftigt. Raquel versuchte den letzten Abend einfach zu verdrängen, sie hatte sich wieder so zu Cristiano hingezogen gefühlt wie noch nie zuvor seit der Trennung. Olalla und Fernando hatten den Abend zum Glück nicht mehr erwähnt und es war fast so, als wäre gar nichts passiert. Nur schienen sie ihren Wunsch zu respektieren und sagte nicht mehr was sie tun sollte.
Plötzlich piepste ein Handy und sofort standen beide auf. Lachend hielten sie inne. „Wir brauchen dringend verschiedene SMS-Töne!“, sagte Olalla und lachte. Raquel nickte und sagte: „Mein Handy war es!“ Schnell holte sie es aus ihrer Handtasche. „Okay!“, lächelnd wandte sich Olalla wieder ihren Nudeln zu die sie zusammen gemacht hatten, „Wer schreibt?“ Raquel ging wieder zum Tisch zurück und sah nach. Als sie den Namen las erstarrte sie kurz und in ihrem Köper breite sich eine wollige Wärme aus. „Cristiano…“, sagte Raquel abwesend und Olalla strahle noch mehr.“Was schreibt er?“, fragte sie aufgeregt. Sie hatte inzwischen schon erfahren, dass Fernando versuchte die beiden wieder zu zusammen zu bringen. Warum konnte Raquel nicht verstehen. Er meinte nur, er brauche Ablenkung. „Er will mich treffen!“, sagte Raquel immer noch sehr abwesend. „Du musst hin!“, rief Olalla sofort.
Raquel biss sich auf die Lippen und wusste nicht so Recht, was sie tun sollte. „Soll ich?“, fragte sie unsicher an Olalla gewandt. „Auf jedem Fall! Es wird dir helfen glaub mir!“, antworte sie begeistert. „Okay…“, antworte Raquel und lächelnd schreib sie zurück.

Beim Nachmitagstraining schwebte Cristiano auf Wolke sieben. Raquel hatte zugestimmt ihn zu treffen und jetzt zählte er nur noch die Stunden bis zu diesem Treffen auch wenn er keine Ahnung hatte, was er ihr eigentlich sagen wollte. Während des ganzen Trainings lächelte er und bemerkte gar nicht, dass ihn alle schon ganz komisch ansahen. So glücklich hatte man den Fußballstar schon lange nicht mehr gesehen und der Grund schien alle brennend zu interessieren. Cris war nur froh, dass Nani und Anderson die Klappe hielten. Es musste nicht gleich wieder jeder wissen was los war. Das Training verlief ganz normal und am Ende sprach man noch mal über die Taktik und der Trainer machte allen noch einmal die Ziele der Saison klar, die es zu erreichen gab. Nach ungefähr zwei Stunden schickte er die Mannschaft dann in die Kabine.
Cris war wie immer einer der letzten, die den Platz verlies und plötzlich stelle sich auch schon Sir Ferguson ihm in den Weg. Das Lachen war ziemlich schnell wieder verschwunden. Dieses Problem hatte er schon fast wieder vergessen und er hatte schon Angst vor den Konsequenzen. „Cristiano! Ich will nachher noch mit dir Reden, drinnen!“, sagte er nur und begann dann schnell ein Gespräch mit einem anderen Betreuer. Na toll, in dem kleinen Restaurant, das es gibt. Dies hieß nichts Gutes, meist, dass es ein längeres Gespräch werden würde, denn sonst hätte er alles an Ort und Stelle geklärt. Mit einem mulmigen Gefühl ging Cristiano unter die Dusche. Raquel beschäftigte ihn im Moment so sehr, dass er gar nicht mehr klar denken konnte und auch an nichts anderes mehr. Ihre Augen, ihre Stimme, ihr Lachen! Die einzigen Dinge an die er in den letzten Tagen dachte.

Nach dem Cristiano geduscht hatte und sich umgezogen hatte ging er in das kleine Restaurant. Sir Fergusons saß schon an einem Tisch und trank gerade eine Tasse Kaffee. Dies fing schon gar nicht gut an. Er schien sich auf ein längeres Gespräch vorzubereiten. „Schön das du da bist Cristiano!“, sagte Sir Ferguson und lächelte ihn freundlich. Cris lächelte leicht zurück und nahm platz. „Also was ist los?“, fragte er obwohl die Frage wohl unangebracht war. „Zwei Themen“, fing der Trainer an und Cris wirkte etwas verwirrt. Konnte man sein Problem jetzt schon teilen? „Ich würde sagen fangen wir mit dem Wechselgerüchten an“, sagte Sir Ferguson. Erleichert atmete Cris durch.
Real Madrid, ein ewiges Thema, dass Ferguson noch nie angesprochen hatte. Er hätte damit rechnen müssen. „Ich will nicht wechseln und ich hab es langsam satt, dies immer wieder zu sagen!“, erklärte Cris. „Ich weiß, ich weiß!“, sagte sein Trainer schnell, „Ich will dich nächste Woche auf eine offizielle Pressekonferenz mitnehmen und will, dass du dies ein für allemal aufklärst! Doch wenn du versprichst zu gehen, dann darfst du auch nicht im Sommer abhauen!“ Die Gesichtszüge von Sir Ferguson wurden ernster. Cristiano wollte gar nicht gehen und schon gar nicht zu Real Madrid, alleine schon Raquel zuliebe die damit wohl nie leben könnte.
„Gut, dann kommen wir zum eigentlichen Thema“, sagte Sir Ferguson und Cris fühlte sich zunehmend unwohler. „Es ist dir wohl auch aufgefallen, dass ich dein Verhalten in letzter Zeit nicht dulden kann! Du verhältst dich nicht der beste Fußballspieler der Welt! Du bist ständig abwesend, unkonzentriert und unpünktlich! Außerdem hast du wohl heute zum ersten Mal seit Wochen wieder gelächelt!“ Cris biss sich auf die Lippen. Er konnte eigentlich mit Kritik umgehen, doch Sir Ferguson hatte ihm gerade alles an den Kopf geworfen, was man nur falsch machen konnte. So schlimm war es auch wieder nicht. Der Trainer ließ Cris aber keine Chance sich zu verteidigen. „Ich weiß, du hast gerade ein paar… oder ein… privates Problem und ich mische mich ungern in das Privatleben meiner Spieler ein und ich dachte es ist einfach nur ein Tief, das jeder einmal hat. Ich hab dir mit der Ersatzbank gedroht in der Hoffnung es würde helfen. Leider muss ich dir sagen, dass du gestern den Gipfel erreicht hast! Du bist nach halb eins im Hotel aufgetaucht. Ich warte auf eine gute Erklärung!“
Cris überlegte und Sir Fergusons ruhiger Blick blieb auf ihm haften. Wie sollte er das jetzt am Besten erklären? Denn Sinn würde sein Trainer nie verstehen. Er verstand nicht einmal warum man seine Frau immer um sich haben musste und nicht mal einen Tag ohne sie aushält. „Es tut mir Leid, dass ich gestern so spät ins Hotel gekommen bin und ich weiß, mein Verhalten in letzter Zeit ist alles andere als okay“, fing Cris an, „Ich war gestern Abend noch mit Fernando Torres in einer Pizzeria und danach hat er mir noch sein Haus gezeigt!“ Inständig hoffte Cris Sir Ferguson würde diese Erklärung genüg, tat sie aber leider nicht: „Es gibt Bilder, die zeigt wie ihr beide die Pizzeria um elf Uhr verlässt. Hat er etwa so ein riesiges Haus?“ Er blickte seinen besten Spieler skeptisch an. „Nein, er hat kein so riesige Haus“, meinte Cris, „Es gab ein paar unerwartete Komplikationen und ich hab die Zeit vergessen!“ Langsam wurde er wütend, warum konnte man ihn nicht einmal einen Tag in Ruhe lassen? Sir Ferguson schien auch zu merken, dass Cris wütend wurde und schien sich mit der Erklärung zufrieden zu geben. „Weißt was an deinem Formtief Schuld ist?“, fragte Sir Ferguson. Cristiano nickte und antworte: „Ja und ich hab vor das Problem noch heute aus dem Weg zu schaffen!“ Der Trainer zog die Augenbrauen hoch und fragte: „Ein für allemal?“ Jetzt zögerte der Portugiese, er wusste immer noch nicht wie Raquel reagieren würden, doch er nickte. „Gut!“, meinte Sir Ferguson, „Es tut mir Leid, dir trotzdem sagen zu müssen, dass du das morgige Spiel auf der Bank verbringen wirst, denn ich zu spät kommen noch nie geduldet und ich werde nicht damit anfangen!“ Erneut nickte Cris und er konnte dies verstehen. Im Moment war er nur erleichtert, dass dieses Gespräch überstanden hatte und freute sich jetzt auf Raquel.
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Beitrag  Caro Mi Apr 29, 2009 5:18 pm

*Sir Alex hau* Maahan. Cris muss spieln -.-''

Na ja... whatever. Schönes Kapitel <3
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Beitrag  Honeymelon So Mai 03, 2009 9:39 am

@Caro: Danke für das Kommi <3 Ja, er fängt ja nur auf der Ersatzbank an ^^

Ich möchte mich jetzt gleich für die Fehler entschuldigen, da mein Word im Moment nicht funktioniert, hab ich das einfach so geschrieben. Tut mir Leid wegen der Fehler! <3
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Unbreakable - Seite 2 Titelvorlag


Raquel hatte ein sehr mulmiges Bauchgefühl, als sie das Hotel betrat, indem Cristiano gerade lebte. Wenn sie an ihr letztes Treffen dachte, bekam sie immer noch Gänsehaut. Es war leichter gewesen ihn zu vergessen, seitdem sie ihm die Wahrheit ins Gesicht geschleudert hatte, doch immer noch schwerer als sie Gedacht hat. Eigentlich war dieses Treffen genau gegen Raquels Plan, den sie war immerhin auf den Besten Weg, Cris endlich zu vergessen. Er liebte sie nicht mehr, dies hatte sie jetzt endgültig kapiert. Nun musste sie nur noch damit zurechtkommen, was ihr im Moment ganz gut gelingt. Die einge Frage die für die Spanierin blieb war: Warum wollte Cris mit ihr reden?
An der Rezeption saß eine älter Frau, mit strengen Gesichtszügen. Natürlich warf sie Raquel entsprechend komische Blicke zu, als sie sich nach der Zimmernummer von Cristiano erkundigte. Sie war überall als seine Ex-Freundin bekannt, also warum sollte ausgerechnet sie wissen wollen in welchem Zimmer er schläft. Dennoch gab sie ihr die Zimmernummer und Raquel ging zum Lift. Ihr wurde heiß und kalt gleichzeitig und ihr Puls beschleunigte sich, ganz wie beim ersten Date. Sie wusste, diesmal würde sie bleiben, bis das alles geklärt war. Dann konnte sie ihn endlich vergessen, für immer!
3. Stock. Raquel stieg aus und war froh, dass gerade niemand am Flur war. Doch aus dem Zimmer neben dem Lift drang lautes Lachen. Scheinbar hatte Cristiano diesmal das Einzelzimmer bekommen, sonst würde es sie wohl kaum so spät am Abend noch sehen wollen. Raquel bezweifelte natürlich, dass Sir Ferguson davon wusste, den der würde das sicher nie zulassen. Bei Auswärtsspielen musste sich seine Mannschaft auf das Spielen konzentrieren und sich nicht mit Frauen ablenken.

Cristiano war genervt und unendlich froh, das Einzelzimmer bekommen zu haben. Gerade eben hatte ihm seine Mutter wieder eine Rede gehalten, als sie erfahren hat, dass er morgen auf der Bank sitzen wird, zumindest am Anfang. Eigentlich sollte Cris auch wütend sein, doch irgendwo war er sogar erleichert. Er war froh, dass ein Teil von dem großen Druck nicht mehr auf seinen Schultern lastet. Dazu kam noch, dass in letzer Zeit der Spielstress sehr groß war und er fühlte sich ausgelaugt. Neben den ganzen anderen Problemen war da noch Raquel. Cristiano hoffte nur, dass alles gut ausgehen würde. Er hoffte durch sie wieder neue Energie zu bekommen.
Ein Klopfen ließ ihn Hochstrecken. Cristianos Blicke fielen auf die Uhr, dies konnte nur Raquel sein. Ein Lächeln zauberte sich auf die Lippen des Fußballers und er öffnete mit klopfendem Herzen die Tür. Da stand sie, ein leichtes Lächeln lag auf ihren Lippen und sie trug dasselbe kurze, weiße Kleid wie damals in Manchester. Am liebsten hätte Cristiano ihr gleich einen leidenschaftlichen Kuss auf die Lippen gedrückt, so sexy sah sie aus, doch dann wäre sie vermutlich wieder weggelaufen.
Er hat sowieso Angst, dass sie wieder wegläuft. Es war ein wenig unfair von ihm, jetzt mit ihr reden zu wollen, wo es ihr scheinbar wieder so viel besser geht. Hoffentlich würde es auch gut enden und nicht in einem noch größeren Chaos als es ohnehin schon war.
"Hallo, komm herein!", sagte Cris und bat sie mit einer Handbewegung herein. Dabei drang der Geruch ihres undwiderstehliches Parfüm in Cris Nase. Ja, es war schwer sie einfach so stehen zu lassen und nicht anzurühren.
"Hey!", begrüßte ihn auch Raquel und lächelte. Ihr Herz raste immer noch und Cristiano saß so atemberaubend aus, es war nicht mehr so leicht, einen klaren Kopf zu bewaren. Wie sie erwartet hatte, bekam er das Einzelzimmer, worüber sie unendlich erleichert war.

"Also, du wolltest mit mir reden?!", sagte die Spanierin und kam gleich zu Sache. In ihrem Ton hörte er, dass sie immer noch etwas sauer auf ihn war wegen dieser SMS. Cristiano hatte auch schon bemerkt, dass er ein Problem hatte Spanierinen persönlich mitzuteilen, dass er Schluss machen möchte.
"Ja, möchtest du dich setzten?", fragte Cris und ging zu dem kleinen Sofa, das ein paar Meter von den beiden entfernt war. Raquel schien kurz zu zögern, aber sie nickte dann doch und setzte sich auf das eine Ende des Sofas.
Wahrscheinlich wäre es Raquel lieber gewesen, er hätte sich auf das andere Ende gesetzt hätte, doch er hatte es leid solchen Abstand zu ihr zu halten, also setzte er sich ganz Nahe neben sie. Zu Cristianos großer Überraschung blieb sie einfach Sitzen und ihr Lächeln wurde noch etwas größer. Es herrschte so eine komische Stimmung im Raum, fast greifbar. Die Situation war ein wenig angespannt, auf der anderen Seite aber hatte man auch das Gefühl beide würden sie schon ewig kennen und einfach die Ruhe genießen.

"Danke das du gekommen bist", fing Cristiano langsam an, "Es bedeutet mir wirklich sehr viel." Er machte eine kurze Pause und Raquel fiel ihm ins Wort: "Habe ich gerne gemacht, es gibt auch ein paar Sachen über die ich mit dir reden möchte." Ihr süßes und doch so sexy Lächeln war jetzt verschwunden und sie wirkte traurig. Cris biss sich auf die Lippen, warum hatte er sich überhaupt die Mühe gemacht und sich genau überlegt was er sagten wollte, es kam sowieso immer anders als geplant. "Du darfst anfangen!", meinte Cris lächelnd und wollte einfach nur wieder ihre wunderschöne Stimme hören. Sie redet so gerne und nie hätte er gedacht das er jemals froh sein würde, wenn sie wieder die ganze Zeit redet.
"Ich will nur wissen, warum du per SMS Schluss gemacht hast!", fing sie an und Cris merkte, dass es ihr immer noch nicht so leicht fiel über diese schwere Zeit zu sprechen, "Ich wohne nur 10 Gehminuten von dir weg!" Ihre Züge wirkten etwas verzweifelt und Cris wusste schon nach der ersten Frage nicht mehr was er sagen sollte. Er überlegte kurz und fing ganz vorsichtig an: "Ich weiß nicht was an diesem Tag oder in diesem Zeitraum mit mir los war. Ich hatte wohl einfach Angst es dir ins Gesicht zu sagen..."
Raquel mied die Blicke des verzweifelten Fußballers und biss sich auf die Lippen. "Okay, jetzt kannst du sagen was du sagen willst. Ich schweige.", sagte sie leise mit einem verletzen Unterton. Cristiano hätte sich ohrfeigen können. Keine drei Minuten und schon hatte er das Gegenteil von dem erreicht, was er eigentlich erreichen wollte.

