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Unbreakable

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Beitrag  Honeymelon Fr Apr 17, 2009 7:10 pm

Unbreakable Unbreakablec

What is it? Drama, Romanze
Rating? around 16

What is it about?
Raquel Torres,22, ist die Cousine des berühmten Fußballspielers Fernando Torres. Die beiden sind aber nicht verwandt sondern auch unheimlich gute Freunde. Olalla und Raquel sind sowieso unzertrennlich, wie zwei die sich endlich gefunden haben und die alles miteinander teilen.
Fernando stellte Raquel eines Tages seinen besten Freund Cristiano Ronaldo vor und ahnt nicht welche Katastrohe er damit ins Rollen bringt. Liebe auf den ersten Blick und vier Monate heile Welt. Eine einzige SMS lässt Raquel aus allen Wolken fallen und macht es ihr unmöglich normal weiter zu leben.
Werden Freunde, Freunde bleiben? Finde wahre Liebe wirklich immer ihren Weg?
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Beitrag  Honeymelon Fr Apr 17, 2009 7:14 pm

Unbreakable Titelvorlag


„Nein, du trinkst nichts mehr!“, sagte Fernando Torres und nahm Raquel den Drink. „Warum nicht?“, meinte sie wütend und musste sich an ihren Cousin festhalten um nicht um zu fallen. „Weil du schon viel zu viel getrunken hast!“, sagte er und versuchte ruhig zu bleiben. Er sollte schon längst Zuhause sein, bei Olalla! Doch Raquel konnte er nicht alleine lassen! Sie setzte sich auf einen Stuhl, der gerade neben ihr stand. Schon wieder war sie hoffnungslos betrunken.
Was war aus dem Sonnenschein geworden? Ihre großen, grüne Augen waren leer, keine Freunde aber auch kein Schmerz. Ihre Haut hatte den schönen, leichten Braunton verloren und sie wirkte blass, krank. Die schwarzen, langen Haare hatten auch den wunderschönen braunen Glanz verloren, den sie einmal hatten. Ihre weiblichen Rundungen waren verschwunden und sie wirkte fast schon etwas zu schlank.
„Komm!“, meinte er und versuchte ihr hoch zu helfen. Trotz der hohen Schuhe war sie immer noch fünf Zentimeter kleiner als Fernando. Raquel konnte nicht stehen und hielt sich an ihrem Cousin fest. „Ich will nicht gehen, wo ist Dan?“, fragte sie. Langsam wurde der Spanier wütend. Er mochte seine Cousine, sie waren so etwas wie beste Freunde, immerhin war sie auch nur zwei Jahre jünger als er. Doch so konnte es nicht weiter gehen! „Nein, Raquel, wir gehen jetzt! Du kannst nicht mal mehr stehen und Olalla macht sich sicher schon Sorgen!“, sagte er und hoffte, sie würde Olalla zuliebe gehen. Den die beiden waren wirklich ein Herz und eine Seele. „Du bist doch gerade erst gekommen!“, antworte sie und versuchte sich wieder selbst auf den Beinen zu halten, „Außerdem ist sie schwanger nicht krank. Eine Stunde mehr oder weniger wird sie auch nicht umbringen!“
Fernando legte wieder den Arm um sie, da sie schon wieder durch die Gegend wackelte. Wenn man sie jetzt so sah, sah man nichts mehr von der erfolgreichen Modedesignerin, deren Modelinie gerade erfolgreich die Welt eroberte. Sie wirkte zerbrechlich, krank und am Ende ihrer Kräfte. Warum musste sie auch nach England kommen? Er machte sich immer noch Vorwürfe, weil er sie nicht gewarnt hatte sondern einfach dabei zu sah, wie es passierte. Dabei wäre es so vorhersehbar gewesen.
„Ich will zu Dan!“, sagte sie wieder und zog sich ihr kurzes, schwarzes Kleid etwas hinunter. „Nein! Der will nur mit dir ins Bett!“, sagte Fernando und schleppte sie Richtung Ausgang. „Vielleicht will ich das auch!“, antworte sie zickig und versuchte sich erfolglos aus seinem Griff zu befreien. „Gestern Pet, heute Dan, wer morgen Raquel?“, fragte Fernando. Dies war kein Weg den Liebeskummer zu besiegen, es war der falsche. Langsam hatte er es aber auch satt sie jeden Tag von Clubs zu holen, nur damit sie nicht wieder betrunken am Straßenrand liegen bliebt und diese Bilder dann um die Welt gehen. Oder sie jede Nacht im Bett eines anderen landete, der sie nur benutze um sich bekannter zu machen.
Auf diese Frage antworte sie nichts mehr und verließ mit Fernando den Club durch den Hinterausgang. Vorne würden nur die Paparazzi warten, in der Hoffnung auf ein Foto von ihr. Es war traurig, dass sich mit Fotos von einer jungen Frau die am Boden zerstört ist so viel Geld verdienen ließ.

Mit besorgten Blicken beobachten Fernando und Olalla wie Raquel die Stufen hinauf ging, oder besser wackelte, auf den Weg ins Gästezimmer. „Wann wird sie endlich aufhören und merkten, dass dies kein Weg ist?“, fragte Olalla. Fernando zuckte mit den Schultern: „Ich weiß es nicht. Sie ging schon immer gerne auf Partys und mit Problemen konnte sie noch nie gut umgehen!“ Er nahm seine Verlobte bei der Hand und ging mit ihr ins Schlafzimmer. „Warum freut sie sich nicht, dass ihre Modelinie gut läuft?“, fragte Olalla. „Ihr ist im Moment einfach alles egal!“
Fernando wollte nicht mehr über seine Cousine reden. Sonst würde er sich nur wieder Vorwürfe machen und er wusste, dass es Olalla auch so ging. Sie war ihre beste Freundin und hatte sie auch nie gewarnt. Doch genau das hätten sie tun sollen, dann wäre sie vielleicht vorsichtiger geworden. Dann würde sie vielleicht jetzt auch nicht versuchen das Loch in ihrem Herz mit Alkohol zu füllen. Nein, er würde ihm nie verzeihen was er ihrer Cousine angetan hatte. Nicht einmal persönlich konnte er Schluss machen und einen Grund konnte er ihr auch nicht nennen.
„Schatz, das kann nicht so weitergehen!“, meinte Olalla nachdem sie im Bett lagen. „Ich weiß, aber was sollen wir tun?“, antworte er ihr und schloss die Augen. Es würde sicher nicht mehr lange nur beim Alkohol bleiben. Auch wenn es nur Liverpool war und nicht L.A. Drogen fand man auch hier genug. Er wusste genau, Raquel würde alles tun, damit sie sich wieder besser fühlt. „Ich kann ja morgen versuchen nochmal mit ihr zu reden, sie schafft es ja nicht mal mehr bis in ihr Haus und dabei sind wir Nachbarn! Wenn du sie nie holst dann schläft sie wieder bei irgendeinem Mann“ „Ja, rede mit ihr. Auf mich hört sie sicher nicht!“, sagte Fernando und wollte nicht mehr darüber reden. Er gab Olalla einen Kuss und schlief ein.

Raquel lag im Bett und konnte nicht schlafen vor lauter Übelkeit. Sie hatte sich nicht einmal umgezogen, und das obwohl sie jetzt schon bei ihrem Cousin wohnte. Raquel wusste, dass sie Fernando und Olalla nur unnötigen Kummer bereitete, den dabei wäre ihr Leben so perfekt. Es tat weh die beiden zu sehen. Wie sie miteinander umgingen, so liebevoll! Die Liebe zwischen ihnen war noch immer so greifbar und jetzt waren sie schon so lange zusammen. Soviel hatten sie durchgemacht, den Umzug, eine geplatzte Verlobung und doch waren sie jetzt glücklich und erwarteten ein Baby.
Und sie? Sie hatte es geschafft einen wundervollen Mann schon nach vier Monaten wieder in die Flucht zu schlagen. Sie wusste nicht einmal was sie falsch gemacht hatte, eine SMS, drei Worte und doch zerbrach für sie eine ganze Welt. Raquel fühlte sich schuldig weil sie die Freundschaft zwischen ihm und Fernando zerstört hatte, den er redete kein Wort mehr mit ihm. Alles war ihre Schuld!
Tränen liefen über ihre Wangen? Wann war sie in den letzten Wochen ohne weinen eingeschlafen? Ihr fiel im Moment kein Abend ein. Vielleicht an den ersten Abend seitdem sie begonnen hatte Partys zu feiern. Doch inzwischen half der Alkohol auch nur mehr nur um den schlimmsten Schmerz zu ersticken. Doch sie wollte nicht immer das Gefühl haben, dass sie gleich umkommt! Er hätte ihr doch zumindest erklären können warum er Schluss gemacht! Dazu war er aber wohl einfach zu stolz.

Party ohne Ende! Wo soll das enden?

Gestern gegen Mitternacht betritt Fußballstar Fernando Torres einen der angesagten Clubs in Liverpool. Drei Stunden zuvor war seine Cousine Raquel Torres den Club. Die Cousine des Fußballers wirkt abgemagert, ihre weiblichen Runden gehören der Vergangenheit an und sie wirkt blass, am Ende ihrer Kräfte. Gegen ein Uhr sollen die beiden den Club durch den Hinterausgang verlassen haben. Raquel soll zu diesem Zeitpunkt schon wieder betrunken zu sein. Ihre Cousin scheint zu verhindern wollen, dass sie jede Nacht im Bett eines anderen Mannes landet, den die Liste der Männer mit denen sie in den letzten Wochen geschlafen hatte, ist sehr lang. Die halbe Welt fragt sich jetzt: Wo soll das enden?
Die hübsche Spanierin hätte dabei gar keinen Grund sich so zu betrinken. Ihre Modelinie „colourful“ erobert gerade die Welt und schon jetzt hat sie damit einige Millionen verdient. Die großen Stars in Hollywood tragen schon ihre Sachen und Raquel verbringt jeden Abend nur damit sich zu betrinken.
Der wohl noch immer einzige Grund für ihre Partynächte heißt Cristiano Ronaldo. Die Designerin und der Fußballstar hatten sich vor vier Monaten in einem Club kennen gelernt. Miteinander bekannt gemacht hat sie Fernando Torres, der sich zu diesem Zeitpunkt noch sehr gut mit dem Weltfußballer verstanden hat. Es dauerte nicht lange, bis die ersten Kussfotos mit Ronaldo und dem spanischen Sonnenschein um die Welt gingen. Sie wirkten ziemlich glücklich und kurz vor ihrer Trennung machten sie noch Urlaub in der Karibik und dann plötzlich Schluss, per SMS. Der Fußballstar sollte sich schnell eine andere Methode überlegen seine Frauen los zu werden, denn vor Raquel hatte er schon Nereida per SMS abserviert.
Seit dem feiert sie eine Party nach der anderen und bei allen geht es nur um das Trinken. Fernando Torres und seine Verlobte Olalla scheinen auch die einzigen sein, die sich Sorgen machen. Ronaldo selber schweigt wie ein Grab zu diesem Thema und sah kein einziges Foto von seiner betrunken Ex-Freundin an, das Reporter ihm unter die Nase hielten. Kann er das wirklich so ignorieren oder spielt er nur etwas vor?


Cristiano blinzelte verschlafen und stellte den Wecker seines Handys aus. Vielleicht hätte er gestern doch nicht so lange mit seinem Cousin Nuno und ein paar Mannschaftskollegen Pokern sollen. Seufzend stand er auf und zog den Vorhang weg. Es schien wieder ein schöner Tag zu werden. Doch bevor er den Tag genießen konnte musste er zuerst einmal zum Fußballtraining .
In der Küche saß auch schon Nuno, der schon fast bei Cris wohnte. Er hasste es eben alleine zu ein. Er schien gerade Zeitung zu lesen. Cristiano selber hatte es schon aufgehört. Ihm interessierte es nicht was die Leute über ihn schrieben, den das meiste stimmte sowieso nicht. „Guten Morgen“, begrüßte Cristiano seinen Cousin. „Morgen!“, antworte er, „Wie wäre es, wenn wir heute nach dem Training ein wenig raus fahren, aus Manchester? Ich glaube heute wird ein schöner Tag.“ „Ja, hört sich toll an!“, meinte Cris begeistert und machte sich einen Kaffee. Dabei warf er einen Blick in die Zeitung. Sofort drehte er sich wieder um, als er das Foto einer schwarz haarigen Frau sah, die gerade einen Club betrat. Darunter war ein Foto von Fernando Torres.
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Beitrag  Caro Fr Apr 17, 2009 8:16 pm

Uiuiui, das hört sich doch sehr toll an. Wirklich! Spannend!
Ich liebe Olalla, sie ist so wundervoll <3 Und Nando auch <3 Und Cris sowieso. Ich glaube auch, dass mir Raquel ganz gut gefällt, den Namen liebe ich auf jeden Fall (hab ihn auch schon selbst benutzt XD).

Noch kurz was anderes. Da deine andere FF ja mittlerweile abgeschlossen ist, kann ich den Thread schließen? Ich meine, er würde noch gut eine Woche aufbleiben, erst dann geschlossen werden. Ist das okay?

Liebe Grüße, Caro

P.S.: Sehr schöne Banner!
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Beitrag  Honeymelon Fr Apr 17, 2009 8:40 pm

@Caro: Es freut mich, dass dir der Anfang gefällt ^^ Ich liebe den Namen Raquel auch total <3!
Mein altes FF kannst du natürlich jeder Zeit schließen, gar kein Problem <3
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Unbreakable Titelvorlag



Raquel machte sich auf den Weg in die Küche und steckte dabei ihr Handy in die Tasche. Gerade hatte sie erfahren, dass schon wieder ein neuer Laden eröffnet wird um ihre Sachen zu verkaufen. Im Moment ging ihr alles irgendwie viel zu schnell. Sie hatte das Gefühl das ganze Leben würde an ihr vorbei laufen und sie hat nicht mehr genug Zeit überall dabei zu sein. Als sie die Küche betrat saß gerade Olalla am Küchentisch und schien mit ihrem Laptop zu arbeiten.
„Guten Morgen!“, sagte Raquel und gähnte. Olalla blickte auf und antworte: „Morgen!“ Raquel verstand sich sehr gut mit Olalla und sie war wohl im Moment die Einzige, die sie zumindest ein wenig verstehen konnte. Ihr Cousin war da leider sehr taktlos. „Darf ich bei euch noch ein wenig Frühstücken?“, fragte Raquel obwohl sie schon direkt vor dem Kühlschrank steht. „Na klar, iss was du willst!“, sagte Olalla ohne aufzublicken. „Ist 'el niño' schon wieder im Training?“, wollte Raquel wissen und öffnete den Kühlschrank. Als Olalla zu lachen anfing musste sie auch mitlachen.
Sie mochte den Spitznamen den man Fernando gegeben hatten. Das Kind, gut er sah so aus, doch benommen hatte er sich selten so. Schon als sie klein waren musste er immer den Beschützer für seine kleine Cousine spielen und scheinbar macht er das jetzt auch immer noch. Olalla konnte über den Namen sowieso nur lachen, den immerhin liebt es Fernando auch bei ihr den Beschützer zu spielen und seit sie schwanger ist mehr als sonst. Außerdem konnte man ihn damit so super auf die Palme bringen, was sich Raquel gelegentlich nicht verkneifen konnte. „Ja, die sind schon wieder fleißig am Fußballspielen.“, antworte Olalla.
Raquel nickte nur und beschloss sich nur einen Kaffee zu machen, anschließend setzte sie sich zu Olalla an den Tisch. „Ich muss dann übrigens gleich los, weil ich zu einer Ladeneröffnung muss“, sagte sie und trank einen Schluck von ihrem Kaffee. „Cool, wo den?“, fragte Olalla. „Manchester“, sagte Raquel kurz und knapp, schon der Gedanke versetzte ihrem Herzen einen Schlag. Auch Olalla schwieg kurz bevor sie antwortete: „Wann kommst du wieder?“ „So schnell es geht, wahrscheinlich morgen Nachmittag. Die Eröffnung ist erst morgen Mittag, aber ich muss noch alles ein wenig vorbereiten“, antworte sie. Auf jedem Fall wollte sie so schnell wie möglich Manchester wieder verlassen. Die zwei Tage würden sowieso anstrengend genug werden.
„Versprichst du mir, dass du nicht wieder in irgendeinen Club gehst?“, wollte Olalla wissen und klappte ihren Laptop zu. Raquel schwieg, so etwas konnte sie im Moment nicht versprechen. Sie macht immer das, das sie eben gerade machen wollte, so war es schon immer gewesen. „Bitte, ich kann es versuchen, aber versprechen nicht“, antworte sie leise. Sie wusste genau, wenn sie am Abend alleine in ihrem Hotelzimmer sitzen musste, dann würde sie wieder weggehen. Im Moment musste sie rund um die Uhr beschäftigt sein. Mit dem Modelabel funktionierte das ganz gut und am Abend ging sie eben feiern. Nicht die beste Lösung, das wusste sie selber.
„Okay, Fernando und ich machen uns nur schon große Sorgen!“, sagte Olalla, „Ich kann ja verstehen das du es im Moment nicht leicht hast und glaub mir Fernando versteht das sicher auch. Doch trinken und Sex mit anderen Männern ist auch keine Lösung!“ Sie wusste das Olalla Recht hatte und genau das mochte sie so an ihr, sie sagte immer was Sache war und redete selten um den hießen Brei herum. Doch jetzt fing sie auch noch an, ihr Reden zu halten. Das war doch der Job ihres Verlobten! Fernando redete sie auf diese Thema schon jeden Tag an, als ihr Cousin und guter Freund in einem fühlte er sich doppelt für sie verantwortlich. Wahrscheinlich gibt er sich auch noch ein wenig die Schuld daran, den ohne ihn hätte Raquel Cristiano nie kennen gelernt.
„Es hilft mir eben, wenn ich keine Zeit zum Nachdenken habe!“, antworte sie nur und trank ihren Kaffee aus. „Ich muss los!“, meinte sie und stand auf. Sie verabschiedete sich von Olalla mit einer Umarmung und einem Kuss auf die Wange. „Tschüss, pass gut auf dich und die Kleine auf!“, meinte Raquel lächelnd und blickte auf Olallas Bauch, „Hab ihr eigentlich schon einen Namen?“ Olalla lachte und antworte: „Nein, wir sind da irgendwie total unkreativ! Pass du auch auf dich auf!“