Cristiano holte tief Luft und versuchte sich an das zu erinnern, was er sagen wollte: "Ich kann verstehen wenn du wütend bist, wenn du von mir die Nase voll hast und deswegen schätze ich es umso mehr, dass du dir heute für mich Zeit genommen hast. Es hat leider viel zu lange gedauert, bis ich erkannt habe, was eine SMS so anrichtet. Am Anfang dachte ich, du würdest nur feiern um dich etwas abzulenken und als es nicht mehr aufhörte, habe ich es verdrängt. Ich habe eine Mauer um mich herum aufgebaut und habe alles einfach so über mich ergehen lassen."
Als sie plötzlich wieder zu ihm aufblickte machte er eine Pause. Ihre großen Augen sahen überrascht aus, was er auch verstehen konnte und doch schwieg sie. Cristiano fing an weiter zu reden: "Ich hab alles mit einem eiskalten Gesichtsausdruck hingenommen, was mit dir zutun hatte. Irgendwann hörten dann alle auf, über dich zu reden. Irgendwie habe ich es geschafft nicht mehr an dich zu denken und mein Leben einfach zu leben und erst jetzt habe ich gemerkt, dass mein Leben in den letzten Wochen nur so an mir vorbeigelaufen ist. Bis zu jenem Abend als du in dem Club warst. Ich sah als du Anderson geküsst hast und da überkam mich wieder so ein komisches Gefühl, was ich eigentlich sofort wieder verdrängt habe. Plötzlich kam dann ein Anruf von Fernando und aus irgendeinem Grund habe ich abgehoben. Er wollte, dass ich mir dir rede!"
Raquel sah ihn überracht an. Eine Sekunde konnte Cris aus ihrem Gesicht nicht mehr ablesen, was in ihr vor sich ging. Er hatte gehofft sie würde etwas sagen, doch das tat sie nicht also redete er weiter: "Ich hab das dann auch getan und wir haben beschlossen unserer Freundschaft wieder eine Chance zu geben. Du sollst wissen, die Freundschaft zu Fernando bedeutet mir ziemlich viel, den er weiß genau wie es ist, wenn man die große Hoffnung des Clubs ist. Natürlich kann ich verstehen dass er sauer auf mich war. Bei unserem ersten Treffen war ich wieder ein so unendlich großer Idiot. Plötzlich war ich mir nicht mehr so sicher, ob das was ich gemacht habe überhaupt das Richtige war. Am nächsten Morgen sah ich dann ihn der Zeitung dass du geweint hast und ich war so wütend auf mich, weil ich eigentlich wollte, dass es dir wieder besser geht. Du wolltest mich nochmal sehen und ich verstand zuerst nicht warum. Doch dann warst du weg, hast mir gesagt du liebst mich und mich dann alleine stehen lassen. In diesem Moment habe ich erkannt, dass ich den größten Fehler in meinem Leben gemacht habe."
Er schwieg und Raquel schien nach zu denken. Sie hatte ihren Kopf wieder gesenkt und blickte auf ihre Schuhe. Cristiano fühlte sich wieder ein wenig überfordert. Er hatte gehofft sie würde nun etwas sagen, warum schwieg sie? Hatte er sie noch mehr verletzt? Ganz vorsichtig legte Cristiano die Hand unter ihr Kinn und drehte ihren Kopf in seine Richtung. Er sagte: "Die ganze Zeit hatte ich das Gefühl mir fehlt etwas und erst viel zu spät habe ich bemerkt, dass du es warst. Dein Lächeln, deine Stimme, deine Fröhlichkeit, alles hat mir gefehlt. Ich weiß, wir können nicht mehr von vorne anfangen und alles ungeschehen machen, doch wir könnten dort weiter machen wo wir aufgehört haben. Bitte! Ich hab es satt mich von dir fernzuhalten und ohne dich zu leben. Ich kann das nicht mehr!"

Raquel drehte ihren Kopf weg und Cris ließ enttäuscht seine Hand sinken. Sie hatte mit viel gerechnet, doch nicht mit einer so ausführlichen Erklärung, hätte diese nicht ein wenig früher kommen können? Er liebte sie noch! Vorsichtig richtete sie ihre Blicke wieder auf den Portugiesen. Er wirkte traurig und sie fühlte sich nun schuldig. Vorsichtig sagte sie: "Ich liebe dich ... noch immer ... wie am ersten Tag" "Heißt das wir versuchen es noch einmal?", fragte Cris leise mit einem fehlehenden Unterton.
"Es hat über fünf Wochen gedauert, bis du das begriffen hast, dass du einen Fehler gemacht hast", fing sie an und war froh, dass Cristiano sich nicht schon wieder unterbrach, "Diesen Wochen waren für mich der reinste Albtraum. Du hast mich nach Hause gebracht, mir einen Kuss gegeben, mir gesagt du liebst mich. Am nächsten Morgen wache ich auf und will dich anrufen, als ich plötzlich diese SMS sehe!" Ungewollt wurde ihre Stimme lauter und wütender. Raquel kämpfte mit denen Tränen. Wenn sie so darüber sprach fühlte sie sich wie damals. Vorsichtig legte Cris die Hand auf ihre Hand, die zwischen ihnen lag und schwieg aber.
Raquel atemte tief durch und sprach weiter: "Ich hab die Welt nicht mehr verstanden! Du hast nie abgehoben wenn ich angerufen habe! Olalla hat mich abgeholt und meinte es wäre das Beste wieder in Liverpool zu leben. Doch jeden Abend wenn ich alleine war, dann hatte ich das Gefühl das ganze würde mich erdrücken und ich wollte es vergessen. Ich ging feiern! Am Anfang war es nur ein Spaß, doch bald konnte ich nicht mehr ohne Alkohol oder besser gesagt die ganzen Männer. Sie haben beachtet und ich konnte für ein paar Stunden alles vergessen. Dann in Manchester, in diesem Club! Deine Blicke, das kann man nicht in Worte fassen. Ich konnte nicht glauben, dass du mich so ansehen konntest, so kalt und das obwohl du gesagt hast du liebst mich und ich gar nichts verbrochen haben!"
Erneute musste sie eine Pause machen um nicht gleich zu weinen, den vor Cris weinen wollte sie jetzt auf keinem Fall. Der Fußballer schwieg doch es brach ihm das Herz seine Ex-Freundin so zu sehen. Nach ein paar Sekunden der Stille fuhr Raquel fort: "Dann war da plötzlich Anderson. Er war der erste, der sich um mich wirklich Sorgen gemacht hat. Außer natürlich Olalla und Fernando. Nach unserem ersten Treffen habe ich kapiert, dass es so nicht weiter gehen konnte. Ich habe gemerkt, dass es für uns keine Hoffnung mehr gibt. Trotzdem wusste ich, dass ich dich nur vergessen konnte wenn ich dir noch die ganze Wahrheit sage, bevor ich verschwinde. Ich hab soviel wegen dir durchgemacht und ich hab Angst, dass es ganze nochmal passiert. Vielleicht bekomm ich schon nächste Woche wieder eine solche SMS!"

Eine einzige Träne lief über die Wange der Spanierin hinab und vorsichtig wischte sie Cris weg. Er verstand, dass Raquel Angst hatte und er wusste nicht was er tun konnte um ihr diese Angst zu nehmen. "Ich kann verstehen, wenn du mir keine Chance mehr geben willst", meinte Cris traurig und fuhr mit seiner Hand langsam ihre Wange entlang, "Doch ich schwöre dir, dass ich dich nie wieder so verletze."
Raquel schwieg für ein paar Sekunden und sagte leicht lächelnd: "Ich würde dir so gerne noch eine Chance geben, da auch ich dich unendlich vermisst habe. Auf der anderen Seite will ich aber nie wieder das durchmachen, was ich in den letzten Wochen durchgemacht habe!" Cris lies seine Hand sinken und lächelte leicht. "Nächstes Mal kommst du zu mir und schreist mich an, ich glaube wenn du das getan hättest, wäre alles schon viel früher wieder gut ausgegangen."
Raquel blickte verwirrt und musste lachen: "Wenn ich dich angeschrien hätte?" Cris zuckte mit den Schulter und grinste. Es tat so gut sie wieder Lachen zu sehen, den er hatte schon Angst gehabt, sie würde am Boden zerstörrt wieder verschwinden. "Ich glaube wenn ich am Tag danach dein Gesicht gesehen hätte, hätte dies gereicht", erklärte er wieder ewas ernster, "Wie ich schon gesagt habe, es war eine komische Zeit und ich verspreche dir ich werde dich nie wieder enttäusche. Du bist für mich das wichtigste in meinem Leben, mein kleiner Sonnenschein!" Cris hoffte sie damit überzeugen zu können, er wusste nicht mehr was er sonst noch sagen sollte.
Sie lächelte immer noch leicht und dieses Strahlen in ihren Augen war wieder da. "Nach soviel Mühe hast du dir wohl noch eine Chance verdient!", meinte sie und plötzlich schien sie wieder ganz die alte zu sein. Sie lächelte und ihr ganzes Gesicht strahlte dabei. Cristiano konnte sein Glück in diesem Moment gar nicht in Worte fassen, es war so ungeglaublich.
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Beitrag  Honeymelon So Mai 03, 2009 9:39 am

Love II

Ganz langsam näherten sich ihre Lippen und sie küssten sich. Das Gefühl war unbeschreiblich, wie früher! Solange hatten sie einander vermisst und jetzt hatten sie sich endlich wieder gefunden. Anfangs küssten sie sich vorsichtig, doch die Küsse wurden immer stürmischer. Viel zu lange waren sie voneinander getrennt gewesen.
Cristiano genoss es ihn vollen Zügen sie wieder zu küssen und drückte sie fest an sich. Endlich hielt er diesen kleinen, wundervollen Körper wieder in seinen Armen. Raquel war wieder bei ihm, dort wo sie hingehörte. Er konnte gar nicht anders als sie einfach nur zu küssen. Langsam und etwas unbewusst wanderte seine linke Hand zu den Knöpfen von ihren Kleid. Langsam öffnete er einem nach den anderen.
Plötzlich hörte er auf sie zu küssen und leise fragte er: "Darf ich? Du musst es sagen wenn es dir zu schnell geht!" Während er auf eine Antwort wartete verteilte er langsam Küsse auf ihrem Hals. Viel zu lange hatte er auf Sex verzichten müssen, zu lange für seinen Geschmack und obwohl er schon mit vielen Frauen geschlafen hatte, mit ihr war es einfach unbeschreiblich schön. "Wenn du keinen Ärger bekommst", flüsterte sie leise in sein Ohr während ihre Lippen wieder die seinen suchten. "Nein, außer Fernando ist sauer, weil ich dich nicht nach Hause bringe", flüsterte er zwischen den Küssen und irgendwie waren sie nun aufgestanden. Erneut begann er Küsse auf ihrem Hals und in ihrem Nacken zu verteilen. "Nein, der feiert seinen Hattrick wahrscheinlich gerade mit Olalla", meinte sie und kurz lachten die beiden.
Cris hatte schon ganz vergessen, dass Fernando heute einen geschossen hatte, gegen Aston Villa. 3:0, das hieß Manchester musste morgen auch gewinnen, doch das war Cris im Moment ziemlich egal.
"Also darf ich weitermachen?", fragte erleise und verführerisch während er sie weiter küsste und seine Hand langsam unter das Kleid wanderte. "Klar, aber dein Zimmer hat sicher etwas bequemeres als dieses Sofa zu bieten", meinte sie leise während sie sich auf die Zehenspitzen stellen musste um Cris wieder küssen zu können. "Natürlich!", sagte Cris und eine Sekunde später trug er sie schon in Richtung Schlafzimmer. Raquel wirkte kurz erschrocken musste dann aber lächeln.
Für Cris war die Welt wieder ganz in Ordnung den Ärger den er dafür bekommen würde war ihm gerade egal, genau so wie der Siegzwang der morgen wieder auf ihm lasten würde. Er genoss nur den Moment. Plötzlich fing Raquel an zu lachen. Cris wirkete etwas verwirrt, küsste aber weiter ihren Nacken. "Eine pinke Boxershort mit schwarzen Streifen?", fragte sie leise und Cris spürte wie sie an seiner Hose zog. Verdammt, dies hatte er ganz vergessen, dass sie soweit kommen damit hatte er nicht gerechnet! "So schlimm?", fragte er zwischen den Küssen. "Nein, ist sogar ganz sexy!", meinte sie grinsend und küsste ihn wieder...

Im Schlafzimmer stellte er Raquel wieder auf ihre eigenen Beine und ihr weißes Kleid glitt langsam zu Boden. Darunter trug sie eine sehr verführerische, schwarze Unterwäsche. Sofort begannen sie damit sich wieder küssen und Cris zog sich ein T-Shirt aus, als Raquel dabei scheiterte es zu tun, sie war einfach zu klein.
Er nahm ihren kleinen Körper wieder in seine muskulösen Arme und küsste sie wieder leidenschaftlich. Inzwischen hatte sie seinen Gürtel aufgemacht und seine Hose rutsche hinunter. Die beiden ließen sich nun endlich auf das Bett fallen und küssten einander nur weiter. Viel zu lange hatten sie aufeinander verzichten müssten. Da gab es nun einiges nachzuholen. Langsam ließen sie sich aufs Bett fallen und plötzlich lachte Raquel. "Eine rosa Boxershort mit schwarzen Streifen?", fragte sie und Cris spürte, dass sie an seiner Boxershort herumzog. "So schlimm?", fragte er. Er wusste gar nicht mehr, dass er die heute angezogen hatte. Nie im Leben hätte er damit gerechnet, dass die beiden jetzt schon so weit kommen würden. "Nein, ist sogar sexy!", meinte sie grinsend bevor sie ihn wieder küsste. Inzwischen wanderten die Hände von Cris zum Verschluss ihres BHs...
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Beitrag  Caro So Mai 03, 2009 2:01 pm

*kopf schüttel* Maaahannn XD Das hat aber lange gedauert ^^
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Beitrag  SenioritaSteffi So Mai 03, 2009 8:39 pm

Jaaa, endlich
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Beitrag  Honeymelon Mo Mai 04, 2009 10:08 am

@Caro und SenioritaSteffi: Vielen Dank für euer Kommi <3
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Cristiano blinzelte verschlafen und spürte, dass irgendwer auf seiner nackten Brust lag. Leicht hob er seinen Kopf und schon grinste ihm Raquel entgegen. "Guten Morgen!", flüsterte sie leise und wirkte auf den zweiten Blick auch noch etwas müde. Bei ihrem Anblick musste auch Cristiano lächeln, sie schien es auf seiner Brust richtig bequem zu finden obwohl die sich im Vergleich zu einem Kissen eher wie ein Stein anfühlen dürfte. "Guten Morgen mein Sonnenschein. Hast du gut geschlafen?", fragte er, legte die Arme um Raquel und die Decke und zog sie noch näher an sich.
Beide waren noch immer nackt und ihre Klamotten lagen im ganzen Schlafzimmer verteilt. "Ich hab schon lange nicht mehr so gut geschlafen und du?", antworte sie ihm und schloss wieder die Augen. Das Lächeln lag noch immer auf ihren Lippen, ja sie war wieder die Alte. "Ich auch!", antworte er und plötzlich klopfe es laut gegen seine Zimmertür.
Die wahre Leben hatte Cris wieder eingeholt und als er auf die Uhr blickte merkte er, dass er in fünfzehn Minuten beim Frühstück sein musste. Er wurde etwas trauriger, er wäre so gerne bei ihr geblieben. "Cristiano! Schläfst du etwa noch!", hörte man die weit entfernte und doch etwas wütend Stimme seiner Mutter. Der Fußballer spürte wie seine Freundin in seinen Armen zusammen zuckte. "Ist die wegen mir sauer?", fragte sie leise. "Nein!", sagte Cris schnell obwohl seine Mutter ganz offensichtlich die ganze Schuld an seiner akutellen, schlechten Form auf Raquel schob, "Ich bin nur im Moment nicht so gut wie ich sein sollte!" In ihren großen Augen sah er, dass sie ihm nicht so ganz glaubte.
Cris gab ihren einen Kuss auf die Stirn und schob sie vorsichtig von seinem Oberkörper. "Bin gleich wieder da, lauf nicht weg!", sagte er und zwinkerte ihr zu. Sie lächelte nur und kuschelt sich wieder ins Bett. Crisiano zog sich schnell eine Boxershort an und ging dann zur Tür.

"Was ist!", meinte Cris etwas unhöflich nachdem er die Tür geöffnet hatte. Dort stand seine Mutter deren Gesichtsausdruck auch etwas wütend wirkte. "Hast du etwa noch geschlafen?", fragte sie und sah ihn streng an. "Nein!", log er, "Ich wollte gerade duschen!"
Cris log seine Mutter nur ungern an, doch im Moment war das Verhältnis zwischen den beiden sehr angespannt. "Gut!", antworte sie, "Verspäte dich nicht zum Frühstück, dein Trainer ist schon wütend genug!" "Hör mal auf dich die ganze Zeit einzumischen! Ich hab alles mit Sir Ferguson geklärt okay und ich kommte nicht zu spät!", mit diesen Worten knallte er die Tür wieder zu.
Schnell ging er zurück ins Schlafzimmer, wo Raquel schon dabei war sich anzuziehen. "Warte, ich helfe dir!", meinte er und schloss die Knöpfe ihres Kleides. "Ich glaube ich sollte gehen, ich hab dir offensichtlich schon genug Probleme bereitet!", sagte sie und lächelte leicht, während sie ihre Schuhe aufsammelte. "Nein, das hast du nicht!", sagte er schnell und lief ihr nach. "Doch, dein Formtief ist wohl meine Schuld!", sagte sie und zog sich ihre Schuhe an. "Wann sehen wir uns wieder?", fragte er. Es war wohl keine gute Idee, wenn sie hier frühstückte auch wenn es ihm das Herz brach sie nun gehen zu sehen. "Vielleicht komme ich wieder nach Manchester!", meinte sie und wuschelte ihm durch seine Haare, "Süß siehst du aus mit Locken!" Raquel wieder in Manchester, diese Vorstellung lies ihn gleich wieder glücklicher werden. "Wir fahren heute um 18.00 Uhr mit dem Zug, es würde mich freuen wenn du mitfährst!", schlug er vor und nahm ihre Hände. "Ich sage es dir noch!", meinte sie und gab ihm einen Kuss, wozu sie sich auf die Zehenspitzen stellen musste. "Sind wir jetzt also wieder zusammen?", fragte er bevor sie durch die Tür ging. "Ja!", meinte sie und mit einem Lächeln verschwand sie.
Cristiano konnte auch nur lächeln und bemerkte während des ganzen Frühstückes die komischen Blicke seiner Kollegen nicht, scheinbar hatten ein paar bemerkt, dass Raquel über die Nacht hier war.

Inzwischen saß Cris schon auf der Bank und das Spiel hatte gerade begonnen. Neben ihm schlossen Anderson und Fabio da Silva schon wieder Wetten über den Spielausgang ab. Seinen Platz auf dem Feld hatte Nani bekommen. Das Spiel lief gerade fünf Minuten, doch trotzdem langweilte sich Cris ein wenig. Seine Gedanken waren weit weg von dem kaugummikauenend Trainer, den viel besser spielenden Everton und dem ganzen Geschehen.
Er hatte seiner Mutter von Raquel erzählt, diese war außer sich. In ihren Augen hatte er seine Probleme nicht aus dem Weg geschafft, sonder nur hinaus gezögert. Immer hatte sie etwas an seinen Freundinnen auszusetzten. Scheinbar waren alle nur hinter seinem Geld her und bei Raquel war es ihre chaotische und unordentliche Art, die seiner Mutter nicht gefiel. Eigentlich hatten sie sich immer gut vertragen, doch dies war jetzt wohl Geschichte. Schon Stunden hatte Cris versucht ihr zu erklären, dass er an allem Schuld war und nicht Raquel, doch seine Mutter wollte dies nicht begreifen.
Cris blickte wieder einmal auf das Spielfeld, Wayne hatte gerade eine Chance vergeben und ärgerte sich wie immer viel zu viel darüber. Lächelnd griff Cris nach seinem Handy und gratulierte Fernando erst einmal zu seinem Hattrick. Plötzlich fiel ihm ein, dass er noch gar nicht wusste ob sie wirklich nach Manchester kommen würde, als beschloss er sie einfach anzurufen.
"Hallo, meine Süße!"
"Hey... warte... müsstest du nicht eigentlich spielen?"
"Nein, sitzte gemütlich auf er Bank!"
"Warum?"
"Weil ich ein bisschen Mist gebaut habe, zerbrich dir nicht den Kopf darüber!"
"Okay...wow... ich sollte vielleicht auch den Fernsehr einschalten und Manchester zusehen!"
"Tut das Fernando nicht?"
"Nö, er und Olalla fliegen gerade auf Kurzurlaub nach Istanbul!"
"Echt? Ich würde dich auch gerne irgendwo hin einladen, doch leider muss hab ich keine Zeit..."
"Schon okay... ich komme immerhin schon wieder nach Manchester!"
"Echt! Super! Ich freu mich schon, treffen wir uns dann am Bahnhof?"
"Klar, ich werde da sein..!"
"Wie haben Fernando und Olalla reagiert?"
"Die...haben sich gefreut!"
"Cool... was machst du gerade?"
"Ich packe... verdammt... ich sollte vielleicht mal anfangen fix irgendwo zu wohnen und nicht alle zwei Wochen umziehen..."
"Mhh..."
"Ist irgendwas?"
"Nein... doch... ich hab heute mit meiner Mutter geredet und sie ist nicht begeistert, dass wir wieder zusammen sind..."
"Warum? Ich... ich dachte sie mag mich?"
"Sie kann einfach nicht einsehen, dass ich auch einmal wo Schuld bin"
"Oh..."
"Noch was..."
"Was?"
"Du willst nicht so schnell wieder umziehen oder wie...?"
"Nö... ich hasse umziehen"
"Möchtest du dann vielleicht gleich bei mir einziehen?"
"..."
"Raquel?"
"Ja... ich, Cris... ich weiß nicht. Du willst das ich jetzt schon einziehe? Soweit ich weiß hat noch nie eine Frau bei dir gewohnt..."
"Weil die alle Model waren und nie Zeit hatten..."
"...aber ich... ich brauche ein Zimmer für meine Entwürfe und..."
"Ich hab genug Zimmer! Bitte Raquel! Somit könnte ich meiner Mutter auch beweisen, dass ich es wirklich ernst meine mit dir!"
"Sollten wir nicht genau wegen deiner Mutter warten?"
"Ich will nicht warten... ich vermisse dich jetzt schon!"
"Du weißt aber gar nicht wie anstrengend ich bin, ich bin..."
"...chaotisch, unordentlich, laut und doch perfekt! Raquel genau so jemand brauche ich jetzt in meinem Leben! Bitte!
"Ja... wir... wir können es einmal versuchen!"
"Okay... verdammt!"
"Was ist los?"
"Everton führt schon 2:0, ich bekom gar nichts mehr mit! Warte... Elfmeter... und blödes Gegentor..okay... verdammt!"
"Schatz... tut mir Leid!"
"Warte ich muss aufhören, der Trainer sieht ziemlich wütend aus. Ich liebe dich!"
"...ich dich auch!"

"Cristiano leg sofort dieses dumme Handy weg!", schrie Sir Ferguson ihm entgegen und Anderson neben ihm zuckte auch noch zusammen. Nach 20 Minuten 2:0 zurück gab es schon lange nicht mehr. "Ja...", sagte Cris schnell und steckte das Handy weg. "Dann beweg dich mal und lauf!", forderte er ihn wütend auf und kaute seinen Kaugummi in ungewöhnlicher Schnelle. Ein andere Betreuer warf ihm eines dieser gehassten, orangen Shirts zu. Sofort sprang Cris auf und zog es über.
"Okay, du wird in der Halbzeit eingewechselt! Also sei schnell und lass dein Handy in der Tasche. Niemand ist im Moment so wichtig wie das Spiel!", sagte Sir Ferguson und schien so wütend wie schon lange nicht mehr. Cris nickte und fing sofort an zu laufen. Ein paar Minuten später folgte ihm auch schon Anderson. Beide machten einen großen Bogen um den Trainer.
Selbst in der Halbzeitpause durfte Cris nicht mit in die Kabine. "Ich erklär dir die unsere Strategie später", hatte Sir Ferguson nur gesagt, "Obwohl es immer die gleiche ist!" Ja, es war immer die gleiche, doch heute passte gar nichts zusammen. Viel zu viele Fehlpässe, Pech und einfach ein viel zu gutes Everton. Irgendwo war Cris auch erleichtert nicht dabei gewesen zu sein, nachdem er die Gesichter seiner Mitspieler sah. Das letztes Mal richtig wütend war er beim Spiel gegen Liverpool wo sie so hoch verloren hatten und scheinbar war es diesmal ähnlich. Keiner hier wollte Liverpool die Tabellenführung überlassen, auch wenn sie noch ein Nachtragsspiel hatte.
"Okay, Cristiano komm her!", rief Sir Ferguson nachdem die zweite Halbzeit wieder begonnen hatte. Cristiano ging schweigend hinüber und der Trainer fing auch gleich an ihm alles zu erklären: "Du musst einfach nur ein Tor schießen! Egal was dazu nötig ist okay! Die anderen sind näher am 3:0 als wir an unserem ersten Tor, so darf es nicht weiter gehen! Wir haben zwar noch das Nachtragsspiel gegen Wigan, dafür haben wir noch Derby und Arsenal und Liverpool spielt sich jetzt gemütlich durch den unteren Teil der Tabelle! Das sie verlieren, darauf dürfen wir uns nicht verlassen. Wir müssen gewinnen!" Cristiano nickte und war überrascht, wie sehr Sir Ferguson sich plötzlich in alles hineinsteigerte. "Ich werde dich für Giggs einwechseln! Du bildest dann einen Dreiersturm mit Wayne und Carlos! Wenn ich danach noch Anderson bringe wird er das Mittelfeld verstärken! Verstanden?" "Ja, ich soll einfach ein Tor schießen!", antworte Cris und zog sich das orange Shirt aus. "Genau!", sagte der Trainer und klopfte ihm auf die Schulter, "Jetzt zieh dich um!"
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Beitrag  Honeymelon Mo Mai 04, 2009 10:09 am

The Game II

Fünf Minuten später wurde das Spiel unterbrochen und Ryan kam herraus. Die beiden klatschen sich ab und Ryan wünschte ihm viel Glück. Hoch motiviert lief Cris aufs Spielfeld und erklärten allen zuerst wie sie nun spielen würden. Mit drei Stürmern.
Diese neue Taktik schien Everton sehr zu überraschen und langsam erholte sich Manchester von dem Schlag. Die Zeit wurde knappt, sie waren schon in der 60. Minute und nun wurde auch Anderson eingewechselt. Leider stand Everton mit 11 Männern hinten und ein Durchkommen war unmöglich. Als Cristiano den Ball bekam beschloss er einfach einmal zu schießen. 20 Meter, dies war nicht so weit weg! Fast! Der Ball sprang gegen die Latte und dann direkt in die Hände des Tormannes anstatt in das Tor. Die Enttäuschung war groß, doch von den Fans gab es ein Applaus.
Blitzschnell schaltete Everton auf Konter um und plötzlich saß die ganze Situation ganz anders aus. Doch gegen Erwin schoss man nicht so schnell ein Tor. Er schlug den Ball sofort zurück ins Feld und plötzlich hatte Cristiano wieder den Ball und vor ihm nur noch zwei Verteidiger. Kein Problem, er spürte das Adrenalin, das durch seinen Körper strömte. Da stand der erste Verteidiger und er hob den Ball leicht aus, um ihm einfach links an ihm vorbei zu haben.
Das nächste spürte er nur wie er auf dem Rasen landete. In der nächsten Sekund hörte er den Pfiff des Schiedsrichters und ein stecheneder Schmerz fuhr durch seinen rechten Knöchel! Er schrie auf und drehte sich vor Schmerzen. Er flehte nur, dass er sich nicht schon wieder weh getan hatte. Cristiano griff an seinem Knöchel und als er ihn bewegen wollte war erneut ein stechener Schmerz und er unterdrückte einen erneuten Schrei. Pfiffe kamen von den Rängen und Cris versuchte klar zu denken, doch solche Schmerzen hatte er schon lang nicht mehr. Ein paar Kollegen hatten sich um ihn versammelt und dann kamen auch die Ärzte.
Einer bewegete seinen Knöchel und für eine Sekunde hatte er das Gefühl, dass er vor Schmerzen und Anstrengung gleich ohnmächtig wird. Doch er blieb einfach liegen und irgendwer spritze ihm kaltes Wasser ins Gesicht und auch auf seinem Knöchel spürte er etwas kühles und langsam ließ der Schmerz nach. "Was ist mit ihm?", hörte er die Stimme von Rio, dem Kapitän. "Der Knöchel ist nicht gebrochen, aber wahrscheinlich verstaucht, er kann auf keinem Fall weitermachen!", sagte der Arzt und Cris, der sich gerade aufgerichtet hatte, ließ sich enttäuscht wieder in den Rasen fallen. 70. Minute, keine zwanig Minuten war er auf dem Feld und nun musste er schon wieder gehen. Cristiano saß auch die Enttäuschung in den Gesichtern seiner Mitspieler.
Die Ärzte halfen ihm wieder auf die Beine und als er versuchte seinen Knöchel zu belasten schmerzte er wieder. "Verdammt!", fluchte er leise. "Brauchst du eine Trage?", wollte der eine Arzt von Cristiano wissen. "Nein!", sagte dieser und humpelte auf einem Bein hinaus, dabei stütze er sich auf einen Betreuer. "Ihr schafft das schon, macht sie fertig!", sagte Cris noch und versuchte zu lächeln bevor er verschwand. Sie brachten ihn zur Trainerbank um seinen Knöchel nochmal zu untersuchen. Dort stand schon Federico, der nun für ihn eingewechsel wurde. Sir Ferguson warf jetzt alles nach vorne.
"Wie lange falle ich aus?", fragte er den einen Arzt, der ihm inzwischen einen Schuh ausgezogen hatte. "Der Knöchel ist verstaucht, ich würde sagen Sie tragen heute eine Schiene und morgen dürfte es schon viel besser sein. Sie sollten aber nicht gleich wieder voll traineren!", meinte er und resigniert ließ sich Cris wieder in den Rasen fallen, er hatte sich das nicht so vorgestellt.
Der Betreuer half ihm wieder auf die Beine und er humpelte in die Kabine wo er zuerst einmal verarztet wurde, was hieß er bekam so eine Schiene. Zumindet war es nicht schlimmer. Dann kam der Arzt noch mit einem Eisspray und einer Sprize. Als er fertig war zog sich Cris wieder eine lange Hose an und eine dicke Jacke, da es heute schon viel kälter war als zuvor. Plötzlich hörte er die Fans schreien. Irgendwer hatte ein Tor geschossen, hoffentlich war es Manchester. Obwohl das Spiel nur noch fünf Minuten dauern würde, wollte er unbedingt wieder zurück. Als er seinen Knöchel wieder belastet schmerzte er schon fast nicht mehr, was aber wahrscheinlich an der Spritze und dem Spray lag.