Im Flugzug versuchte sie sich einigermaßen zu schminken doch irgendwie hatte sie seit der schmerzvollen Trennung auch einen Teil ihre Schönheit verloren. Ihre blasse Haut, die nicht mehr glänzenden Haare und die ständigen Augenringe. All dies versuchte sie jetzt weg zu schminken. Die Haare machte sie einfach zu einem Zopf zusammen und nachdem sie die Augen etwas geschminkt hatte entschied sie sich für eine Sonnenbrille. Das Wetter war doch sowieso schön genug. Als ihr größtes Problem stellte sich ihre Haut heraus. Wer sie vorher nie gesehen hatte, würde meinen alles sei okay, doch sie war viel heller als sonst. Den leichten Braunton hatte sie verloren.
Am Flughafen wurde Raquel von einer Horde Paparazzi und Reporter empfangen. Tausend Fragen wurden in ihre Richtung geworfen, doch sie ignorierte alle. Es waren sowieso immer sie selben. „Was ist los?“ „Was hat Fernando in dem Club gemacht?“ „Was war mit diesem Kerl?“ „Ist es was Ernstes?“ „Stimmte es, dass sie immer noch nicht über Cristiano hinweg sind?“ Sie könnten ruhig anfangen sich neue Fragen zu überlegen, oder Fragen die ihren Job betreffen, den sie war nicht bereit hier offen über ihr Privatleben zu plaudern. Schon gar nicht wenn es da im Moment nicht viel gab. Über ihr Liebesleben redete sie sowieso nicht gerne und da könnte sie im Moment viel erzählen, doch es war alles nur ein Versuch ihn zu vergessen was passiert war. Aller bis jetzt erfolglos.
Raquel war unheimlich erleichtert, als sie im Taxi saß, das sie zu ihrem Laden bringen würde. Wie erwartet hatten sich dort schon ein paar Fans versammelt. Als sie ausstieg schrieb sie geduldig Autogramm, machte Fotos und nahm kleine Fangeschenke entgegen. Es war immer noch ein wenig komisch und ungewohnt für sie, dass ihre Mode so gut ankam. Immerhin war es nichts wirklich Neues, vielleicht nur farbenfroher und mit viel Muster, ein bisschen Hippi-Style . Doch es schien gut anzukommen.
Zum Glück war schon so gut wie alles vorbereitet und Raquel musste sich nicht mehr um viel kümmern. Sie entschied noch was in die Schaufenster kommen sollte und stellte noch ein paar Sachen um. Außerdem gefiel ihr die Deko nicht, also besorgte sie kurzer Hand eine neue. Am Ende war sie sehr zufrieden mit dem Laden und ging noch einmal durch, wer alles kommen würde. Zum Glück niemand den sie kannte. Bevor sie den Laden verließ, wies sie auch ihr Manager noch einmal darauf hin, dass sie sich heute nicht zu sehr betrinken sollte. Es würde ein schlechtes Bild machen. Doch seit dem sie fast täglich in der Zeitung ist verkauft sie ihre Mode auch viel besser. Sie versprach im wieder nichts. Den Manchester alleine machte sie schon so fertig. Am Ende packte sie noch ein paar Sachen für Olalla ein und verschwand dann.
Da Raquels Hotel in der Nähe war beschloss sie zu Fuß zu gehen. Zu ihrem Glück blieb sie auch Großteils unbemerkt. Ein kleine Gruppe von Teenagern hatten sie erkannt und sie machte ein Foto mit ihnen. Es war ein ungewohntes Gefühl durch die Straßen von Manchester zu gehen, ein schmerzhaftes Gefühl. Selbst wenn sie in diesem Teil der Stadt nie wirklich gewesen waren, es war ein Gefühl, dass sie fast erdrückte. In diesem Moment stellte sie sich wieder die Frage, wie sie es hier noch bis morgen Nachmittag aushalten sollte. Noch 24 Stunden, die ein Albtraum werden würden.

Cristiano und Nuno hatten den geplanten Kurztrip, raus aus Manchester absagen müssen, da plötzlich Cristianos Schwester Elma kommen wollte. Sie hatte erst heute Angerufen während Cris beim Training war. Also lagen die beiden jetzt draußen und und genossen die Sonne eben im Garten des Fußballstars während sie auf seine Schwester warteten, die eigentlich schon da sein müsste.
„Cristiano!“, schrie plötzlich jemand und da stand sie auch schon in der Tür zwischen Wohnzimmer und Garten. „Hallo Elma!“, riefen Cris und Nuno fast zeitgleich ohne sich von ihren Liegestühlen zu erheben. Dies machte seine Schwester ein wenig sauer: „Nicht einmal aufstehen könnt ihr zwei bequemen Menschen!“ Sie kam zu ihnen hinüber und Cris setzte sich auf. „Doch stell dir vor ich kann aufstehen!“, sagte er und stand anschließend auf um sie zu umarmen. „Ich kann es leider nicht!“, meinte Nuno und alle drei mussten lachen.
„Also warum der Kurzbesuch? Du kommst nie ohne dich vorher wochenlang anzukündigen!“, fragte Cristiano und legte sich wieder auf seinen Liegestuhl. Seine ältere Schwester lies sich einfach ins Gras fallen und antworte ihm: „Ein neuer Laden macht hier auf!“ Cris zog die Augenbrauen hoch, typisch Elma. „Welcher neuer Laden?“, fragte er weiter, immerhin machte in Manchester fast wöchentlich irgendein neuer Laden oder ein neues Restaurant auf. Seine Schwester zögerte etwas und sagte nichts. Sondern blickte nur zu Nuno.
„Sagt mal bin ich etwa der Einzige, der nicht weiß was für ein neuer Laden hier öffnet?“, sagte Cris und blickte zwischen seinem Cousin und seiner Schwester hin und her. Was ging hier eigentlich vor sich? „Du liest seit vier Woche keine Zeitung und siehst dir im Fernsehen nichts an außer Filme!“, sagte Nuno leise. Vier Wochen, so lange war es also schon aus, dass er mit Raquel Schluss gemacht hatte und noch immer dachte er viel zu oft an sie. „Ja, ich hab dafür meine Gründe!“, meinte Cris gereizt. Er hasste das Thema und alle die mit ihm zu tun hatten, waren inzwischen sehr gut darin es zu vermeiden.
„Gut, wenn du es unbedingt wissen willst“, meinte seine Elma kalt, „Ich geh zur Eröffnung von Raquels Ladens!“

Wie erwartet, es war spät und Raquel langweilte sich in ihrem Hotelzimmer. Sie wollte nicht alleine sein, sie hasste es. Doch was sollte sie tun? Sie konnte niemanden anrufen, Olalla und Fernando waren viel zu beschäftigt. Doch sie hatte ihrer besten Freundin versprochen nicht wieder in einen Club zu gehen. Wenn man es genau nahm, hatte sie aber nur gesagt sie versuche es. Raquel biss sich auf die Lippen. Das Risiko Cristiano zu begegnen war sehr hoch. In den paar Monaten in denen sie zusammen waren hatte sie seinen Trainingsplan auswendig gelernt und er hatte sich sicher noch nicht geändert. Also hätten sie morgen nur nachmittags Training.
Raquel war lange genug mit ihm zusammen gewesen um zu wissen, dass er an solchen Tagen gerne wegging doch sie kannte ihn auch gut genug um zu wissen wo er hin ging und wo nicht. Es hatte vor fünf Wochen ein neuer Club aufgemacht, wo er nie hingehen wollte.
Begeistert von diesem Gedankenblitz sprang Raquel auf, dort war es sicher! Sie ging zu ihrem Koffer und holte ein rotes, knielanges, glitzerndes Kleid heraus. Perfekt! Ein bisschen Lebensfreude kehrte in das Gesicht der Spanierin zurück und leise gab sie sich das Versprechen nicht zu viel zu trinken oder mit einem Mann zu schlafen.
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Beitrag  Caro Fr Apr 17, 2009 9:00 pm

Sehr tolles Kapitel! Raquel wirkt wirklich sehr verzweifelt - auf der anderen Seite ist sie aber auch sehr sympathisch. Mir gefällt, wie du kurz zu Cristiano abtrifftest... passt an der Stelle ziemlich gut. Auf jeden Fall bin ich schon gespannt, wie die Ladeneröffnung so läuft... ^________^

Öhm... ja. Mir ist aufgefallen, dass du ein paar Mal aus der richtigen Zeit gesprungen bist, das heißt vom Imperfekt oder Perfekt ins Präsens. Ist zwar nicht schlimm, aber grammatikalisch falsch. Wollte ich nur sagen ^^

So, das war's auch schon wieder. Ich bin ehrlich erstaunt, wie schnell du immer uploadest, hast du die Story schon vorgeschrieben auf'm PC?