Die gesamte Trainerbank schien ein wenig überrascht, als Cristiano wieder erschien und als er auf den Spielstand blickte stand es wirklich schon 2:1. "Gut gemacht Cristiano, auch wenn es kurz war", sagte Sir Ferguson der sich inzwischen schon gesetzt hatte. "Danke, wer hat das Tor erzielt?", fragte er und richtete seine Frage mehr an Fabio. "Wayne hat seinen ersten Freistoß ins Tor gebracht!", sagte er. Cristiano nahm wieder neben ihm platz und saß sich die letzten fünf Minuten an. Obwohl es die typische Dauerbelagerung von Manchester war, gelang nicht der Ausgleich. Natürlich gingen dann auch alle enttäuscht in die Kabine und Cristiano gratulierte dabei Wayne zu seinem Tor.
Bevor alle duschen gingen und verschwanden sagte Sir Ferguson noch ein paar abschließende Worte: "Ich würde sagen das war heute einfach nicht unser Tag. Wir haben auch überhaupt kein Glück und Everton schon umso mehr. Wir sind jetzt zwei Punkte hinten, haben aber immer noch Wigan! Nichts ist verloren und am Mittwoch kicken wir zuerst Arsenal aus der Champions League und hoffen das Cristiano wieder fit ist! Ich werde die Fehler noch analysieren, doch jetzt geht duschen, vergesst es bis morgen und macht euch einen schönen Abend! Der Zug fährt um 18.00 Uhr, wer ihn verpasst muss bis 21:00 Uhr warten, bis der nächste fährt!"
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Beitrag  Honeymelon Mi Mai 06, 2009 9:21 pm

Unbreakable - Seite 2 Titelvorlag


Die Mannschaft machte sich gemeinsam auf den Weg zum Bahnhof und die Stimmung war schon längst wieder gut. Die meisten scherzten schon wieder herum, die meisten und Cris gehörte da nicht dazu. Sein Fuß schmerzte wieder etwas mehr, doch der war nicht der Grund warum er sich Sorgen machte.
Raquel würde beim ihm einziehen. Das Beste überhaupt! Endlich konnten sie sich jeden Tag sehen und würden sich immer um sich haben. Blieb nur wieder das Problem mit seiner Mutter. Wie sollte er ihr dies jetzt auch noch erklären. Cris musste es schnell machen, denn gleich würden sie da sein und Raquel wartete sicher schon. Auf keinem Fall wollte er sie dabei haben.
Er fand es sehr gut, dass er auf Grund seiner Schiene etwas langsamer war und nur seine Mutter ließ sich mit ihm zurück fallen. "Geht es deinem Fuß wieder besser?", fragte sie und schien ziemlich besorgt, weil Cris sehr komisch humpelte, doch wie sollte man mit so einem Teil am Bein richtig gehen können? "Ja, wird schon wieder", log er erneut. Wow, heute log er seine Mutter schon ein bisschen zu viel an.
"Ich hab dir doch gesagt, dass Raquel mit uns mitfährt", fing Cris an, er hatte nicht mehr viel Zeit. "Ja, hast du", sagte seine Mutter. "Gut... sie wird nämlich auch gleich bei mir einziehen!", meinte er schnell und hätte am liebsten Nani geschrien er solle warten, damit er nicht so ganz alleine sterben muss. "Sie wird WAS? EINZIEHEN!", schrie seine Mutter. "Ja, heute noch! Ich möchte es so!", antworte er trotzig, wie ein kleines Kind, das beschlossen hatte nicht dies zu tun was Mama wollte. "Cristiano Ronaldo dos Santos Aveiro, WAS ist mit dir los?", schrie sie erneut.
Mütter, warum konnten sie nicht endlich los lassen. Cris liebte seine Mutter keine Frage, doch in letzter Zeit ging sie ihm einfach nur die Nerven. "Weil ich sie gerne so viel es geht um mich haben möchte. Das geht am Besten wenn wir zusammen wohnen!", antworte er und war froh, dass sie beim Bahnhof waren. Noch bevor seine Mutter antworten konnte entdeckte er auch gleich Raquel.

Diese schien ihn auch schon bemerkt haben und blickte gleich besorgt auf seine Schiene. Als er langsam zu ihr humpelte saß er aber, wie sie sich ein Lachen verkneifte. "Schatz, es ist nicht witzig so ein Teil mit sich herumschleppen zu müssen!", sagte er mit gespielter Wut und gab ihr einen kuren, intensiven Kuss auf den Mund. “Was ist den passiert?”, fragte sie und wirkte nun auch etwas besorgt. „Hast du dir das Spiel nicht angesehen?“, fragte er und zog eine Augenbraue hoch. Irgendwo hatte er gehofft, sie würde ihm zusehen. Raquel meinte entschuldigend: „Nein, ich hab gepackt. Ich weiß nur, dass ihr verloren habe… Tut mir Leid!“ Cris konnte gar nicht anders als lächeln und legten den Arm um ihre Schultern. „Schon okay, also ich wurde gefoult und dann hab ich mir eben den Knöchel verstaucht“, erklärte Cris und Raquel verzog das Gesicht. „Tut mir nochmal leid!“, antworte sie.
„Wollt ihr auch einmal einsteigen?“, unterbrach Cristianos Mutter das Gespräch der beiden. Erst jetzt schien Raquel bemerkt haben, dass sie auch noch da war. „Dolores! Es freut mich, dass wir uns wieder sehen!“, meinte Raquel freundlich und ging lächelnd seiner Mutter entgegen. Sie streckte ihr die Hand zur Begrüßung hin. Seine Mutter schüttelte kurz ihre Hand uns sagte dann lächelnd: „Raquel, ja die Freude ist ganz meinerseits!“ Obwohl sie sich alle Mühe gab ehrlich zu klingen, gelang es ihr nicht und dies bemerkte auch Raquel, doch diese lies sich nichts anmerken.
„Ich glaube wir sollten wirklich einsteigen!“, sagte Cris schnell und schnappte sich Raquels Hand. „Ja… gehen w r!“, antworte sie und sie stiegen ein. Dolores folgte ihnen. „Ich nehme mir ein kleineres Abteil weit hinten, ich will euch nicht stören!“, meinte diese schnell und verschwand gleich in die andere Richtung. Da Cris mit diese Schiene am Bein nicht richtig laufen konnte, nahmen sie sich das erste, kleine Abteil, das sie fanden. Auf Gesellschaft konnten die beiden wirklich verzichten.

„Was hat den deine Mutter plötzlich?“, fragte Raquel sofort nachdem sie sich gesetzt hatten und die Koffer verstaut waren. Cristiano biss sich auf die Lippen. Er wollte wirklich nicht darüber reden, doch auf Lügen sollten sie ihre Beziehung auch nicht aufbauen. „Sie gibt dir die Schuld für meine schlechte Form!“, antworte er schnell und zog sie näher zu sich. Raquel schwieg und kuschelte sich nur an ihn. „Irgendwo bin ich auch schuld dran…“, antworte sie ihm ein paar Sekunden später leise. „Nein, dies darfst du nicht sagen!“, rief Cris und fing an sich mit einer Strähne ihrer schwarzen Haare zu spielen, „Hätte ich nicht Schluss gemacht, wäre ichvielleicht auch nie in dieses Formtief gekommen.“ Raquel zuckte nur mit den Schulter und grinsend sagte sie: „Dann kann es doch jetzt nur besser werden!“ Cris grinste, ihr typischer Optimismus, den er so sehr liebte.
„Und das Beste ist, dass du ab heute bei mir wohnst!“, sagte er und gab ihr einen Kuss auf die Haare. „Ja…“, antworte sie ihm und schien schon begeisterter, „Ich hab es sogar schon Olalla und Fernando erzählt!“ Cristiano hätte damit rechnen müssen, doch es störte ihn sowieso nicht. „Was haben sie gesagt?“, wollte er wissen. „Sie haben sich gefreut und Olalla hat mich aber gewarnte, dass es viel schwieriger ist, wenn man zusammen lebt. Dann kann man sich nicht aus den Weg gehen, wenn man einmal schlechte Laune hat“, sagte sie. „Du hast Recht, doch wir werden das auch irgendwo schaffen!“, kam es optimistisch von Cristiano. Dieses positive Denken war eindeutig ansteckend.
„Achtung! Wir beginnen in wenigen Minuten mit der Fahrt von Liverpool nach Manchester. Bitte gehen sie auf ihre Plätze!“, kam es von einer weiblichen Stimme aus dem Lautsprecher. Ein paar Minuten später setzte sich der Zug fast unmerkbar in Bewegung. „Bald sind wir wieder Zuhause!“, sagte Raquel begeistert und grinste. Zuhause, für Cris ein wunderbares Wort und er hatte sein Haus vermisst. Mit Raquel würde es sicher noch viel schöner werden, in seinem Haus zu sein, als es ohnehin schon war. „Ist es okay, wenn ich morgen meine Sachen aus meiner alten Wohnung hole?“, fragte Raquel und holte ihre Handy hervor um zu sehen ob ihr jemand eine SMS geschickt hatte. „Nein, ist okay. Ich hab morgen Training und du kannst dich gerne einrichten.“, antworte Cristiano. Raquel lachte und gab ihr Handy wieder in ihre Handtasche. „Training? Mit diesem Ding am Bein?“, fragte sie lachend. „Ja! Stell dir vor! Ich kann es morgen sogar wieder abnehmen!“, antworte er grinsend, „Willst du deine Wohnung eigentlich verkaufen?“
Cristiano wollte unbedingt das Thema wechseln, denn sein Fuß fing wieder an mehr zu schmerzen, wenn er ihn belastete. Er brauchte Ablenkung um nicht mehr daran denken zu müssen. Der Eisspray und die Spritze ließen langsam nach. Hoffentlich hatte er sich nicht noch mehr getan als nur den Knöchel verstaucht. „Nein, ich würde sie gerne einfach noch eine Weile behalten! Man weiß nie für was ich sie noch brauche könnte“, antworte Raquel und riss Cris wieder aus seinen Gedanken, „Stört es dich?“ „Nein, du kannst die Wohnung ruhig behalten“, sagte er schnell. Es gefiel ihm eigentlich ganz und gar nicht, dass sie die Wohnung nicht verkaufen wollte. Glaubte sie doch nicht daran, dass es klappen könnte mit den beiden in einer eigenen Wohnung?
Eine Weile schwiegen die beiden und Raquel lag mit geschlossenen Augen in seinen Armen. Zum Glück waren die Sitze in diesem Zug nicht so unbequem wie in so manch anderen. Cris hatte inzwischen seinen Fuß hochgelagert, indem er ihn einfach auf die Bank gegenüber legte. Dies soll bekanntlich helfen. „Es ist toll, dass du wieder da bist“, flüsterte Cristiano nach einer Weile in Raquels Ohr und diese lächelte leicht. Das Gefühl sie wieder in seinen Armen zu haben war einfach so unbeschreiblich und egal ob seine Mutter und die ganze Welt gegen ihn war, er würde sie nie wieder hergeben. Egal was passieren würde. „Es ist toll, dass du mich wieder zurück wolltest“, sagte sie leise und öffnete die Augen. Sie richtete sich etwas auf, sodass sie Cris in die Augen sehen konnte. „Ich liebe dich“, sagte sie leise und lächelte. Es war so lange her, dass er dies aus ihrem Mund gehört hatte und er hatte diese Worte so vermisst. Cris lächelt ebenfalls und antworte: „Ich liebe dich auch, Raquel!“ Dann küssten sie sich leidenschaftlich.

Plötzlich ging die Tür zu ihrem Abteil auf und blitzartig trennten sich ihre Lippen. In der Tür stand Sir Ferguson, dem es gar nichts auszumachen schien, dass er genau in diesem Moment hereingeplatzt war. Augenblicklich setzte sich auch Raquel wieder auf und Cris löste seine Umarmung. „Cristiano hast du kurz Zeit?“, fragte Sir Ferguson. „Ja…“, antworte dieser und brauchte eine Sekunde um sich wieder zu fangen, denn ihm war dies durchaus ein wenig peinlich. Plötzlich stand Raquel auf und erntete überraschte Blicke von Cris. „ Ich lass euch kurz alleine, ich wollte sowieso wieder mal mit Anderson reden!“, sagte sie und lächelte. Liebend gerne hätte Cris sie aufgehalten, doch wenn sie nicht hier sein wollte, dann sollte sie gehen. „Okay, bis später!“, sagte er und verzichtete auf einen Abschiedskuss. „Es war schön sie wieder zu sehen Sir Ferguson!“, meinte sie noch freundlich an seinen Trainer gewandt und bevor der antworteten konnte war sie auch schon verschwunden.
Sir Ferguson sah Raquel noch kurz lächelnd nach, bevor er die Tür wieder schloss und gegenüber von Cristiano platz nahm. „Ich habe gerade eben nochmal mit unserem Teamarzt gesprochen“, fing er an, wobei seine Blicke auf die Schiene von Cris fielen, „Er meinte du sollst morgen früh zuerst noch ins Krankenhaus gehen, röntgen.“ Genau das was Cris befürchtet hatte, er wollte nicht ins Krankhaus, di am Ende noch heraus, dass er etwas Schlimmeres ist. „Glaubt er etwas ich hab mich schon wieder schlimmer am Knöchel verletzt?“, fragte er. Cris hatte gehofft es würde endlich aufhören, das Problem mit seinem Knöchel, nach der Operation. „Nein, doch wir wollen sicher gehen. Wir können es uns nicht leisten dich jetzt spielen zu lassen und am Ende landest du wieder im Krankenhaus, so wie im letzten Sommer!“, sagte er. Der letzte Sommer war wirklich nicht sein Bester. Er war in L.A. gewesen und hatte Nacht für Nacht mit einer anderen Frau geschlafen, fast wie Raquel in den letzten Wochen. „Von mir aus, ich kann morgen hinfahren, oder besser gesagt mich fahren lassen!“, sagte er etwas genervt und blickte wütend auf dieses weiße Ding auf seinem Bein. Sir Ferguson entging dieser wütende Unterton in der Stimme seines Stars natürlich nicht: „Ich weiß, es ist heute einfach alles und jeder gegen uns gewesen, doch trotzdem solltest du jetzt deine Verletzung nicht auf die leichte Schulter nehmen. Irgendjemand wird dich ins Krankenhaus fahren können!“ Cris nickte nur, natürlich konnte dies jemand. Obwohl er sich ziemlich sicher war, das dies seine Mutter übernehmen würde. „Gut, vielleicht kannst du das vor dem Training übernehmen, du wirst sicher nicht warten müssen“, forderte Sir Ferguson ihn noch auf. Wieder nickte Cris nur.