LG <3
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Beitrag  Honeymelon Sa Apr 18, 2009 11:30 am

@Caro: Danke fürs Kommi<3 Ich werd mich wegen den Fehlern bemühen =)
Ja, ich hab schon eine Chaps vorgeschrieben, ich hatte ja über eine Woche kein Internet Razz Außerdem ist es für mich das Schreiben eine schöne Abwechslung zur Schule und zu den ganzen anderen Problemen.
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Unbreakable Titelvorlag


Cristiano fragte sich ein paar Mal warum er überhaupt an dieser dummen Wette teil genommen hatte. „Ein bisschen mehr Begeisterung bitte!“, sagte Anderson. „Genau, du hast fair eine Wette verloren!“, fügte Nani hinzu. Cris setzte eine gespieltes übertrieben fröhliches Gesicht auf und sagte: „Ja, ich gehe in den neuen Club, den ich unsympathisch finde, danke Chelsea, dass ihr gewonnen habt!“ Alle mussten lachen. „Das hört sich schon viel besser an!“, sagte Nani.
„Warum hast du deine Schwester und deinen Cousin nicht mitgenommen?“, fragte Anderson als sie gerade in der Warteschlange des Clubs standen. „Die wollte nicht. Sie sagten sie genießen den Abend lieber bei mir zu Hause!“, antworte Cris und war wieder genau so lustlos wie vorher. Hoffentlich steht das Haus nachher noch dachte er und musste wieder kurz lächeln „Hey, schau mal da hier gibt’s doch genug hübsche Frauen!“, sagte Nani begeistert. Cris zuckte nur mit den Schultern. Schöne Frauen konnte ihn nicht mehr begeisterten und dies nahmen Nani und Anderson mit besorgten Blicken zur Kenntnis. Seit seiner letzten Beziehung kein einzige Flirt, keine andere Frau und wer Cris kannte, der wusste das man sich Sorgen machen sollte. Immerhin flirtete er sogar während seiner letzten Beziehungen mit anderen Frauen. Zum Glück war es schon fast Mitternacht und die beiden müssten sich nicht so lange mit ihrem schlecht gelaunten Freund beschäftigen.

Raquel war schon länger im Club und hatte schon wieder etwas zu viel getrunken. Doch bis auf leichte Probleme mit dem Gleichgewicht spürte sie aber noch nichts. Die Drinks die hier angeboten wurden waren sehr gut. Die Männer hier schien auch alle in Flirtlaune zu sein und Raquel hatte ihren Spaß. Unbeschwert lachte sie mit dem Kellner, der ihr gerade einen neuen Drink brachte. So unbeschwert ist sie leider aber nur wegen des Alkohols.
Langsam füllte sich der Club und Raquel wackelte gerade über die Tanzfläche. Sie musste sich nächstes Mal unbedingt andere Schuhe anziehen, keine mit einem solchen Absatz. Die Spanierin trank einen Schluck von ihrem Drink und plötzlich verlor sie das Gleichgewicht. Irgendjemand fing sie aber auf. Etwas verwirrte drehte sie sich um und ihr stockte der Atem. „Na, wen haben wir den da!“, sagte Anderson der sich über Raquels überraschte Ausdruck eindeutig sehr amüsierte. Obwohl er Cristianos bester Freund war, hatten sie sich nur selten gesehen.„Ich sollte mich wohl bedanken fürs Auffangen!“, meinte Raquel nachdem sie den anfänglichen Schock über diese Begegnung überwunden hatte. „Schöne Frauen fängt man gerne auf!“, antworte er und lächelte. „Was treibt dich wieder nach Manchester?“ Anderson legte den Arm um Raquel und führte sie zum Rand der Tanzfläche.
Er hatte in letzter Zeit natürlich ab und zu die Zeitung gelesen und wusste von ihrem Partymarathon. Auf den ersten Blick war nicht mehr viel von dem Sonnenschein übrig, als den er sie kennen gelernt hatte. Die Frau, die sich von niemanden etwas sagen ließ und unbeschwert ihr Leben lebte mit stets einem Lächeln auf den Lippen, das war sie nicht mehr. Die Trennung ging nicht einfach so an ihr vorüber und Anderson konnte nicht verstehen wie Cris einfach so dabei zusah, wie sie ihr Leben zerstörte. Immerhin war er Schuld, auch wenn er sie nicht mehr liebte. Doch das wusste niemand so genau. Auf jedem Fall könnte er sich ruhig ein bisschen mehr Sorgen machen.
„Mein Job!“, antworte sie ihm, „Morgen macht hier mein Laden auf!“ Anderson nickte und meinte: „Und da hältst du es für klug dich heute zu betrinken?“ „Ich betrinke mich nicht!“, widersprach sie sofort und nahm einen Schluck aus ihrem Glas. Er musste lachen und antworte: „Mit dem Gehen scheinst du aber so deine Probleme zu haben!“ Sie zuckte mit den Schultern und schwieg. Raquel trank ihr Glas leer und wollte wieder gehen, als sie sich aber wieder an Anderson festhalten musste. „Ich würde einmal sagen, das war dein Letzter!“, sagte er und hielt sie fest. Anderson nahm das leere Glas und stellte es weg. Er konnte nicht einfach zu zusehen, wie sich schon wieder hoffnungslos Alkohol in sich hinein schüttete. Es war schrecklich wie sie sich verändert hatte. Doch ihren Dickkopf und ihr Temperament hatte sie behalten.

„Nein!“, sagte Raquel wütend, „Ich will noch mehr!“ Sie wollte weggehen doch er hielt sie fest. Bis zur Bar würde sie es ohnehin nie schaffen. Wütend drehte sie sich zu Anderson um. „Nett, dass du dir Sorgen machst doch ich brauch niemanden der meinen Beschützer spielt! Das übernimmt ohnehin schon mein Cousin!“, sagte sie. „Aber der ist nicht hier und niemand will, dass du morgen noch halb betrunken eine Schleife durchschneidest!“, antworte er grinsend und sie schwieg.
Warum musste sie ihm ausgerechnet hier begegnen? Und warum glaubte jeder er müsste sich um sie Sorgen machen! Sie war kein kleines Kind. Irgendwo tat es aber gut, dass sich jemand außer Fernando und Olalla Sorgen um sie machte obwohl er sie gar nicht so gut kannte. Den die meisten Leute sahen einfach dabei zu wie sie einen Drink nach dem anderen trank. Ihre Eltern waren immerhin noch überzeugt, es wäre nur eine Phase. Auch Anderson schien es nicht zu entgehen, dass sie auf einmal so still war, den sonst nahm sie selten ein Blatt vor den Mund und redete unheimlich gerne.
„Hab ich etwas Falsches gesagt?“, fragte er vorsichtig. Raquel schüttelte sofort den Kopf und antworte: „Es ist neu für mich, das sich jemand Sorgen um mich macht, den ich kaum kenne!“ Sie lächelte und Anderson merkte, dass das Lächeln nicht wirklich echt war. „Darf ich dich was fragen?“, wollte Raquel wissen und führte Anderson in eine ruhige Ecke. Vielleicht war es gar nicht so schlecht, dass sie sich getroffen hatten. „Klar, frag was du willst!“, meine er und die beiden setzten sich auf ein Sofa das da stand.
Raquel atmete einmal tief durch und sagte: „Warum hat Cristiano Schluss gemacht?“ Bei seinem Namen versagte noch immer ihre Stimme. Anderson schwieg kurz und antworte ihr: „Was hat er dir gesagt?“ „Nicht viel, ich hab eine SMS bekommen wo stand 'Ich mache Schluss', dann hat Fernando ihn angerufen, doch die beiden haben sich nur sinnlos angeschrien. Erst nachdem ich ihn zwanzig Mal oder so angerufen hatte, ging er ans Telefon und sagte es habe einfach nicht mehr gepasst!“ Wieder schwieg der Fußballer und er war überrascht wie leicht sie ihm das gerade erzählt hatte. Lag es am Alkohol oder war sie eine gute Schauspielerin? Über Cristiano war sie noch längst nicht hinweg, dass sah sogar er.
„Zuerst solltest du wissen“, fing er langsam an, „Wir sind inzwischen sehr gut darin, dich als Gesprächsthema zu vermeiden. Cris wirkt wie eine Statue wenn man über die spricht. Sein Gesicht ist wie erstarrt, kalt, gefühllos. Er hat uns auch nicht mehr gesagt und keiner weiß was im Moment mit ihm los ist. Er ist ganz normal, bis eine Frau ins Spiel kommt. Seit er Schluss gemacht hat, hatte er keinen einzigen Flirt mehr und glaub mir das es sehr außergewöhnlich.“ Raquel schwieg und verbarg ihr Gesicht hinter ihren schwarzen Haaren. „Ich glaub ich brauch noch einen Drink!“, sagte sie und Anderson war überrascht, dass sie noch lächelte als sie aufstand. Er folgt ihr.

Eigentlich hatte Raquel gedacht Cris hätte wegen einer anderen Frau Schluss gemacht und sie wusste selber, wie viele Frauen er hatte. Fernando war sein bester Freund gewesen und obwohl die beiden fast täglich telefoniert hatten kannte er nicht einmal alle Namen der Frauen mit den er geschlafen hatte. Ähnlich wie bei Raquel im Moment. An der Bar bestellte sie sich noch einen hochprozentigen Drink und versuchte wieder Cris zu vergessen. Kalt, gefühllos, erstarrt, so hatte sie Cristiano selten erlebt. Nur wenn er wütend oder extrem traurig war.
„Tut mir Leid, ich hätte es dir nicht erzählen sollen!“, sagte Anderson schuldbewusst als sie gerade den Drink ein einem Zug hinunter spülte. „Schon okay, ich bin dir dankbar!“, meinte sie und lächelte. Doch er erwiderte ihr Lächeln nicht sondern wirkte nur besorgt. „Hör auf die Sorgen zu machen, wirklich! Ich will mit diesem Kerl nichts mehr zu tun haben!“, sagte Raquel und hoffte sie würde endlich gut lügen können, den eigentlich würde sie liebend gerne mit Cris reden, ihn anschreien, eine Erklärung verlangen. Anderson war scheinbar skeptisch. „Zum Anschreien, er ist da drüben!“, sagte er und zeigte an eine andere Bar, wo Cris mit Nani saß und sich gerade unterhielt. Plötzlich drehte er sich zu den beiden um und als er Raquel erblickte, wusste auch sie was Anderson meinte mit diesem kalten, ausdruckslosen Gesicht.
Sofort drehte sie sich um und ihr Herz schlug schneller. Ein kalter Schauer lief über ihren Rücken hinter. Dieser Blick, er machte ihr Angst. Man konnte nicht wissen, was er damit sagen wollte doch es war als würde ihr jemand ein Messer direkt in ihr ohnehin schon gebrochenes Herz stoßen. „Jetzt weißt du es!“, sagte Anderson und strich ihr eine Haarsträhne wieder aus dem Gesicht. „Ja... ich glaub ich brauch noch einen Drink um das wieder zu vergessen!“, antwortete sie und wollte sich umdrehen, doch er lies sie nicht. „Nein, du hast schon zu viel getrunken!“, sagte er und sie wurde wieder leicht wütend.
Raquel schaffte es aber nicht, wirklich wütend auf ihn zu sein, den so um sie gesorgt hatte sich schon lange keiner mehr. Die meisten Männer in den Clubs sahen sie einfach nur als eine, die man leicht ins Bett kriegen konnten und die danach sowieso schnell wieder verschwindet, weil sie nur für eine Nacht ihr gebrochenes Herz vergessen wollte. „Ich kann dir nicht dabei zusehen, wie du dein Leben so mit dem Alkohol kaputt machst. Du solltest lieber wieder versuchen dein Lächeln zu finden“, flüsterte er ihr zu und strich ihr leicht über die Wange.
Ihre Lippen waren nur noch wenige Zentimeter von einander entfernt und dann küssten sie sich. Doch Raquel schreckte sofort zurück. „Ich kann das nicht, ich hab schon die Freundschaft zwischen Fernando und Cristiano zerstört, ich kann nicht auch noch eure zerstören!“, sagte sie schnell. Außerdem war sie überrascht wie gut ihr der kurze Kuss gefallen hatte, ganze anders als die Küsse in den letzten Wochen. „Wenn er so dumm ist, eine so wunderbare Frau einfach gehen zu lassen!“, sagte Anderson und Raquel lächelte. Dies überzeugte sie und sie küsste ihn wieder.

Cris war froh endlich alleine zu sein, nach dem eine blonde Plastikpuppe erfolglos versuchte mit ihm zu flirten, versuchte sie es bei Nani und der biss sofort an. An so manchen anderen Tagen hätte er sich vielleicht auf einen One-Night-Stand eingelassen, doch in letzter Zeit interessierte er sich nicht mehr für Frauen oder nicht mehr für die, die er traf. Er hatte das Gefühl als würde jeder Frau, die er traf irgendetwas fehlen, das gewisse Etwas, dass sie brauchte um ihn um den Finger zu wickeln.
Cristiano drehte sich um da erblickte er plötzlich Anderson der gerade Raquel küsste. Sofort blickte er wieder weg. Er wollte nichts mehr mit ihr zu tun haben, warum musste sie genau heute hier kommen? Doch obwohl er versuchte wütend auf sie zu sein, gelang es ihm nicht. Doch er war wütend auf Anderson. Jede am Boden zerstörte Frau, musste er gleich ausnutzen. Wütend trank Cris sein Glas leer und verschwand, er hielt es hier keine Sekunde länger aus. Bevor er ging wandte er sich nochmal zu Anderson um und er spürte einen leichten Stich in seinem Herzen.
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Beitrag  *Lola* Sa Apr 18, 2009 12:48 pm

das ist echt super!!!!
sind zwar ein paar fehlerchen drinne aber die hab ich einfach überlesen^^
ich bn schon echt gespannt wie es weiter geht. Smile
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Beitrag  Caro Sa Apr 18, 2009 1:05 pm

Wuhu. Ein klasse Kapitel! Wirklich... ^^
Ich meine, also... echt. Ich bin erstaunt. Anderson ist aber auch irgendwie doof? Ich meine, gibt's da nicht so einen 'Jungs-Codex', dass man die Ex seines BF nicht anflirtet? Oder ist das nur bei Mädchen so? Oo
*Nando herzieh* Mach was! XD Er soll sie abholen, Olalla soll sie anrufen, mir egal, aber mal echt. Ich rede Mist XD
Egal, ich freu mich schon auf's nächste Kapitel <3
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Beitrag  Honeymelon Sa Apr 18, 2009 1:48 pm

@Lola: Danke für dein Kommi <3 Es tut mir Leid wegen der Fehler! Ich gebe mein Bestes! ^^

@Caro:Auch danke für das Kommi! Ja, keine Ahnung, aber ich glaube so nen Codex gibt's nicht einmal zwischen Mädchen, zumindest nicht zwischen allen ^^
_________________________________________________________________________________________________________________________
Unbreakable Titelvorlag


Am nächsten Morgen wurde Raquel ganz sanft von Küssen geweckt. Verschlafen machte sie die Auge auf und konnte für ein paar Sekunden nichts sehen, da sie die Sonne so blendete. Dann aber blickte sie direkt in das lächelnde Gesicht von Anderson und schlagartig fiel ihr alles wieder ein. Sie waren gegangen und hatten miteinander geschlafen. Ihr Herz fing an schneller zu schlagen. Was hatte sie nur wieder getan? Sie hatte mit den besten Freund ihres Ex-Freundes, über den sie noch lange nicht hinweg war, geschlafen und scheinbar noch eine Freundschaft zerstört. Plötzlich fiel ihr auch ihre Ladeneröffnung wieder ein.
„Wie spät ist es!“, sagte sie und suchte sein ganzes Schlafzimmer mit schnellen Blicken nach einer ab. „Es ist neun Uhr, ich dachte ich wecke dich lieber früh genug!“, sagte er und lächelte wieder. Für ein paar Sekunden war Raquel überrascht. Sie war es ganz und gar nicht gewohnt, dass sie jemand weckte, damit sie nicht zu spät irgendwohin kam. Die meisten Männer weckten sie unsanft, weil sie weg mussten und warfen sie sprichwörtlich aus dem Bett. Doch er schien ganz anders zu sein und plötzlich hatte Raquel das Gefühl, dass sie sich schon lange nicht mehr so gut gefühlt hatte. „Ich hätte uns Frühstück gemacht!“, sagte er und zeigte auf ein Tablett, das am Nachtisch stand. „Oh ist das süß! Mir hat noch niemand mein Frühstück ins Bett gebracht!“, antworte sie begeistert und setzte sich auf. „Es gibt für alles ein erstes Mal!“, sagte er nur und holte das Tablett.
Das Frühstück mit Anderson gefiel ihr und nachher ging sie noch kurz bei ihm duschen. Bevor sie dann in ihr Hotelzimmer ging um sich für die Eröffnung fertig zu machen, tauschten sie noch ihre Handynummern aus. Außerdem machte er ihr den Vorschlag noch etwas länger in Manchester zu bleiben, immerhin hatte sie hier noch eine Wohnung. Der Vorschlag gefiel ihr überraschender Weise sogar. Raquel versprach ihm, dass sie es überdenken würde.

In ihrem Hotelzimmer angekommen, schnappte sie sich irgendwelche Sachen. Sie nahm immer wahllos Sachen, meistens passten sie auch zusammen. Heute achtete sie aber nicht groß darauf. Raquel schminkte sie noch dezent, wie immer, und glättete heute ausnahmsweise ihre Haare. Eigentlich mochte sie das nicht, da ihre Haare sowieso so schnell kaputt wurden und abschneiden wollte sie sie nicht schon wieder.
Eine halbe Stunde vor der offiziellen Eröffnung kam sie in ihrem neuen Laden an. Es war schon alles perfekt vorbereitet und deswegen musste sie nicht mehr viel tun. Ein paar Reporter waren auch schon da, doch in den Laden kam noch niemand hinein und Interviews würde sie auch erst später geben. Raquel hatte schon ein wenig Angst davor, den sie hasste es Interviews zu geben und nach den Trinkeskapaden der letzten Wochen würden die Fragen sowieso nur unangenehm werden. Das Foto von ihr und Anderson wie sie den Club verließen war sicher auch schon um die Welt gegangen. Doch Raquel war es egal, ihre Antworten hatte sie schon parat.
Erst jetzt merkte sie erst, dass sie sich vielleicht ein wenig in ihn verliebt hatte. Immer wenn sie an ihn dachte, musste sie lächeln. Doch sie wollte im Moment keinen Freund und sie hatte ihm heute früh wohl zu viele Hoffnungen gemacht. Sie nahm sich vor, gleich nach dem ganzen hier würde sie ihn anrufen und ihm alles erklären. Außerdem wollte sie auf keinem Fall die Freundschaft zwischen ihm und Cristiano zerstören und bei den eiskalten Blicken von gestern wusste sie, dass er es ihm sicher übel nehmen würde. Vielleicht würde er es nicht sagen, doch er würde es ihm spüren lassen.
Ein letztes Mal drückte man ihr eine Liste mit den erwarteten Leuten in die Hand, es änderte sich fast stündlich wer kam und wer nicht. Ihre Augen flogen über die Namen. Keine großen Namen, doch das war ihr egal. In Amerika war ihre Mode noch nicht erhältlich, also genügte es ihr schon, das doch ein paar richtige Hollywoodstars ihre Kleider trotzdem trugen. Bei einem der letzten Namen stockte ihr dann plötzlich der Atem. Dort stand der Name von Ronaldos Schwester Elma. Sie hätte eigentlich damit rechnen müssen, das sie hier auftauchen würde, immerhin entwarf sie selber Sachen für die Marke ihres Bruders. Raquel wollte Elma nicht sehen, den die beiden hatten sich eigentlich immer sehr gut vertragen doch nach der Trennung hatte sie sich nie wieder miteinander gesprochen.