Wieder konnte sich Raquel das Lachen nicht verkneifen als Cris vom Auto zum Haus humpelte. Dafür erntete sie wieder böse Blicke seiner Mutter. Doch auch Cris musste lachen, denn er war sich sicher, dass er unheimlich komisch aussah wenn er so humpelte. Leider war sein Gesichtsausdruck eher etwas schmerzverzehrt den sein Knöchel schmerzte wieder.
Dolores schloss die Tür auf und machte das Licht an. Raquel schleppte inzwischen ihren Koffer und den von Cris ins Haus. „Wäre es nicht besser gewesen, wenn du auch eine Krücke bekommen hättest?“, fragte Raquel und blickte etwas besorgt. „Keine Ahnung, vielleicht würde ich dann nicht so komisch humpeln!“, meinte er und war schon wieder unendlich genervt von seiner Schiene. „Ich trag gleich die Koffer nach oben“, sagte Raquel und folgte Cris ins Wohnzimmer. Dieser ließ sich seufzend aufs Sofa fallen. „Ich hol dir einen Eisbeutel“, sagte Raquel die bemerkt hatte, dass Cristianos Fuß schmerzte und machte sich auf den Weg in die Küche. Es war ein ziemlich komisches Gefühl wieder hier zu sein und doch hatte sie dieses große Haus hatte sie so vermisst.
Cristianos Mutter betrat nun auch das Wohnzimmer und sagte: „Ich hab die Koffer hinaufgetragen“ „Danke“, sagte Cris und schloss die Augen, „Und? Hast du dich schon damit angefreundet, dass Raquel hier wohnt. „Ich werde es wohl nicht ändern können, also muss ich mich wohl anfreunden“, sagte sie etwas kühl und setzte sich auf einen der weichen Sessel die neben dem Sofa standen.
Bevor einer der beiden etwas sagen konnte kam Raquel mit einem Eisbeutel in der Hand wieder zurück. Schweigend und mit einem Lächeln reichte sie Cris den Eisbeutel. „Danke, Schatz“, sagte er und legte ihn auf seinen Knöchel. Die Kälte tat sehr gut. „Wann sollst du jetzt morgen im Krankenhaus sein, dann kann ich dich fahren“, erkundigte sich Raquel und setzte sich neben Cris. „Um 8.00“, antworte er. „Ich kann Cris hinfahren“, sagte seine Mutter und Cris warf ihr wütende Blicke zu, „Dann kannst du einrichten.“ Raquel zuckte nur mit den Schultern und nickte dann. „Soll ich uns noch schnell ein Abendessen machen?“, schlug sie vor, „Ich hab Hunger!“ Dolores nickte nur stumm und Cris antworte er: „Wäre super, meine Süße!“ Raquel sprang auf und mit einem Lächeln verschwand sie in die Küche.
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Beitrag  Caro Mi Mai 06, 2009 11:00 pm

Sehr schön, sehr schön XD
Weiter so!
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Beitrag  Honeymelon Fr Mai 15, 2009 11:09 pm

@Caro:Danke für dein Kommi <3, jetzt gehts auch endlich weiter. Ich hoffe das Chap gefällt dir (:
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Unbreakable - Seite 2 Titelvorlag


Ronaldo und Torres im Liebesglück

Im Hause Ronaldo scheint alles wieder in Ordnung zu sein. Cristiano Ronaldo reiste letzte Woche zusammen mit seiner (Ex-)Freundin Raquel Torres zurück nach Manchester. Am Bahnhof begrüßten sich die beiden mit einem Kuss. Zuerst wollten sich beide weigern ihr neues Liebesglück zu bestätigen, doch seit gestern ist dies wohl nicht mehr nötig. Ronaldo und Raquel ging im Park zusammen mit seiner Nichte Beatriz spazieren und wirkten dabei so verliebt wie eh und je. Wie es zu der Versöhnung kam ist unklar, doch sie scheint beiden sehr gut zu tun.
Der Umsatz von Raquels Modelinie „Colourful“ ist seit letzter Woche stark gestiegen und auch Cristiano scheint sich mit dem Team und mit dem Sir Ferguson wieder besser zu verstehen. Als ob dies nicht genug wäre, kam diese Woche auch noch heraus, dass sie sogar schon bei ihm wohnt! Bis jetzt hatte dies noch keine seiner Freundinnen geschafft! Insider wollen aber wissen, dass Ronaldos Mutter Dolores plötzlich ein großes Problem mit der Spanierin zu haben.
Zeitgleich zeigen sich auch Ronaldos bester Freund Fernando Torres schwer verliebt in Istanbul. Seine Verlobte Olalla zeigt dabei stolz ihren Babybauch und Torres konnte seine Finger gar nicht mehr von seiner schwangeren Langzeitfreundin lassen. Der Fußballstar aus Spanien scheint sich schon auf seine Vaterrolle vorzubereiten. Gestern wurde er bei einem Einkauf in einem exklusiven Babyladen in Liverpool gesichtet. Freunde des Paares gaben bekannt, dass Raquel die Patentante werden sollte. Es freut uns, dass in diesem Freundeskreis endlich wieder alles in Ordnung ist!


Raquel war den Tränen nahe und unheimlich wütend als sie laut die Haustür zu Cristianos Villa zuschlug. Es reichte ihr endgültig, es konnte ruhig jeder wissen, dass sie gerade ging. Seine Schwestern, seine Nichte, seine Neffen, sein Bruder und vor allem aber seine Mutter. Was hatte sie dieser Frau angetan, dass sie es jetzt verdient hatte ständig kritisiert zu werden? Egal was sie schon versuchte, seine Mutter wollte nicht mehr gehen und egal wie oft Raquel Cris bat sie einmal zu unterstützen, er sagte nie etwas. In seinen Augen war alles perfekt!
Nun hatte seine Mutter es aber übertrieben. Sie konnte gerne ihre Unordnung kritisieren, ihre Essen obwohl sie eigentlich gut kochen kann oder ihre Frisur. Nie aber wirklich nie hätte sie es wagen sollen ihre Entwürfe für ihre neue Kollektion zu kritisieren. So wie gerade eben wurde Dolores wohl schon lange nicht mehr angeschrien.

Raquel ging wütend zur Garage, sie hatte ein Ziel: den Ferrari. In ihrer Hand drehte sie nervös den Schlüssel zu Cristianos Lieblingsauto. Noch nie hatte es jemand gewagt sich hinter das Steuer zu setzten, aber genau das hatte sie jetzt vor. Es war seine eigene Schuld, wäre er nicht schon wieder bei einer sinnlosen Pressekonferenz, dann würde sie jetzt auch nie in sein Auto steigen. Außerdem hätte er sie nur einmal verteidigen können, nur ein einziges Mal, doch er tat es nie.
Wütend öffnete sie die Tür des Ferraris und sofort drang der Geruch von Cristianos anberaumenden Parfums in ihre Nase. Sollte sie es wirklich wagen? Er wird unheimlich sauer sein, da war Raquel sich sicher. Immerhin ließ er nur Nuno mit seinem Bentley fahren und sonst durfte niemand an seine Autos ran und schon gar nicht an sein rotes. Die Spanierin warf ihre Zweifel ab und stieg in das Auto. Es war ein komisches Gefühl und vielleicht waren schwarze Pumps nicht gerade das beste Schuhwerk für diesen Ferrari.
Eigentlich war es eine total kindische Aktion von Raquel, den sie wollte nur zu Anderson, der nebenan wohnt. Fernando und Olalla wollte sie nicht schon wieder mir ihren Problemen belasten, ohnehin ist Olalla sowieso gerade krank und macht sich schon wieder viel zu viele Sorgen um ihr Baby.
Leise und fast unbemerkbar rollte der Ferrari aus der Garage und die Desigerin wusste, dass Cristianos Mutter gerade zusah, sollte sie ihn nur anrufen und ihm sagen, dass seine Freundin schon wieder durchdrehte. Verrückt, ja so war sie nun einmal und sie wollte es nicht ändern.

Anderson lag gerade auf dem Sofa und langweilte sich. Gerade hatte er ein wenig mit einer Frau telefoniert, die er gestern im Club kennen gelernt hatte, doch sie musste schon wieder auflegen. Plötzlich hämmerte jemand gegen seine Haustür. „Ich hab eine Klingel!“, flüsterte er leise und stand kopfschüttelnd auf um die Tür zu öffnen. Er staunte nicht schlecht, als da Raquel stand, wütend und irgendwie total durch den Wind.
„Hallo!“, begrüßte er sie lächelnd und erblickte plötzlich den Ferrari, der direkt vor seiner Haustür stand. Ein wenig Panik überkam ihn, was seine Autos betraf war Cris sehr eitel und man sollte ihn nicht damit reizen. „Süße, was machst du den hier mit dem Ferrari?“, fragte Anderson vorsichtig, legte den Arm um Raquels Schultern und führte sie in sein Wohnzimmer. Es war schon eine Weile her, seit dem sie das letzte Mal hier gewesen war,doch er freute sich jedes Mal über ihre Besuche. „Das nennt sich Rache!“, antworte sie ihm und grinste frech während sie sich auf sein schwarzes Sofa setzte. „Rache? Was ist den los?“, fragte Anderson und nahm neben ihr platz. „Lange Geschichte!“, sagte sie leise und blickte abwesend aus dem Fenster. „Ich hab Zeit, willst du was zu trinken? Apfelsaft vielleicht?“, schlug er vor und stand schon wieder auf. „Ja, bitte...!“, antworte sie ihm und er verließ das Wohnzimmer.
Raquel hatte immer noch ein komisches Gefühl, wenn sie in Andersons Haus war. Immer musste sie wieder an die Nacht denken, die sie mit ihm verbracht hatte. Eigentlich ein schlechter Start für eine Freundschaft, doch irgendwie hatten sie es geschafft. Raquel war dafür sehr dankbar, den es war gut einen Freund zu haben, der gleich um die Ecke wohnt und nicht in einer anderen Stadt wie Olalla oder wie Fernando. Es dauerte nicht lange, da kam auch Anderson schon wieder mit ihrem Apfelsaft. „Danke!“, sagte sie nur, als er das Glas vor ihr auf dem kleinen Tisch platzierte. „Okay, jetzt erzähl!“, forderte der Brasilianer sie auf, „Es gibt sicher einen guten Grund warum du zu deinem Nachbarn mit dem Lieblingsauto deines Freundes fährst!“ Raquel atmete einmal tief durch während sie ihm die ganze Geschichte erzählte.

„Du weiß sicher schon, dass seine Mutter plötzlich ein riesiges Problem mit mir hat“, fing sie an und Anderson nickte stumm, „Sie scheint es sich zur Lebensaufgabe gemacht zu haben mich zu nerven. Langsame bekomme ich das Gefühl, sie will mich aus dem Haus und aus dem Leben von Cristiano werfen indem sie alles kritisiert. Zuerst hat es noch ganz harmlos angefangen, sie meinte sie wolle eine Weile bleiben, da sie es hier gefiele und wies mich dann sehr oft darauf hin, dass es eben unordentlich bin. Doch irgendwie wurde das immer mehr, dann kritisierte sie mein Essen.... Hey, ich koche GUT! Ich kann wirklich kochen, doch in ihren Augen schmeckt alles wie Abfall was ich mache! Ich kann Stunden in der Küche stehen, es genau so machen wie sie und trotzdem passt es ihr nicht. Dann fing sie an immer zu stören, wenn ich und Cris... naja... beschäftigt waren oder eben gerade alleine sein wollte. Immer wieder fing sie an zu erzählen wie eine 'perfekte' Schwiegertochter auszusehen hat, tja... das total Gegenteil von mir. Das schlimmste an der ganzen Sache ist aber, dass Cris es einfach nicht kapiert! Er checkt es nicht! Er meint nur seine Mutter würde mich auf KLEINE Fehler hinweisen und hat mich kein einziges Mal verteidigt, er versucht mir ständig einzureden, es wäre alles gar nicht so schlimm wie ich es erzähle! Seine Geschwister sind auch nicht besser, hocken da und schweigen! Heute hat sie aber den Vogel abgeschossen! Ich war gerade dabei neue Sachen zu entwerfen und tat dies eben mal im Wohnzimmer. Plötzlich war sie wieder da und sagte solche 'Fetzen' würde niemand anziehen und diese Muster und Farben, eine Katastrophe und wie man überhaupt von so etwas leben können, wer sei so dumm und würde dies kaufen... Tja, jetzt bin ich hier!“
Raquel war überrascht wie gut es war, sich den ganzen Frust endlich von der Seele zu reden und Anderson war wirklich ein sehr guter Zuhörer. Sie griff nach ihrem Apfelsaft und trank einen Schluck. „Wow... hört sich ganz schon schlimm an“, sagte Anderson und legte tröstend einen Arm um ihre Schulter. „Du weißt ja gar nicht wie schrecklich das ist. Die reinste Hölle!“, antworte Raquel und lachte kurz. „Mich wollte sie auch für eine Weile loswerden!“, meinte er plötzlich nach einer kurzen Pause und strich ihr ihre Stirnfransen aus dem Gesicht. „Was?“, schrie sie und blickte ihn entgeistert an. Anderson grinste nur und erklärte: „Du musst einfach stur sein, eine Kämpfern! So bleiben wie du bist! Cris... es ist seine Mutter! Er würde nie sagen, dass seine Familie schrecklich ist oder gemein zu seinen Freunden oder Freundinnen!“ Raquel biss sich auf die Lippen. „Ich weiß nicht wie man mit solchen Müttern umgeht! Meine Eltern sind in Dubai und haben mir schon immer genug Freiraum gelassen!“, sagte Raquel. Darauf antworte der Brasilianer nicht und für ein paar Minuten herrschte Stille.
„Wird er sehr sauer sein?“, fragte die Spanierin leise und spielte sich mit einer ihrer schwarzen Locken. „Cris?“, wollte Anderson wissen. Raquel nickte: „Ja, wegen seinem Ferrari...!“ Anderson betrachtete Raquel, sie schien sich wirklich Sorgen zu machen und so schlimm es wohl war, er würde sicher sauer sein, seine Autos liebte er wahrscheinlich mehr als sein Geld oder Haargel! „Nein, er wird dich schon verstehen!“, sagte Anderson um Raquel zu beruhigen, er wollte nicht, dass sie noch unglücklicher wird als sie sowieso schon ist. „Was hältst du davon, wenn wir uns noch einen Film zusammen ansehen?“

Drei Stunden später parkte Raquel mit einem Lächeln auf den Lippen den Ferrari wieder in der Garage und wusste, dass Cris schon Zuhause war. Der Bentley stand schon an seinem Platz. Ein mulmiges Gefühl breite sich in ihrer Magengegend aus. Trotzdem betrat sie selbstbewusst das Haus und zog sich ihre Schuhe aus. „Cris, wo bist du?“, rief sie durch das verdächtig leere Haus. Langsam ging sie durch das Haus und an einem Spiegel klebte ein Zettel von seiner Schwester: „Sind nicht da, kommen bald wieder. Mum wollte nicht mit. Elma!“ Es war typisch für Elma, immer kurz und bündig. Als Raquel das Wohnzimmer betrat sah sie Cris aber in einem Sitzsack sitzen und er schien gerade eine Zeitschrift zu lesen.
„Hallo, Schatz!“, begrüßte sie ihn und lächelnd lief sie zu ihm. Sie gab ihm einen Begrüßungskuss und war etwas verwirrt, als dieser den Kuss nicht erwiderte. „Hi!“, kam es kühl von Cris der nicht einmal aufblickte. „Was ist los?“, fragte Raquel etwas verwirrt und hasste seine Liebe zu den Autos erneut so stark. Am liebsten würde sie alle verkaufen, dann wären sie sie endlich los. „Seit wann fährst du mit dem Ferrari?“, fragte er und sah sie kühl an. Die Zeitschrift legte er auf den Boden. „Cris, es tut mir wirklich Leid“, antworte sie, „Ich war kurz bei Anderson, ich bin heute total durch den Wind!“ „Anderson? Du brauchst ein Auto für diese paar Meter!“, hackte er gereizt nach. „Ja Nach diesem Tag schon!“, antworte sie zickig! Für einen solche Diskussion hatte sie heute eindeutig keine Nerven mehr. „Was war den SO schlimm an diesem Tag!“, fragte er mit leicht herablassenden Ton.
Für eine Sekunde hätte sie ihm am Liebsten eine Ohrfeige geben, dass man so blind sein konnte. „Was lost ist!“,sagte sie wütend und musste sich zusammen nehmen um nicht laut zu schreien, „Deine Mutter!“ „Was ist den jetzt wieder mit ihr?“, sagte er genervt und rollte die Augen. „Sie hat heute meine Entwürfe kritisiert!“, schrie sie ihn an und war nun den Tränen nahe. War es so schwer sie zu verstehen? „Das hat sie sicher nicht so gemein!“, antworte er gelassen. Doch für Raquel war es zu viel. Sie hatte die Nase voll, gestrichen voll. „Okay!“, schrie sie, „Scheinbar versteht mich nur Anderson und in diesem Haus niemand! Ich sehe keinen Grund warum ich länger hier bleiben sollte!“

Raquel sprang auf, schnappte sich ihre Handtasche und erneut die Schlüsseln für den Ferrari. Diese Reaktion hatte Cris sichtlich nicht erwartet. „Was.... Raquel warte!“, schrie er und lief ihr nach. Sie zog sich schon ihre Schuhe an und schien zu weinen. Stumm liefen ihre Tränen über die Wangen. „Aber... wo willst du den hin?“, fragte Cris und wirkte schon sehr verzweifelt. „Weg!“, schluchzte sie, „Irgendwohin wo mich jemand versteht!“ Cris war total überfordert, er verstand nichts mehr! Sie darf nicht gehen. Er geriet in Panik. Gerade erst hatte er sie wieder zurückbekommen und ihr Glück sollte nur so kurz halten? Das konnte nicht richtig sein. „Bitte warte!“, flehte er sie an, „Ich versteh dich doch!“
Plötzlich lachte sie kurz und weinte stumm weiter. „Ja klar!“, meinte sie genervt, „Deine Mutter kritisiert mich am laufenden Band und sitzt daneben und verteidigst dich nicht!“ Sie sprang auf und griff nach ihrem Mantel. Die Wimperntusche hatte inzwischen schwarze Striche auf ihren Wangen und schwarze Flecken um ihre Augen hinterlassen. „Aber, weißt du was!“, sagte sie und lächelte weiter leicht während sie sich die Tränen aus dem Gesicht wischte, „Jetzt kann deine Mutter für dein baldiges Tief jemanden die Schuld geben, SICH SELBST!“
Raquel machte die Tür auf und Cris konnte sie in letzter Sekunde noch am Arm festhalten. „Bitte... Schatz... lass und reden. Beruhig dich bitte und lass und dies in Ruhe klären!“, flehte er sie an und auch er war plötzlich kurz vor den Tränen. Es kam nicht oft vor, dass er weinte, doch dies war einer der Momente in dem er einfach verhindern musste, dass sein Leben schon wieder auseinander brach. „LASS MICH LOS!“, schrie sie nur, doch Cris hörte nicht auf seine Freundin.
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Beitrag  *Lola* Sa Mai 16, 2009 12:11 am

sehr schön <3
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Beitrag  Honeymelon Mo Mai 18, 2009 9:28 pm