Die Eröffnung war wie immer die gleiche, langsam doch etwas langweilige werden Prozedur. Sie schnitt ein Band durch, Applaus und dann betraten alle den Laden und sahen sich um. Die Zeit danach verbrachte Raquel wie immer damit, sich mit ein paar Gästen und den Reportern zu unterhalten. Elma lies sie aus und immer wenn sie merkte, dass sie auf Raquel zu kam, ging sie schnell weg. Scheinbar wollte Elma mit ihr reden, doch sie nicht mehr ihr. Die Presse stellte nervtötende Fragen, doch sie erklärte ihnen, dies mit Anderson sie nichts Ernstes und sie sollten aufhören sie über ihr Privatleben auszufragen, den sie würde sowieso nicht antworten.
Irgendwann wurde die Presse raus geschickt, damit sich alle in Ruhe umsehen konnten. Eigentlich wollte Raquel auch schon gehen, doch sie kreuzte unglücklicherweise den Weg von Elma. „Schöne Sachen, sie gefallen mir!“, sagte sie und lächelte. Doch scheinbar war sie auch ein wenig nervös. Aus gutem Grund. Raquel hegte schon längst den Verdacht, Cris hätte sie wegen seiner Familie abserviert wie schon einst Nereida. „Danke, es freut mich das meine Mode so gut ankommt“, antworte Raquel und versuchte höflich zu klingen, was ihr aber nicht ganz gelang.
„Und wie lange bleibst du noch in Manchester?“, fragte Elma weiter. Inzwischen fragte sie niemand mehr wie es ihr geht, den die Zeitungen verrieten es jeden Morgen. Selbst wenn sie unter Menschen noch so glücklich wirkt und ging es Raquel meistens nicht gut. Die Tatsache, dass sie gerade mit der Schwester ihres Ex-Freundes redete, half natürlich nicht dabei ihr Herz wieder zusammen zu kleben. „Mein Flug würde in zwei Stunden gehen, doch vielleicht bleibe ich noch etwas länger hier“, antworte sie. Es ging ihr hier gar nicht so schlecht wie sie gedacht hatte. Ja, es ging ihr sogar etwas besser als in Liverpool. Vielleicht war es einfach deswegen, weil sie endlich wieder alleine war und da kein Fernando war der ihre Schritte überwachte, was natürlich nur gut gemeint war. Zum Glück gesellte sich plötzlich eine andere Frau zu den beiden und ein paar Minuten später hatte sie den Laden schon verlassen.

Während Raquel zurück in ihr Hotel ging hatte sie einen Entschluss gefasst, sie würde hier in Manchester bleiben. Egal ob Cris hier war oder nicht. Vielleicht musste sie sich auch genau damit auseinandersetzten um endlich wieder richtig glücklich zu werden. Da sie wusste wie Fernando reagieren würde, schrieb sie ihm einfach eine SMS:
„Hallo Nando!
Tut mir Leid, dass ich mich nicht früher gemeldet habe,ich hatte keine Zeit. Sicher hat du die Zeitung gelesen und es ist nichts passiert worüber du dir Sorgen machen müsstest. Ich muss dir aber sagen, dass ich noch eine Weile hier in Manchester bleiben will. Ich weiß nicht wieso, doch hier geht es mir irgendwie besser. Bitte sei nicht böse, ich verspreche ich passe auf mich auf!

Ich hab euch beide lieb!
PS.: Rafaela wäre doch ein schöner Name Wink

Nach dem sie im Hotel ihren Koffer gepackt hatte, ging sie zu ihrer Wohnung oder wohl eher Apartment. Es sah noch immer genau so chaotisch aus, wie sie es verlassen hatte. Hals über Kopf hatte sie damals ihre Sachen gepackt und war nach Liverpool geflogen. Doch Raquel fühlte sich gleich wieder wohl. Ein normales Leben, ihr gewohntes, altes Leben konnte ihr eigentlich nur gut tun. Bevor sie mit Cris zusammen war, hatte sie immerhin auch einmal hier gewohnt, also konnte es nicht so schlecht sein. Dann fiel ihr ein, dass sie noch Anderson anrufen musste.
„Hallo, ich bins!“
„Hey, freut mich das du anrufst, wie war die Eröffnung?“
„Wie immer, wird mit der Zeit etwas langweilig. Hast du kurz Zeit?“
„Klar, für dich hab ich immer Zeit, was ist los?“
„Es geht um das, naja was gestern passiert ist. Ich hab dir da vielleicht falsche Hoffnungen gemacht. Im Moment will ich einfach keine Beziehung da ich noch immer an meiner letzten zu knabbern habe. Außerdem mache ich mir Sorgen, dass Cris sauer ist. Ich hoffe du verstehst es!“
„Klar, ich verstehe es! Können wir zumindest Freunde bleiben?“
„Natürlich! Wäre toll hier einen Freund zu haben, wenn ich wieder da wohne?“
„Du willst wieder hier wohnen? Ehrlich?“
„Ja, ich glaube ich muss einfach wieder genau so leben, wie damals, bevor das alles mit Cris passiert ist und da hab ich auch hier gelebt!“
„Cool, vielleicht können wir dann mal was unternehmen!“
„Gute Idee! Vorher möchte ich aber wissen wie Cris reagiert hat!"
"Er hat gar nichts gesagt. Sauer war er wohl schon ein wenig. Aber einmal ehrlich, du triffst deine eigenen Entscheidungen!"
"Juhu, endlich einer der das vesteht! Hättest du Lust, dass wir vielleicht auf einen Kaffee gehen?"
"Klar, jetzt gleich?"
"Wenn du Zeit hast!"
"Für dich immer!"
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Beitrag  Caro Sa Apr 18, 2009 1:59 pm

Oh. Sehr süß. Wobei ich es doch recht erstaunlich finde, dass Anderson sich so leicht zufrieden stellen lässt XD
Egal, schönes Kapitel <3
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Beitrag  Honeymelon Sa Apr 18, 2009 6:37 pm

@Caro:Danke fürs Kommi!! =) Anderson ist ja noch immer da Wink
_________________________________________________________________________________________________________________________
Unbreakable Titelvorlag


Es war schon ziemlich spät und Cris lag in seinem Bett und sah sich einen Film an. Er war seit langem wieder einmal ganz alleine in seinem großen Haus. Irgendwie ein komisches Gefühl. Vor ein paar Stunden war seine Schwester mit unzähligen neuen Klamotten zusammen mit ihrem Cousin wieder abgereist. Doch morgen sollte seine Mutter kommen, die sich das nächste Spiel unbedingt ansehen wollte. Cris sah sich gerade „Wanted“ an, einen Film von seiner Lieblingsschauspielerin als plötzlich sein Handy klingelte.
Auf dem Display stand „Fernando“ und Cris überlegte kurz ob er abheben sollte. Immerhin hat er seine letzten Anrufe immer ignoriert, doch er vermisst die Freundschaft mit Fernando. Es war toll gewesen einen Freund zu haben, mit dem man so viel gemeinsam hatte und auf er anderen Seite auch wieder gar nichts, da man ein ganz anderes Leben lebte. Schließlich entschloss er sich dazu doch abzuheben, es musste einen guten Grund geben, wenn er nach so langer Zeit wieder anrufen würde.
„Hallo“
„Hi, ich bins Fernando. Sorry, ist schon ziemlich spät, aber hast du trotzdem etwas Zeit?“
„Ja, ich hab genug Zeit. Was gibt’s?“
„Zuerst sollte ich mich erst einmal dafür entschuldigen, das ich dich vor vier Wochen so angeschrien habe, vor allem, weil wir uns doch mal geschworen haben, dass keine Frau zwischen uns kommt...“
„Stopp, da kann ich mich auch gleich entschuldigen, da es eigentlich meine Schuld ist“
„... okay, da hast du vielleicht irgendwo Recht. Aber egal, dann sind wir auch schon beim Thema s...“
„Heißt das du hast nur wegen IHR angerufen?“
„Warte, bevor du wieder wütend wirst, ich hab nicht einmal damit gerechnet das du überhaupt abhebst!“
„Okay, was ist los?“
„Weiß du schon, dass sie wieder in Manchester leben will?“
„Sie will WAS?“
„Aua, hey schreie mir nicht so ins Ohr!“
„Tut mir Leid“
„Ja, sie will wieder in Manchester bleiben. Sie glaubt das es ihr hilft wenn sie genau so lebt wie vorher und blabla was weiß ich, ich versteh sie nicht. Komisch, dass wir überhaupt verwandt sind!“
„Und was hat das mit mir zu tun, dass sie wieder hier ist? Oder besser gesagt warum rufst du da mich an?“
„Also ich hab vorher mit ihr telefoniert und sie hat gesagt, dass sie wegen keinem anderen dort bleibt, aber ich hab die Fotos mit Anderson gesehen“
„Da hat sie nicht gelogen, sie hat ihm heute Nachmittag klar gemacht, das sie im Moment keinen Mann will oder so, ist mir eigentlich auch ziemlich egal!“
„Da haben wir es schon wieder! Es sollte dir aber nicht egal sein, was sie macht! Falls du es noch nicht mitbekommen hast, sie trinkt sich jeden Tag fast ins Koma, wegen DIR!“
„Wegen mir? Was kann ich den dafür! Wir sind nicht mehr zusammen! Ich muss nicht auf sie aufpassen, sie ist 22!“
„... ich weiß, wahrscheinlich ist sie auch deswegen abgehauen. Doch du könntest ihr zumindest einen anständigen Grund nennen, warum du Schluss gemacht hast! Es würde ihr sicher helfen und wenn dir keiner einfällt, dann lüge sie eben an! Nur für den Anfang, dass sie aufhört so viel zu trinken!“
„Warte, verstehe ich das jetzt richtig. Du willst das ich deine Cousine anlüge?“
„Ja, außer du hast einen anständigen Grund warum du mit ihr Schluss gemacht hast! Sie macht sich Vorwürfe das sie für dich zu anstrengend war, dass sie zu viel in ihrer eigenen Welt lebt und das sie zu optimistisch ist oder das sie deine Familie nicht mag!“
„Das ist doch alles Quatsch! Ich weiß gar nicht warum ich dir überhaupt noch zu höre!“
„Vielleicht weil es dir doch nicht so egal ist, dass sie jede Abend feiert und es wahrscheinlich nie aufhören wird, wenn sich nicht bald irgendwas ändert!“
„Gibt es noch Hoffnung für unsere Freundschaft?“
„Hmm... wir könnten irgendwann mal wieder was zusammen trinken gehen wenn ihr nächste Woche hier her kommt, um gegen Everton zu spielen.“
„Okay, also bis dann!“
„Bis dann, überlegt dir das nochmal mit Raquel!“
„Ja... tschau!“
„Adios!“