@Lola:Danke für dein Kommi <3!
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Unbreakable - Seite 2 Titelvorlagc


Die Blicke von Raquel waren eiskalt und eine letzte Träne lief ihre Wangen hinter. Cris konnte nicht zulassen, dass sie schon wieder ging. Er konnte sie verstehen, seine Mutter hätte wirklich nicht ihre Sachen kritisieren dürfen, doch war sie wirklich so schlimm? Cris war mit dem Gedanken ganz wo anders, diese Woche mussten sie noch ein letztes Mal gewinnen und dann würde ManU wieder Meister werden. Raquel schien diese Tatsache genau so wenig zu gefallen wie Fernando. Doch da sie im letzten und alles entscheiden Spiel gegen Liverpool spielten konnte sich alles noch ändern.
„Lass mich sofort los Cristiano!“, fauchte sie ihn wütend an. „Nein!“, antworte er nur und legte vorsichtig einen Arm um seine total verzweifelte Freundin, „Es tut mir Leid, dass ich wegen dem Auto sauer war, aber bitte geh nicht!“, flehte er sie erneut an. Raquel versuchte ziemlich hoffnungslos sich aus seiner leichten Umarmung zu befreien, Cris war einfach zu stark für sie. „Mir tut es nicht Leid, dass ich es hier nicht mehr aushalte!“, sagte sie beleidigt. „Okay... wir können doch noch darüber reden oder du könntest einfach einmal darüber schlafen!“, schlug Cris vor und versuchte ganz entspannt und ruhig zu klingen. Es tat gut sie zumindest wieder in den Armen zu halten, so konnte sie nicht so leicht wieder verschwinden.
„Wir haben darüber geredet und es hat nichts gebracht, du glaubst immer noch deine Mutter MAG mich!“, schrie sie ihm nun wieder entgegen und versuchte sich wieder aus der Umarmung zu befreien, doch Cris drückte sie einfach noch ein Stück näher an sich. „Es tut mir Leid, ich weiß nicht was mit meiner Mutter los ist und ich kann mich auch nicht nur darum kümmern!“, antworte er und wurde auch wieder etwas lauter. „Du und dein dummer Fußball! Jeden Tag bist du genervt, weil Sir Ferguson sauer ist wegen... keine Ahnung was... und dann sitzt du dich vor den Fernseher oder bist auf Interviews oder willst Sex! Mehr gibt’s für dich im Moment nicht!“, schrie sie laut und war wieder kurz vorm Weinen.
Cristiano war sprachlos, er konnte nicht glauben was sie ihm gerade an den Kopf geworfen hatte. Er war nun einmal Fußballer und im Moment hatte er so seine Probleme mit seinem Chef und die Interviews würde er unheimlich gerne verschieben, doch was wollte sie noch. „Was sollte ich deiner Meinung nach dann ändern?“, fragte er und versuchte ganz normal zu klingen und seine Wut zu verbergen.
Raquel schwieg kurz und hatte inzwischen aufgeben sich aus seinen Armen zu befreien. Cristianos Hand glitt langsam zu Raquels Hand in der sich der Schlüssel für seinen Ferrari befand und sie ließ ihn fallen. Cris fing ihn mühelos auf und legte ihn auf ein Kästchen, das hinter ihm stand. „Ich weiß nicht“, fing sie leise an und die ganze Wut schien nun in Verzweiflung übergegangen sein, „Vielleicht endlich deine Mutter wegschicken, einfach mal wieder einen Spaziergang machen oder.... wieder einmal ein Wochenende mit Fernando und Olalla.... seit ich wieder hier bin stand immer Fußball im Vordergrund und deine Autos.“ Wieder schwiegen die beiden und Raquel blickte zu Boden.
„Willst du noch immer gehen?“, fragte Cris und lockerte seine Umarmung ein wenig. Sie schwieg und wischte sich etwas Wimperntusche von den Wangen, leider ziemlich hoffnungslos. „Wenn deine Mutter morgen nicht mit deinen Geschwistern abreist, dann bin ich wieder in meiner Wohnung oder in Liverpool“, sagte sie kühl. Cristiano sah sie mit großen Augen an, „WAS?“, schrie er, „Sie wollte doch noch das alles entscheidende Spiel gegen Liverpool sehen!“ Sie lächelte herablassend und sagte: „Ja und das Spiel auch noch, dies will sie auch noch machen wenn sie hier ist. Ich hab die Nase voll! Und wenn sie hier bleibt dann hat sich auch bald jemanden dem sie sich die Schuld für deine schlechte Leistung geben kann wenn ich wieder weg bin. Nämlich ihr selbst!“ Mit diesen Worten befreite sie sich endgültig aus seiner Umarmung und ging nach oben ins Badezimmer. Cris blieb entgeistert zurück.
Er liebte seine Mutter, doch scheinbar hatte sie es diesmal wirklich übertrieben und Cris hatte gehofft es würde irgendwann schon wieder aufhören. Scheinbar hatte er sich aber richtig geirrt, den es schien von Tag zu Tag schlimmer werden. Cristiano legte seinen die Schlüssel für seinen Ferrari wieder ihren Platz und beschloss mit seiner Mutter zu sprechen. Wahrscheinlich liegt sie wieder im Garten in der Sonne und hat gar nichts von dieser schrecklichen Situation mitbekommen.
 
Wie erwartet saß sie in einem Liegestuhl und schien in eine Modezeitschrift vertieft zu sein. „Hallo“, begrüßte Cris sie kühl und ließ sich neben seine Mutter ins Gras fallen. „Hallo Schatz! Wie war dein Tag?“, fragte sie und legte die Zeitschrift weg. „Mies, mein Knöchel schmerzt immer noch ein wenig und Sir Ferguson will mich nicht spielen lassen und ich will aber!“, antworte er und seine Blicke schweiften über seinen großen Garten. „Cris, du solltest aufhören Sir Ferguson zu widersprechen!“, riet Dolores besorgt ihrem Sohn. „Ja, und du solltest aufhören Raquel fertig zu machen!“, fauchte er.
Er hat es satt seine Wut zurückzuhalten, gegen seinen Trainer und gegen seine Mutter. Es brauchte einiges um Raquel fertig zu machen, sie war eine Kämpferin und es brauchte auch sehr viel, bis aus ihrem Lächeln, Tränen werden. Dies alles hatte aber seine Mutter nun geschafft und dabei sollte sie jetzt doch nur glücklich sein.
Seine Mutter schwieg kurz bevor sie antwortet: „Du hast doch immer gesagt ich kritisiere sie nicht, was ich auch nicht mache!“ Cris seufzte, dies hier schon noch lange und unendlich kompliziert zu werden, dabei wollte er am liebsten Raquel trösten. „Doch, du kritisiert sie eigentlich ständig und ich hab dies bis heute versucht zu verdrängen!“, antworte er wütend. „Ah, was hat dazu geführt das dir ein Licht aufgegangen ist!“, fragte Dolores genervt und wandte sich nun doch wieder ihrer Zeitschrift zu.
Cris überlegte kurz ob es klug wäre seiner Mutter die Wahrheit zu sagen, doch mit Lügen sollte er hier besser nicht kommen also sagte er: „Sie hat vorhin geweint und wollte gerade eben wieder ausziehen. Wegen DIR!“ Dolores zog eine Augenbraue hoch und Cris konnte aus ihrem Gesicht keine Gefühle ablesen. „Und wie hast du es geschafft sie zum Bleiben zu überreden?“, fragte Dolores. Cristiano atmete einmal tief durch und machte sich auf einen riesigen Wutausbruch seiner Mutter gefasst: „Ich habe ihr versprochen, dass du morgen mit Hugo, Catia, Elma und den anderen abreist!“ „Du hast WAS!“, schrie sie ihm wütend entgegen und die Zeitschrift war wieder Nebensache, „Ich werde bleiben!“
Cris sprang auf und sagte wütend: „Oh nein, du gehst! Du wirst nicht bleiben und noch eine Beziehung zerstören, ich kann es nicht ändern, wenn dir meine Freundinnen nicht gefallen! Ich werde nicht nochmal eine Frau wegen dir wegschicken! Du gehst, ob du willst oder nicht!“ Auch Dolores stand auf und schien von Cristianos Verhalten sehr überrascht zu sein, es war schon lange her, seit er seine Mutter das letzte Mal angeschrien hatten. „Ich will aber bleiben und ich lasse mir von DIR sicher nicht sagen, was ich machen soll!“ „Gut!“, sagte Cris wütend und holte sein Handy heraus, „Dann besorg ich dir jetzt ein Taxi, dass dich zu deiner Wohnung bringt!“
Seine Mutter sah ihn geschockt an. „Du willst deine Mutter ernsthaft raus werfen?“, fragte sie und schien plötzlich verzweifelt. Cris hatte sich wieder beruhigt und auch bei ihm kehrte die Verzweiflung zurück. Er lies sich wieder ins Gras fallen und sagte: „Ich versteh das einfach nicht. Früher hast du doch Raquel gemocht! Dann wolltest du, dass ich wieder glücklich bin und jetzt.. Ich bin glücklich und plötzlich willst Raquel weg ekeln. Kapierst du denn nicht, dass ich glücklich bin mit ihr und es mir sicher nicht hilfst, wenn sie wieder weg ist? Was ist dann wieder mit Fernando? Er steht immer hinter ihr!“ Seine Mutter schwieg und setzte sich wieder in den Liegestuhl, scheinbar hatte sie nicht begriffen wie kompliziert alles war und wie sehr Cris alles mitnahm.
„Es tut mir Leid...“, fing sie langsam an, „Ich habe einfach Angst, dass ihr euch wieder streitet oder irgendetwas passiert und dann bist du wieder am Boden zerstört. Raquel, ja ich mochte sie und sie hat sich auch überhaupt nicht verändert, doch genau das stört mich. Hätte sie nicht aus ihren Fehlern lernen sollen? Irgendetwas muss sie falsch gemacht haben, auch wenn du überstürzt Schluss gemacht hast und Fernando... Was soll ich zu ihm sagen? Ich kann nicht verstehen wie du mit jemanden aus Liverpool befreundet sein kannst!“ Cristiano schloss die Augen, seine Mutter würde es nie verstehen, da war er sich sicher.
„Raquel ist perfekt wie sie ist!“, erklärte er, „Vergiss endlich warum ich Schluss gemacht habe! Und muss ich bei meinen Freunden schon aufpasse welchen Club sie die Daumen drücken? Raquel will übrigens auch, dass Liverpool Meister wird na und? Ich verstehe das, es ist ihre Meinung und mit mir freut sie sich trotzdem immer! Ich verstehe mich eben mit Fernando, er versteht mit und ich finde es toll mit jemanden befreundet zu sein, der ganz andere und doch die gleichen Probleme hat!“
„Und jetzt will sie nicht mehr das ich hier bin, weil ich sie die ganze Zeit kritisiere?“, fragte Dolores nach einer weiteren kurzen Pause. Es war ein schwieriges Gespräch und es gab schon lange keines mehr von dieser Art. Das letzte Mal hatte sie sich mit Cris richtig gestritten als es um Nereida ging und aus seinem Haus hat er sie noch nie geworfen. „Kannst du es ihr verübeln?“, stellte Cris eine berechtigte Gegenfrage. „Nein, eher nicht...“, gab seine Mutter leise zu. „Also fliegst du morgen zurück?“, sagte Cris hoffnungsvoll und schon ein wenig erleichtert darüber, dass dieses Gespräch wohl endlich vorbei ist. Seine Mutter seufzte und antworte: „Ich will doch das du glücklich bist!“ Sie beugte sich über Cris und gab ihm einen Kuss auf die Stirn.

Raquel hatte sich die Wimperntusche abgewaschen und lag nun auf dem großen Doppelbett. Gerade hatte sie mit Fernando telefoniert, der ihr nochmal Mut zugesprochen hatte und meinte sie solle kämpfen, dieser Frau würde sie sicher das Wasser reichen können. Inzwischen gab sie ein paar Entwürfe in ein Mappe, die musste sie morgen dringend zu ihrem Manager bringen und sie anfertigen lassen. Plötzlich klopfte es an die Tür und Raquel zuckte zusammen. „Herein“, sagte sie und langsam ging die Tür auf. Cris steckte seinen Kopf ins Schlafzimmer und lächelte leicht. „Darf ich reinkommen?“, fragte er. Auch Raquel lächelte leicht und nickte.
Cris schloss die Tür und setzte sich gleich zu Raquel aufs Bett. „Geht's dir wieder besser?“, fragte er und gab ihr einen Kuss. Erneut nickte Raquel und sagte: „Tut mir Leid, dass ich gleich so ausgerastet bin, doch ich war mit den Nerven total am Ende!“ Cris lächelte und war froh, dass alles wieder in Ordnung war. Er legte sich neben Raquel und drückte sie ganz fest an sich. „Dein spanisches Temperament ist doch toll!“, flüsterte er ihn ihr Ohr. Er genoss es in vollen Zügen Raquel in seinen Armen zu halten, nie würde er sie gehen lassen egal was das Leben für ihn bereitet. Er war überzeugt davon, dass sie alles schaffen würden.
Raquel lachte kurz und fragte dann: „Warst du bei deiner Mutter?“ Sie kuschelte sich an Cristianos Brust und atmete seinen Duft ein. „Ja...“, antworte er, „Ihr tut es sehr Leid und sie hat gar nicht gewusst, wie kompliziert alles ist und sie wird verschwinden!“ „Wirklich!“, sagte Raquel begeistert und strahlte wieder einmal über beide Ohren. „Ja mein Sonnenschein!“, flüsterte er leise und küssten sie in den Nacken, „Bist du jetzt wieder glücklich?“ Er spürte wie Raquel nickte und sie antworte: „Sí, sí!“
In diesem Moment war für Cris die Welt ganz in Ordnung und die Probleme, die er gerade mit seinem Team hatte und sein nicht heilender Knöchel waren im Moment ganz weit weg. Für ihn gab es nur Raquel und niemanden oder nichts anderes! „Versprichst du mir etwas?“, fragte er leise nach einer kurzen Pause und strich ihr eine Haarsträhne aus dem Gesicht. „Was den?“, fragte sie und drehte sich in seinen Armen so, dass sie genau in seine wunderschönen Augen blicken konnte. „Versprichst du mir mich nie zu verlassen, egal was passiert, wir beiden bleiben immer zusammen, okay?“, fragte er und lächelte in ihr strahlendes Gesicht. „Sí, para siempre* Cristiano!“, antworte sie ihm und ihre smaragdgrünen Augen leuchteten ihn an. Auch Cris grinste und küsste sie leidenschaftlich.
„Warum warst du eigentlich heute so schlecht drauf als ich kam, nur wegen dem Ferrari?“, fragte Raquel und unterbrach den Kuss. Cristianos Hand wanderte unter ihr T-Shirt und er antworte: „Ich sag es dir ein anderes Mal und es war nicht wegen des Ferraris!“ Er fing an Raquel leidenschaftlich zu küssen und seine andere Hand wanderte in ihren Nacken. „Bitte, ich will es jetzt wissen!“, sagte sie und befreite sich aus Cris Umarmung, „Außerdem will ich jetzt keinen Sex, dazu bin nicht in Stimmung, warte bis deine Mutter weg ist!“ „Okay, wenn du es unbedingt wissen willst!“, sagte Cris und wirkte leicht sauer. Trotzdem legte er seine Arme wieder um Raquel.

*Ja, für immer.
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Beitrag  *Lola* Mo Mai 18, 2009 11:45 pm

ich liebe diese geschichte <3
hoffe das sie noch gaaaaaanz lange wird^^
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Beitrag  Caro Sa Jun 20, 2009 5:55 pm

Ganz tolles Kapitel, wirklich <3
XD Ich hab's zwar erst übersehen, aber es ist toll *.*
Es geht doch bald weiter, oder?

<3
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Beitrag  Honeymelon Sa Jun 20, 2009 6:18 pm

Danke für eure Kommis, natürlich ginge es bei der Story scho längst weiter, tut mir Leid, ich hab ganz vergessen, dass ich die Chaps online stelle! Ich wünsche euch viel Spaß damit!
_________________________________________________________________________________________________________________________
Unbreakable - Seite 2 Titelvorlag


Cristiano schwieg weiter, obwohl Raquel ihm eine Frage gestellt hatte. Gerade war alles wieder in Ordnung und so sollte es auch bleiben. Deswegen hielt er es für besser nichts zu sagen.“Also?“, hackte Raquel zu Cristianos Enttäuschung weiter nach. Inzwischen machte sie es sich wieder auf seinem durchtrainierten Oberkörper gemütlich. Er zweifelte aber stark daran, dass es dort bequem war, ihr schien es aber zu gefallen. „War es beim Training?“, fragte sie wieder nachdem Cristiano erneut nichts sagte. Der Portugiese schüttelte den Kopf und antworte er nun: „Nein, das Training war ganz lustig. Wayne hat einen Ball auf den Kopf bekommen und hat sich dann ein wenig zu viel aufgeregt!“ Auf seinen Lippen bildete sich bei dem Gedanken an diesen Vorfall ein Grinsen.
„Was ist dann los?“, fragte Raquel, die zu seiner Überraschung nicht einmal grinste. Sie schien eher enttäuscht zu sein, dass Cris ihr einfach nicht antwortete. „Ich hab bei der Pressekonferenz Mist gebaut“, antworte er leise und sein Grinsen war verschwunden. Die Spanierin sah ihn verwirrt an und wollte wissen: „Warum? Was hast du den ausgeplaudert?" „Nichts ausgeplaudert, es ist niemanden aufgefallen, nur mit Sir Ferguson hab ich am Tag vor unsere Versöhnung ausgemacht, dass ich etwas anderes sagen sollte“, erklärte er schnell. Raquel seufzte und verlangte genervt: „Kannst du das so erzählen, dass ich es auch versehe?“
Cristiano seufzte und erklärte: „Ich hätte heute bei der Pressekonferenz bekannt geben sollen, dass ich ManU sicher nicht verlassen werde, doch ich habe ein Angebot von Real und auch wenn es dir vielleicht nicht gefällt, ich spiele mit dem Gedanken dorthin zu wechseln. Mir gefällt es einfach nicht, wie man mich in in ManU jetzt behandelt!“ Zu seiner größten Überraschung war Raquel war nicht sauer, dass sie schon wieder ein neues Problem hatten und dabei das alte noch im Haus war.

„Warum sollte es mir nicht gefallen, wenn wir wieder in Madrid leben würden?“, fragte sie nach einer kurzen Pause. Cristiano zuckte mit den Schultern und sagte: „Nando hat bei Atletico gespielt und ist total vernarrt in den Club, ich dachte seine ganze Familie wäre so.“ Jetzt lachte die Spanierin und antworte ihm: „Mein Vater ist Atleticofan aber auch nur, weil Nandos Großvater sein Vater war, meine Mutter kommt aus einer Real Familie. Wenn ihr ehrlich bin, dann bin ich jetzt doch nur Liverpoolfan weil Nando dort spielt und ein klitzekleiner ManU-Fan weil du dort bist. Außerdem ich bin den Spieler von Real gar nicht so abgeneigt.“ Raquel grinste frech und schien sich zurück zu erinnern.
Cristiano war wirrt und fragte: „Was? Warum bist du den SPIELERN nicht abgeneigt?“ Er sah sie herausfordernd an und sie kicherte. „Unwichtig!“, sagte sie sie schnell, doch sie sagte dies so, dass es für Cris alles andere als unwichtig war. „Raus mit der Sprache!“, forderte er sie auf und kitzelte sie kurz. Sofort musste sie laut lachen und schnappte nach Luft. „Hör auf!“, sagte sie und musste immer noch lachen, „Hast du mit Fernando jemals über den Wechsel zu Madrid gesprochen?“ „Nein, ich hab auch erst vor ein paar Tagen angefangen ernsthaft darüber nachzudenken!“, sagte er und langsam verstand er gar nichts mehr. „Okay, nicht sauer sein, von mir aus lach mich aus!“, meinte sie und rollte mit den Augen. „Okay...“, antworte Cris und war nur noch verwirrt.
„Also, man kann ruhig sagen ich habe eine Schwäche für Spieler von Real Madrid. Ich war mal mit Sergio Ramos zusammen!“, erklärte sie und als sie gerade weitersprechen wollte fiel ihr Cristiano ins Wort. „RAMOS! Echt, was ist an dem Kerl so toll?“, rief Cristiano und wirkte etwas sauer. Klar, Nereida hatte ihn mit Ramos betrogen. „Tja... er ist ein hoffnungsloser Romantiker“, sagte Raquel verträumt mit einem Lächeln. Als Cris sie wieder enger an sich drückte, redete sie normal weiter: „Ich war 19, okay? Es hielt nur drei Monate und Fernando hat es nicht wirklich gefallen. Heute sind ich und Ramos nur Freunde, wenn wir uns sehen reden wir miteinander und sonst nicht!“ Cristiano nickte und fand es okay, immerhin hatte er auch ehemalige Beziehung und Spanierinnen hatten es ihm besonders angetan. „Ein Spieler? Das nennst du einen Schwäche?“, fragte er mit hochgezogenen Augenbrauen.

Erneut kicherte Raquel in seinen Armen. „Nein, ich hatte ein paar Flirts mit den verschiedensten Spieler. Immerhin hab ich mal eine Weile dort gelebt!“, erzählte sie weiter. „Ist das alles?“, fragte Cris und hoffte es würden nicht mehr alle davon in Madrid spielen, sollte er wirklich wechseln. Den er wollte nicht, dass jeder seiner Mannschaftskollegen schon mal Raquels Charme verfallen war. Sie schüttelte den Kopf und grinste. Der Fußballer sah sie entgeistert an und seufzte. Sollte das ihr ernst sein, was hatte sie den noch angestellt? „Okay, letztes Jahr Weihnachten gab es eine große Weihnachtsfeier vom spanischen Fußballverein. Es sollte die EM und so nochmal gefeiert werden. Fernando hat dann, neben Olalla natürlich, mich mitgenommen, weil seine Eltern keine Zeit hatten.“, erzählte sie und machte eine Pause.
Cristiano sah sie erwartungsvoll an: „Und dann?“ „Und dann?“, wiederholte sie seine Frage mit einem ironischen Unterton, „Ich hab die Bilder von deiner Weihnachtsfeier gesehen, ein Wunder, dass du des noch bis ins Taxi geschafft hast!“ Sie grinste ihn zufrieden an. „Okay, du hast also auch mit reichlich Alkohol gefeiert?“, fragte er und rollte mit den Augen. Er dachte nicht gerade gerne an die Weihnachtsfeier, wahrscheinlich weil er fast nichts mehr wusste. Breit grinsend nickte Raquel.
„Also ich trinke eben ein wenig, wie jeder, außer Olalla, weil sie schon wusste, dass sie schwanger war und Fernando, weil er das mit ihr durchziehen wollte. Ich war die meiste zeit bei Iker Casillas, wir sind ziemlich gute Freunde. Er ist nur ein wenig weit weg.“, erzählte sie und Cris musste lachen. „Ein wenig weit weg?“, fragte er, „Süße, er ist ziemlich weit weg!“ Er gab ihr grinsend einen Kuss auf die Stirn. Raquel lächelte und wurde dann kurz traurig. „Ja, ich weiß, vielleicht sollte ich ihn wieder einmal anrufen, seit dem letzten Länderspiel hab ich ihn gar nicht mehr gesehen.“ „Gute Idee“, stimmte ihr Cristiano zu, „Aber kommen wir zurück zum Thema. Was ist dann passiert?“ Irgendwie hatte er schon eine leichte Vorahnung, die ihm gar nicht gefiel. „Tja, wir waren in Madrid und ich hatte dort nur eine Wohnung. Also meinte er ich solle einfach bei ihm übernachten, wir müssen sowieso beide schlafen und nur nüchtern werden.“, fing sie an zu erzählen, „Ich war einverstanden und wir nahmen gegen zwei Uhr morgens ein Taxi und dies brachte uns zu seinem Haus. An dem Abend hatte ich so ein dumme Kleid an, viele Knöpfe und Schleifen. Ohne Olalla wäre ich da nicht hineingekommen ... und tja... ohne Iker nicht heraus. Den Rest kannst du dir denken!“ Sie biss sich auf die Lippen und schwieg.

Cristianos Erwartungen wurden wieder einmal erfüllt, obwohl er dies in der Situation gar nicht wollte. „Du hast mit ihm geschlafen?“, fragte er leicht sauer. Eigentlich durfte er gar nicht sauer sein, den er hatte auch mit so vielen Frauen geschlafen, deren Namen er gar nicht mehr kannte und die er vorher nur einmal gesehen hatte und danach nie wieder.
Schuldbewusst nickte Raquel und kuschelte sich enger an ihn. „Schläfst eigentlich öfter zuerst mit Männern und danach werdet ihr Freunde oder bleibt Freunde?“, fragte Cris, er ihr schon längst verziehen hatte. Es war nicht sehr selbstverständlich, dass sie ihm dies alles erzählte. „Nein, nur mit Iker und mit Anderson war ich danach auch noch befreundet und Ramos natürlich“, sagte sie und ihre Finger zeichneten die Konturen seiner Lippen nach. „Bist du sauer? Ich hoffe,ich habe nicht gerade dafür gesorgt das Madrid vom Tisch ist. Ich will mich in deine Transfergeschichten nicht einmischen, sonst hassen mich die Fans am Ende noch“, sagte sie leise. Cristiano lächelte leicht und antworte: „Ich bin nicht sauer. Es ist schön, dass sich mal jemand aus meinen Sachen heraushält, obwohl mir deine Meinung am aller wichtigsten ist. Ich werde nie wieder etwas tun, was dir nicht gefällt!“
„Hört man gerne“, antworte sie, „Doch mir ist es egal was du tust. Wenn wir hier bleiben, dann sind Fernando und Olalla ganz in der Nähe, aber das schöne Wetter und die spanische Mentalität fehlt mir. In Madrid hätte ich meine alten Freunde wieder und Iker, aber eben Olalla, Fernando wären dann noch immer hier, dafür wäre ich wieder Zuhause.“ Cris war nicht entgangen, dass sie nur eine positive und eine negative Seite von jeden Ort nannte, aber er glaubte trotzdem, dass sie auch nicht wusste wo sie hin wollte. Ihr Herz würde immer in Spanien bleiben, genau so wie seines immer in Portugal bleiben würde.
„Ich will aber, dass du mir genau sagst wenn dir etwas nicht passt und zwar sofort und ich werde es gleich kapieren nicht so wie bei meiner Mutter, versprochen!“, flüsterte er in ihr Ohr und griff nach einer Bettdecke. Es konnte richtig kalt werden, wenn man nur herumliegt und noch dazu, wenn man total übermüdet ist, was auf die beiden im Moment durchaus zutrifft. „Okay“, antworte Raquel leise und lächelte zufrieden, als Cris eine der beiden Bettdecken über sie warf und sofort kuschelten sich beide in die warme Decke.
„Ich will nur, dass du wieder glücklich bist wenn du vom Training nach Hause kommst und dass du keine schlechte Laune mehr hast“, sagte Raquel nach einer Weile und hatte die Augen geschlossen. „Es tut mir Leid, dass du in letzter Zeit immer die bist, die meine schlechte Laune aushalten muss“, sagte Cristiano und blickte traurig seine Freundin an, die in diesem Moment ihre Augen wieder öffnete. Er wollte, dass sie glücklich ist, mehr nicht. Denn wenn sie glücklich ist, ist er es auch. Noch immer lag ein Lächeln auf den Lippen der Spanierin und sie sagte: „Wenn nicht werde ich eine Dank-Karte an Sir Ferguson schicken!“ Cristianos Blicke wurden fragend und sie fing an zu lachen. „Na, ich muss mich doch auch einmal für einen genervt Freund bedanken, andere kommen sicher total glücklich nach Hause!“, sagte sie ironisch und auch Cristiano musste lachen. Die Vorstellung gefiel ihm und nach der Ferrariaktion würde er ihr alles zutrauen. Beide lächelten und schwiegen aber. Ein paar Minuten waren sie aneinander gekuschelt, völlig verschöpft von den ganzen Problem und Rummel, aber glücklich, dass zumindest für ein paar Stunden alle Probleme gelöst waren, eingeschlafen.

*~ZEITSPRUNG: EIN TAG VOR DEM SPIEL MANCHESTER UNITED VS LIVERPOOL*~

C.R.: Wechsel nach Madrid zur Rettung der Liebe?

Im Hause Ronaldo scheint es im Moment richtig zu kriseln. Verliebte Spaziergänge, glückliche Momente gehören der Vergangenheit an. Immer seltener sieht man Raquel und Cristiano zusammen. Zuerst glaubte jeder, alles würde besser werden nachdem Ronaldos Mutter endlich aus seiner Villa ausgezogen war, doch scheinbar hat das Paar im Moment viel zu viel Stress und Probleme für zwei Menschen die nichts dringender bräuchten als etwas Zeit für sich.
Seit dem Spiel gegen Everton scheint Sir Ferguson auf Dauerstreitkurs mit seinem besten Spieler Ronaldo zu sein. Kaum ein Training vergeht ohne das sich die beiden einmal anschreien. Sir Ferguson gefällt ganz offiziell die Einstellung nicht, die Ronaldo in letzter Zeit an den Tag legt. Er würde gerne immer und überall spielen. Insider behaupten aber, es gefällt ihm gar nicht, dass Cristiano seine Freizeit lieber mit seiner Freundin als mit einen Fußball verbringt. Außerdem sollte er weiteren Insiderberichten zufolge auf der Pressekonferenz letzte Woche bekannt geben, dass er nicht zu Real Madrid wechseln soll. In den letzten Tagen wurde ein Wechsel aber immer offensichtlicher. Vor allem weil ihm die älteren Spieler wie Giggs oder Scholes vorwerfen er würde nicht den nötigen Respekt zeigen.
Einige Fans und vorallem aber wohl Sir Ferguson sieht nun die Freundin Raquel Torres als den alles entscheiden Faktor. Sie kommt von Madrid, aber ihr Cousin Fernando Torres kommt von Atletico und nicht von Real! Am Wochenende hat sie bekannt geben, sie würde sich aus seinen Transfergeschichten raus halten, denn jede Stadt hätte seine Vor- und Nachteile. Es ist aber ein offenes Geheimnis, dass beide das schöne Wetter vermissen und das Raquel sehr wütend ist, weil Cristiano immer schlechte Laune hat wenn er vom Training nach Hause kommt. Dieser hingegen kämpft mit einer Knöchelverletzung und einem kritisierenden Trainer.