Cris legte das Handy weg und schüttelte den Kopf. Was war das gerade eben? Er hatte wieder mit Fernando geredet und er hatte ihm zugehört als er über Raquel redete? Was war los mit ihm? Es schaffte es plötzlich nicht mehr seine kalte Fassade auf zu setzten wenn es um seine Ex-Freundin ging. Natürlich war es ihm nicht egal, dass sie jeden Abend in Clubs so lange feierte, bis dass sie nicht mal mehr gehen konnte, doch was sollte er tun? War es wirklich alleine seine Schuld, dass sie so viel feierte? Nur weil er keinen richtigen Grund genannt hatte?
Je länger er darüber nachdachte, desto mehr merkte er, dass Fernando wohl recht hatte. Warum sonst sollte sie so deprimiert sein? Ihr Job lief toll, der einzige Grund, der ihm noch einfielen waren ihre Eltern. Diese lebten in Dubai und sie machten sich eher wenig Sorgen um ihre Tochter und meldeten sich kaum. Doch er war der Grund und als ihm das so richtig bewusst wurde bemerkte er erst, wie blind er eigentlich gewesen war. Er dachte er könnte alles hinter einer undurchschaubaren Maske verstecken, doch so einfach ging das nicht.
Den Grund, warum Cris Schluss gemacht hatte, zu erfahren hatte sie natürlich verdient. Wenn es nur so einfach wäre. Er hatte gedacht er würde sich nicht mehr mit ihr beschäftigen müssen, dem kleinen Wirbelwind mit diesem süßen Lächeln wo man so schnell den Fehler machte sie zu unterschätzen. Den hinter dem Dauer-Smilie steckte eine selbstbewusste Frau, die genau wusste was sie wollte. Im Gegenteil zu Cris, der wieder einmal nicht wusste was er wollte. Doch sie sollte den Grund erfahren. Inzwischen erkannte auch Cris seinen folgenschweren Fehler. War er aber bereit sie schon wieder zu treffen?
Seine Blicke fielen auf sein Handy. Er könnte sie anrufen und um ein Treffen bitten. Doch würde sie zu Hause sein? Vielleicht schüttete sie schon wieder Alkohol in sich hinein. Ein Versuch wäre es aber Wert. Cris biss sich auf die Lippen und schaltete den Fernseher leiser. Er nahm sein Handy. Noch immer hatte er sich auf der Kurzwahltaste 5. In der Mitte, da sie bis vor vier Wochen der Mittelpunkt seines Lebens gewesen war und nun? Was hatte er noch zu verlieren, wahrscheinlich hasste sie ihn sowieso schon abgrundtief. Irgendwo konnte er das natürlich auch verstehen, immerhin war er schon ein richtiger Trottel gewesen und er war froh, dass ihn Fernando angerufen hatte. Es war wohl so ein Anruf von einem wütenden Freund, den er gebraucht hatte um endlich wieder etwas Ordnung in sein Leben zu bringe.
Bevor er es sich noch einmal anders überlegte rief er Raquel einfach an.

Es war schon spät, doch Raquel hatte sich gerade einen Film angesehen und er hatte sie inspiriert, deswegen saß sie auch noch auf ihrem Zeichenpult und entwarf gerade ein neues Minikleid. Es war gut, dass Anderson noch kurz vorbei geschaut hatte, den so widerstand sie der Versuchung sich erneut in das Nachtleben von Manchester zu stürzen. Fernando hatte ihr auch nochmal ins Gewissen geredet. Wenn sie wirklich endlich ihr Leben wieder in den Griff bekommen wollte, dann mussten diese Partys aufhören.
Raquel war gerade dabei sich etwas zu trinken zu holen, als ihr Handy klingelte. „Oh Gott, wer ruft den jetzt noch an!“, fluchte sie leise und stellte ihr Glas weg. Sie blickte nicht auf den Display sondern hob einfach ab.
„Hallo?!“
Kurze Stille auf der anderen Seite der Leitung und Raquel wollte gerade wieder auflegen als doch noch jemand „Hi“, sagte. Vor lauter Schreck stieß sie das Glas um und das Wasser verteilte sich auf dem Entwurf. „Verdammt!“, fluchte sie und hoffte Cris hatte es nicht gehört. Warum rief ausgerechnet er um kurz vor Mitternacht an? Was war sollte das? Raquel versuchte ruhig zu bleiben, was ihr aber nicht gelang und sie hatte das Gefühl ihr Herz würde ihr gleich aus der Brust springen.
„Ich hoffe ich störe nicht...“, sagte Cristiano leise und der Klang seiner wunderschönen Stimme machte Raquel verrückt und es war nicht gerade das Beste für ihr langsam wieder zusammenwachsendes Herz. „Nein....“, log die Spanierin und versuchte sich damit abzulenken, indem sie versuchte ihren Entwurf zu retten. „Was ist los?“ Wieder kurze Stille und Raquel wusste nicht was sie von dem allen halten sollte. Die ersten paar Tage nach der SMS hatte sie in täglich sicher zehn Mal angerufen und er hat nie abgehoben und jetzt rief er an? Was ging hier vor?
„Also... naja, ich dachte ich schulde dir vielleicht ein paar Erklärungen“, sagte Cris und liebend gerne hätte Raquel wütend ''Ja' dazwischen geschrien, doch sie ließ ihn ausreden. „Vielleicht hast du morgen Zeit und anstatt in einen Club zu gehen, könnten wir zwei was trinken gehen...“ Die Spanierin antworte nicht gleich und sagte: „Ja, ein paar Erklärungen wären toll!“ Was immer hier vorging, ihr war es egal. Ihr war es auch egal, wer oder was Cris dazu gebracht hatte endlich anzurufen, die Erklärungen wollte sie auf jedem Fall. Komme was wolle. Schlimmer konnte es nicht mehr werden! „Wie wäre es dann um so.... 21:00 Uhr, in der Bar... ähm.... gleich neben dem Club in dem du gestern warst?“, schlug er vor und sie merkte, dass er ein wenig nervös war. Doch seine Stimme klang nicht so kalt, wie seine Blicke gestern. Irgendetwas musste ihm die Augen geöffnet haben. „Ja... gute Idee“, sagte Raquel und lächelte leicht. „Okay..., dann gute Nacht!“, sagte er und klang irgendwie ein wenig erleichtert. „Gute Nacht... schlaf gut!“, antworte sie.
Gerade als sie auflegen wollte sagte Cris noch: „Und bitte las... las das sinnlose Trinken...“ Bevor Raquel antworten konnte hatte er schon aufgelegt. Entgeistert starrte sie auf ihr Handy. Hatte er gerade das gesagt, dass sie nicht mehr trinken sollte? Die Spanierin wusste nicht ob sie weinen oder lachen sollte. Hatte er es endlich kapiert? Sie würde sich morgen wieder mit ihm treffen und auch wenn er sie wahrscheinlich nicht mehr liebt und sie noch ihn noch immer genau so wie die letzten vier Monate, sie könnten doch wenigstens Freunde bleiben. Raquels Gefühle überschlugen sich und sie beschloss einfach schlafen zu gehen.