Aller Probleme zum Trotz hat Manchester United letzten Mittwoch das Champions League Final gegen Barcelona im Elfmeterschießen gewonnen. Ronaldo verwandelte den entscheiden Elfmeter. Das Spielgeschehen war aber Nebensache. Im letzten Jahr wurde Ronaldo von seiner damaligen Freundin Nereida begleitet und heuer war er alleine! Dabei scheint die Sache zwischen ihm und Raquel viel ernster als seine Beziehungen davor. Was macht Herr Ronaldo wenn seine Freundin nicht dabei ist? Am Tag nach dem Sieg traf er zufällig seine Ex-Freundin Letizia und unterhielt sich aufgeregt mit ihr. Beide schienen ihren Spaß zu haben.
Was macht Raquel? Sie verbringt die drei Tage überraschender Weise in Liverpool bei Fernando Torres und seiner Verlobten Olalla. Dort schien sie ihren Spaß zu haben und sie machte sie nicht einmal Sorgen als man ihr die Fotos von Cristiano und Letizia unter die Nase hielt. Alles sei in Ordnung sagte sie ihr damals. Doch ist das wirklich die Wahrheit?
Aktuell scheint es im Hause Ronaldo-Torres alles andere als gut funktionieren. Seien wir gespannt ob wir Raquel morgen beim alles entscheidenden Spiel gegen Liverpool um Stadium sehen. Wem wird sie wohl die Daumen drücken?
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Beitrag  Honeymelon So Jun 28, 2009 7:39 pm

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Unbreakable - Seite 2 Titelvorlag


„2:0 für Liverpool, wieder durch Nando und du bist immer noch ein Arsch!“, schnell und aufgeregt tippte Raquel eine SMS und schickte sie an Iker Casillas. Olalla stand neben ihr und grinste breit. „Bitte, die sollen ihn nicht vor lauter Freude erdrücken!“, sagte sie und lachte. Raquels Blicke wanderten auch wieder auf das Spielfeld und sie sah Fernando, der gerade von all seinen Teamkollegen umarmt wurde. Er hatte Liverpool so gut wie den Titel geschenkt, es waren nur noch 10 Minuten zu spielen und Manchester war heute irgendwie zwischen schlecht und einer Katastrophe.
Raquels Blicke wanderten weiter und blieben an Cristiano haften. Er saß völlig erschöpft und traurig am Rasen, in der Nähe des Mittelkreises. Gerade kam ein andere Spieler, den Raquel aus der Fernen nicht kannte, und half ihm wieder auf die Beine. Sollte sie sich für Fernando freuen oder lieber mit Cristiano traurig sein? Liebend gerne würde sie mit Cristiano traurig sein, doch sie freute sich so unheimlich für Fernando und Liverpool. Das Spiel ging weiter und Raquel spürte wie ihr Handy vibrierte. „Danke, gratuliere ihm von mir! Wann hörst du auf sauer zu sein? Ich hab mich schon 1000mal bei dir entschuldigt!“, schrieb Iker zurück und Raquel antworte nur mit einem „ok“.
Sauer würde sie sicher noch eine Weile sein. Warum konnte er nicht normal auf die Frage „Würden sie sich freuen Ronaldo nächstes Jahr im Team zu haben“ antworten. Er hätte nicht gleich sagen müssen, dass er sich freut Raquel wieder zu sehen. Jeder Reporter hackt dann natürlich solange nach, bis das er bekommt was er will und Iker, einfach ein viel zu guter Mensch. Und jetzt reimte sich die Öffentlichkeit schon alles mögliche zusammen.

Hinter Raquel und Olalla schrien und sangen fröhliche Liverpoolfans und am anderen Ende vom Stadion war es ganz leise und enttäuschte Manchesterfans können es noch gar nicht fassen. Raquel konzentrierte sich wieder auf das Spielgeschehen und sah wie Sir Ferguson unten wütend schrie und sogar schon seinen Kaugummi ausgespuckt hatte. Raquel warf ihm wütende Blicke zu, die er zum Glück nicht sah, obwohl sie zwischen den beiden Trainersektoren in der ersten Reihe saßen.
Plötzlich wurde es nochmal ganz laut im Stadion als Manchester die Chance auf einen Anschlusstreffer hatte, Cristiano stand ziemlich alleine vor einem Verteidiger und dem Torwart. Geschickt spielte er den Verteidiger aus, als wäre dies das leichteste überhaupt. Hoffnungsvoll blickte Raquel nach unten, sie wollten nicht schon wieder einen traurigen Cristiano Zuhause sitzen haben. Leider war Reina dann doch eine Nummer zu groß für ihn und schnappte sich den Ball bevor Cristiano überhaupt schießen konnte. Enttäuscht ließen sich die Manchesterfans wieder auf ihre Sitze fallen und Cristiano konnte noch gar nicht fassen, dass er diese Chance vergeben hatte.
Verstehen konnte es Sir Ferguson scheinbar überhaupt nicht, der seinem Mittelfeldspieler wütend anschrie. Am liebsten hätte Raquel in diesem Moment ihren leeren Trinkbecher, den sie noch in den Händen hielt, nach dem Trainer geworfen. Konnte er nicht einmal seinen Mund halten. „Soll er sich doch selbst hinstellen!“, sagte Raquel wütend und auch Olalla fiel jetzt der wütend Trainer auf. „Der wird sich schon wieder beruhigen!“, sagte Olalla und legte kurz einen Arm um ihre beste Freundin. „Hoffe ich auch für ihn, den sonst spielt er bald in Madrid!“, antworte sie und Olalla schwieg. Ihr gefiel es gar nicht, dass Cris vorhatte nach Madrid zu wechseln, den dann würde ihre Freundin wieder so weit weg sein.
Die verbleibten Minuten spielte Liverpool locker herunter und behielt den Ball meist in den eigenen Reihen. Nachdem Schlusspfiff umarmten sich Olalla und Raquel überglücklich. „Endlich haben sie es geschafft!“, meinte Olalla fröhlich und breit grinsend. „Ja, kommen gratulieren wir Fernando oder besser gesagt retten wir ihn, damit sie ihn noch nochmal zerquetschen“, sagte Raquel und schleppte Olalla von der Tribüne aufs Spielfeld, wo Fernando gerade wieder von allen umarmt wurde. Raquel wusste nicht ob sie sich wirklich gut fühlen sollte, den sie wusste Cris würde am Boden zerstört sein.

„Fernando!“, schrie Raquel und fiel ihm glücklich um den Hals, als sie sich durch seine Teamkollegen gekämpft hatte. „Ich freu mich so für dich!“, sagte sie und ließ ihn wieder los. „Danke!“, sagte Fernando über beide Ohren strahlend und holte Olalla zu sich. Diese war lieber etwas abseits stehen geblieben. Auch sie umarmte ihn. „Gut gemacht, ihr alle!“, sagte Raquel, die gerade neben Gerrad stand. „Willst du nicht vielleicht rüber gehen?“, fragte plötzlich Fernando vorsichtig und zeigte auf die andere Seite des Feldes. Dort saßen ein paar enttäuschte Spieler von Manchester und etwas abseits sie sie Cris und Sir Ferguson. Er schien schon wieder mit Cris zu reden, doch dieser sah nicht gerade so aus, als ob er ihm zuhören würde, er sah nur sehr traurig und den Tränen nahe aus.
Seufzend ging Raquel los zu Cris. Eigentlich sollte sie sich gar nicht mit Fernando freuen oder doch? Es war alles so kompliziert und genau vor diesem Tag hatte sie immer Angst gehabt. An dem Tag wo sich einer der beiden freuen würde und einer tottraurig ist, den sie konnte nicht beides gleichzeitig sein, obwohl sie das müsste. Als sie langsam durch die enttäuschten und am Boden sitzenden Spieler ging verflog ganz langsam ihre Freude. Wortlos ging sie an Anderson vorbei der gerade enttäuscht aufstand und sie war froh, dass Sir Ferguson Cris in Ruhe lies und ging.
„Hey“, sagte sie und lächelte leicht. Raquel wusste nicht wirklich was sie sagen sollte, solche Situation lagen ihr nicht. Sie konnte das einfach nicht. Cris blickte nur auf und seinen traurigen Augen blieben an ihr haften. „Hi“, sagte er kühl und gefühlslos. Raquel lies sich einfach ins Gras fallen und ignorierte das Fernsehteam, das sich von Fernando und Co. losgerissen hatte und jetzt hinter ihr stand.
„Sei bitte nicht traurig“, sagte sie leise und nahm seine Hand, „Du hast schon so viel erreicht und heuer die Champions League gewonnen.“ Raquel wusste, dies war im Moment nur ein schwacher Trost den in England bedeutet der Gewinn der Liga mehr als der Gewinn der Champions League. „Schon okay, ich freue mich für Fernando er hat es verdient“, antworte er ihr leise und lächelte leicht, „Und du brauchst nicht mit traurig sein!“ Vorsichtig strich er ihr eine Haarsträhne aus dem Gesicht und ihr etwas trauriger Gesichtsausdruck wurde fröhlicher. „Komm, ich sollte Nando gratulieren!“, meinte Cris und sprang auf. Er half Raquel wieder auf die Beine und nahm sie bei der Hand.
Ein Betreuer reichte ihm auf den Weg eine Trinkflasche und inzwischen wurde alles für die Ehrung vorbereitet und der Pokal stand schon auf die Bühne. Kurz blieben die neidischen Blicke von Cris an dem silbernen Pokal hängen. Liebend gerne würde er ihn heute wieder in die Arme nehmen. Ein paar seiner Teamkollegen klopften ihm auf die Schulter und Raquel folgte ihm die ganze Zeit wortlos. Die Teams machten sich inzwischen auf den Weg in die Kabinen, doch standen noch mit Olalla ein paar Teamkollegen am Spielfeldrand.

„Gut gemacht!“, sagte Cristiano und klopfte Fernando lächelnd auf die Schulter. „Du hast aber auch toll gespielt!“, meinte Fernando und strahlte immer noch. Die beiden machten sich auf den Weg in die Kabinen und Olalla und Raquel blieben zurück. „Ich glaub ich geh nach draußen, Cris kommt sicher nicht mehr“, meinte Raquel. „Müssen wir uns schon wieder verabschieden?“, fragte Olalla traurig. „Ja, aber wir sehen uns spätestens in Madrid!“, versprach ihr Raquel und verabschiedete sich mit einer Umarmung von ihrer besten Freundin.
Raquel war froh, dem ganzen Medienrummel endlich entgehen zu können den in letzter Zeit fühlet sie sich von den Paparazzi nur noch eingeengt und verfolgt. Sobald sie einen Fuß über die Türschwelle setzten, warten sie auch schon wieder auf sie. Seufzend ging sie auf den V.I.P-Parkplatz und war froh, dass sich die meisten Fans noch dazu entschlossen hatten die Siegerehrung zu verfolgen. Leider hatte sie keinen Schlüssel dabei und lehnte sich einfach an den Ferrari und hoffte, dass Cris bald kam.
Ein paar Minuten später sah sie auch schon wie Cristiano kam, er schien gerade mit Nani zu diskutieren und Raquel lächelte leicht. Sie wäre sehr gerne bei der Pokalübergabe dabei gewesen, doch sie wusste das Cris sich das nicht mehr ansehen wollte, er war schon enttäuscht genug. Wahrscheinlich würde sie sich heute im Internet sicher ein Video davon ansehen können. „Hi!“, begrüßte sie Cris und lächelte, doch sein Lächeln war nicht echt sondern wirkte sehr aufgesetzt. Er drückte auf den Knopf um den Ferrari zu öffnen und gab ihr einen kurzen Begrüßungskuss. Raquel setzte sich wortlos auf den Beifahrersitz.

Nachdem sie losgefahren sind schaltete Cris wieder seine romantische Musik ein, die so gar nicht zur Stimmung im Auto passen wollte. „Also, ich hab es geschafft, was wollen wir jetzt machen?“, fragte er nachdem sie an der ersten Ampel stehen blieben. Leider war wieder einmal unheimlich viel Verkehr auf den Straßen Manchester. „Nach Hause fahren, bitte“, antworte sie lächelnd, sie konnte einfach nicht anders als sich für Fernando freuen, „Wir haben dann doch gesagt wir fliegen nächste Woche für eine Woche nach Dubai zu meinen Eltern, dann eine Woche nach Funchal zu deinen Eltern und dann kurz nach Hause und sofort ab nach Madrid, weil ich Olalla versprochen habe schon früher zu kommen. Nando und sie machen auch noch kurz Urlaub bevor sie dann in Madrid sind.“
Der Plan stand seit ein paar Wochen und deswegen war sie von seiner Frage auch ein wenig irritiert. Cris nickte und fragte: „Wo wollen wir in Madrid wohnen? Ich glaube ein Hotel wird teuer und Olalla und Nando sollten wir nicht ständig nerven. Hast du zufällig noch eine Wohnung?“ Ein bisschen zu schnell lenkte er das Auto in die nächste Kurve und Raquel wurde unsanft in Richtung Fenster geworfen. „Darüber hab ich noch gar nicht nachgedacht“, gab sie zu, „Nein, ich hab meine Wohnung damals verkauft, als ich nach Liverpool gegangen bin.“ Erst jetzt bemerkte sie, dass dies eigentlich seine sehr dumme Entscheidung war.
„Was hältst du von einem Drei-Tage-Trip nach Madrid?“, fragte Cris und ernte überraschte Blicke seiner Freundin, „Dann können wir uns dort ein Haus kaufen. Ich hätte gerne ein Haus und der Stadt, in der meine Freundin aufgewachsen ist und dann kannst du mir deine Lieblingsorte in Madrid zeigen“ Raquel schwieg für ein paar Sekunden und antworte ihm grinsend: „Schatz, ich sehe schon die Schlagzeile vor mir ‚Cristiano kauft Haus in Madrid. Unterschreibt er auch gleich einen Vertrag?‘…. Ich würde mich aber freuen, wenn wir uns ein Haus kaufen würden. Ich hätte auch gerne wieder ein Haus in Madrid.“ Cristiano lächelte sie kurz an und parkte dann den Ferrari auch schon in der Garage seine Villa. Wortlos stiegen die beiden aus.

Erleichert lies sich Cris auf das Sofa fallen. Normalerweise würde er jetzt den Fernseher einschalten, doch mit den neuesten Ereignissen wollte er nicht konfrontiert werden, deswegen war er auch sehr erleichter, dass sie auf Urlaub fahren würden. Mit einem Apfel in der Hand setzte sich Raquel zu ihm.
„Sei jetzt ehrlich, wirst du nach Madrid gehen?“, fragte sie ihn und ihre grünen Augen wandten sich nicht von Cristiano ab, als sie in den Apfel biss. Cris seufzte und erklärte ihr langsam: „Ich hab darüber nachgedacht, aufgrund ein paar unangenehmer Vorfälle und ich weiß im Moment nur, dass ich nächstes irgendwo sein werde, wo du auch bist. Ob Madrid weiß ich noch nicht. Morgen werde ich mit Sir Ferugson noch einmal in aller Ruhe über alles sprechen und dann sehen wir weiter.“ Er lächelte sie leicht an, doch so richtig nach freuen war ihm immer noch nicht. So fest hatte er damit gerechnet, wieder Meist werden. Dann kam ausgerechnet sein bester Freund um die Ecke und zerstörte alles. Schicksal? Wahrscheinlich musste er einfach mal eine Nacht drüber schlafen, dann würde es ihm schon wieder besser gehen und er freute sich sehr für Fernando.
„Okay… wie schon gesagt, ich steh hinter dir, egal was du machst!“, antworte sie ihm und schenkte ihm eines ihres unwiderstehlichen Lächelns. Plötzlich sprang sie auf und ging zusammen mit ihren Apfel wieder in die Küche. Cristiano blieb zurück und holte sein Handy aus der Tasche. Er hatte lauter SMS von Familienmitgliedern bekommen, die ihn trösten wollten. Wahrscheinlich waren sie noch viel mehr enttäuscht als er selbst, den immerhin konnte er sich auch mit Fernando freuen. Nach ein paar Minuten kam Raquel wieder ins Wohnzimmer.
„Weißt du wo Liverpool seinen Titelgewinn feiern wird?“, fragte Cris und hatte plötzlich keine Lust mehr den Abend im Haus zu verbringen. Erneut warf ihm seine Freundin verwirrte Blicke zu und antworte ihm aber: „In der Bar, in der wir uns kennen gelernt haben, warum?“ Er stand auf und legte den Arm um sie. „Wir könnten doch mit Fernando ein wenig feiern. Wenn wir alle im Urlaub sind, dann sehen wir uns länger nicht!“ Er gab ihr einen Kuss auf die Wange und führte sie ohne auf ihre Antwort zu warten, wieder zu seinem Ferrari. Als sie einstiegen sah er seine Freundin über beide Ohren lächeln und dies reichte auch schon um ihm glücklich zu machen.
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Beitrag  Caro So Jun 28, 2009 8:22 pm

Uiuiui, das hört sich spannend an ^^
... nur... ich bin nicht dafür, dass LFC Meister wird ;P
Caro
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Beitrag  SenioritaSteffi Sa Sep 12, 2009 5:21 pm

Super !! wirklich toll !
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