Cris lag auf seinem Bett und starrte Löcher in seine Decke. Bei dem Film hatte er längst den Faden verloren. Sie klang so überrascht und er hätte nicht gedacht, dass es so komisch sein würde ihre Stimme wieder zu hören.Sie klang nicht so fröhlich wie früher, doch irgendwie hätte er sich gewünscht, er könnte ihre Stimme noch länger hören. Was war in letzter Zeit nur los mit ihm? Eine Sekunde auf die andere war er sich nicht mehr sicher, ob er sie noch liebte oder ob da überhaupt noch Gefühle für sie waren. Er wusste nicht was er wollte und er wusste nicht was er für Raquel noch empfand oder auch nicht mehr. Cris wusste im Moment nur, dass er auf jedem Fall seine Freundschaft zu Fernando retten wollte und deswegen schrieb er auch ihm gleich eine SMS:
„Ich treffe mich morgen mit ihr. Wahrscheinlich hat sie dich schon angerufen Wink
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Beitrag  Honeymelon Mi Apr 22, 2009 4:29 pm

Unbreakable Titelvorlag


Den ganzen Tag hat sich Raquel mit dem Entwerfen von neuen Sachen vertrieben. Außerdem organisierte sie ein paar weitere Shoperöffnungen in anderen englischen und spanischen Städten. Inzwischen war es schon spät und Cristiano wollte sie heute noch sehen. Es war ein so komisches Gefühl, zu wissen, dass sie ihn gleich treffen würde. Zum Weinen, zum Lachen, zum Verzweifeln, zum Verrückt werden. Ein Gefühlschaos. Langsam machte sich Raquel für das Treffen bereit. Sie zog sich nicht sonderlich schick an. Die Spanerin hatte sich noch nie für ein Date mit ihm besonders hübsch gemacht. Er sollte sie so lieben wie sie war und keine Frau kennen lernen die sich unter Tonnen von Make-up versteckte.

Cris saß schon in der Bar. Er war schon etwas früher gekommen, da er einfach vor Raquel da sein wollte. Er war aufgeregt, den ganzen Tag hatte er sich genau überlegt, was er sagen wollte. Doch würde er es dann schaffen, wenn sie direkt vor ihm saß und ihre großen Augen direkt auf ihn gerichtet? Keiner in der Bar saß ihn irgendwie komisch an, es war eine kleine Bar, deren Besitzer er gut kannte und er war hier Stammgast. Damit ihn später aber niemand blöd ansehen würde, hatte er sich für einen Tisch ganz hinten im Eck entschieden, ganz abgelegten von dem Rest.
Plötzlich ging die Tür auf. Raquel betrat den Raum. Sie hatte viel von ihrer positiven, strahlenden Aura verloren, was wahrscheinlich daran lag, dass sie nicht lächelte. Trotzdem hatte sie noch immer etwas Fesselndes an sich was es einem unmöglich machte, sie nicht zu bemerken. Sie trug ein blaues Minikleid, mit einem Hippi-Muster in Grüntönen. Dazu trug sie ihren schwarzen Mantel, den sie immer trug, schwarze, perfekt dazu passende Stiefel und eine große braune Tasche. Ihr Haare war leicht gelockt und sie hatte sich wie immer nicht sonderlich geschminkt. Doch ihre Natürlichkeit hatte er immer so geliebt. Sie erblickte Cris gleich und ihr Gesichtsausdruck wurde undurchschaubar, so kannte sie Cris einfach nicht. Was war mit ihr passiert?
„Hallo“, sagte sie kurz während sie sich setzte und ihren Mantel auszog. „Hallo, schön das du da bist“, meinte Cris und auch wenn sie glaubte es wäre eine Lüge, er fand es überraschender Weise wunderschön sie wieder zu sehen und er lächelte leicht. Raquel bemühte es ihn nicht anzusehen, sein perfektes Lächeln wollte sie nicht sehen. Den immer schon hatte sie es geliebt in Lachen zu sehen. „Ich hab dir einen Orangensaft bestellt, den magst du hoffentlich noch immer“, sagte er und zeigte auf das Glas, das vor ihr stand. Er wollte nicht, dass sie sich hier halb ins Koma trinkt, was er ihr aus gutem Grund zutrauen würde. Sie lächelte leicht und für eine Sekunde war sie wieder der Sonnenschein, in den er sich Hals über Kopf verliebt hatte. „Danke“, antworte sie, „Ich denke ich werde aber was Stärkeres brauchen“ Cris lächelte wieder leicht und sagte: „Wahrscheinlich willst du zuerst ein paar Erklärungen hören oder?“
„Ja, ich würde gerne wissen warum du Schluss gemacht hast“
„Es ist kompliziert ... glaube ich...“
„Ich hab Zeit!“
„Okay, also es war eine ziemlich schwierige Zeit damals als...“
„Mochte mich deine Familie nicht?“
„Ich dachte ich soll ...“
„War es deine Familie!“
„Okay, schon gut... Am Anfang mochte dich meine Mutter wirklich nicht, doch dann hat sich dich kennen gelernt und hat sofort verstanden, warum ich dich nicht mehr hergeben wollte... Es hat sicher nichts mit meiner Familie zu tun.“
„Was dann?“
„Lass mich ausreden okay?!“
„Ja...“
„Wie ich schon sagen wollte, es war damals nicht leicht für mich, da ich ziemlich viel Stress hatte und du genauso. Irgendwie hatte ich das Gefühl, ich würde einfach nicht mehr genug Zeit für dich finden... und ich wollte dir und deinem Leben nicht im Weg stehen. Ich weiß, du wirst es nicht verstehen und es tut mir Leid.“
„Das ist MIT ABSTAND der lächerlichste Grund um eine Beziehung zu beenden, den ich je gehöhrt habe! Ich dachte wir wären uns einig, dass wir eben nicht so viel Zeit für einander finden würden wie andere Paare!“
Sie war so wütend, Cris hatte Angst jetzt irgendetwas Falsche zu sagen. Er dachte er würde ihr Leben damit erleichtern, indem er sie einfach gehen ließ und sie sollte sich jemanden suchen, der wirklich Zeit für sie hatte. Es war einfacher gewesen als er gedacht hatte, die Gefühle für sie abzustellen und sich wieder auf das Wesentlichste zu konzentrieren, doch damit hat er auch schon genügend Erfahrung.
„Ich fasse es nicht“, sagte sie erneut und langsam nahm ihr Gesicht verzweifelte, traurige Züge an. Ohne es zu wollen, kamen plötzlich Schuldgefühle in ihm hoch und für eine kurze Sekunde wollte er sie in den Arm nehmen. „Es tut mir Leid, ich kann verstehen wenn du mich jetzt erst Recht hasst...“, sagte er leise und mied ihre grünen Augen. Sie stand auf und meinte mit einem komischen Lächeln: „Ich kann nicht glauben, dass ich für so was meine Zeit verschwendet habe.“ Raquel nahm ihren Mantel und Cris sagte mit bittender Stimme: „Bitte,geh nicht!“
Er wusste nicht, warum er plötzlich nicht wollte, dass sie ging doch in ihrer Gegenwart fühlte er sich noch immer ziemlich wohl und er wollte sie auf keinem Fall jetzt gehen lassen.Sie würde vermutlich geradewegs in den Club nebenan gehen. „Hassen...“, sagte sie und es hörte sich so an als wäre sie wütend auf sich selbst, „Ich wünschte ich könnte dich auch nur auf irgendeine Weise hassen!“ Cris schwieg, er wusste, es war sinnlos sie zum Bleiben zu überreden doch er hatte ein komisches Gefühl, er wollte sie nicht gehen lassen. "Und so viele Frauen träumen davon, dass du sich in sie verliebst, doch dabei sollten sie wirklich glücklich sein, wenn du einfach an ihnen vorbei gehst!", sagte Raquel noch bevor sie verschwand.
Ein entgeisterter Cris blieb zurück. Diese Aussage hatte ihn hart getroffen und auch die Tatsache, dass dieses Treffen so endete. Dabei hatte er immer alles versucht um die Frau an seiner Seite glücklich zu machen. Doch irgendetwas hatte er bei Raquel eindeutig vermasselt. Traurig blickte er ihr nach, sie hatte noch immer ihren sexy Gang, den er sie liebte und sie ging noch immer viel schneller, wenn sie wütend war. Vielleicht hatte sie sich doch nicht so viel geändert, wie es auf den ersten Blick aussah.
Er war sie so sicher gewesen, dass sie ihn hassen würde, doch was meinte sie damit nicht hassen? Langsam begriff er, dass sie ihn wohl noch liebte, genau so viel wie vorher. Er hatte versucht es zu verdrängen doch er musste es endlich einsehen. Doch diese Tatsache ließ das Ausmaß seiner unbedachten Dummheit nur noch größer werde. Hätte er nur einen Tag überlegt, dann wären sie jetzt vielleicht in seinem Haus und ihr wunderschönes Lachen würden es erfüllen. Die Vorstellung gefiel ihm, doch dabei wollte er gar nicht, dass sie ihm gefiel.

Ronaldo: Kurzes Treffen mit der Ex!

Wer hätte das gedacht? Gestern traf sich Cristiano Ronaldo mit seiner Ex-Freundin Raquel Torres in seiner Lieblingsbar „Kiss“. Der Fußballstar betrat die Bar eine halbe Stunde vor der Modedesignerin. Wie es zu diesem Treffen kam ist noch unklar, doch Fernando Torres wird wahrscheinlich seine Finger im Spiel gehabt haben. Es ist ein offenes Geheimnis, das er es bereut, die Freundschaft ,zu seinem direkten Rivalen im Titelkampf, einfach so gekündigt zu haben. Vielleicht hatte er auch gehofft, seine Cousine würde endlich aufhören zu feiern.
Das Treffen war kurz. Keine zehn Minuten später verließ Raquel die Bar wieder. Ihre Gesicht hinter ihren Haaren verborgen, doch als sie ins Taxi stieg, saß man eindeutig das sie weinte. Wie es aussieht, liebt sie (leider) immer noch den portugiesischen Herzensbrecher. Was er getan hat um sie zum Weinen zu bringen weiß niemand. Ist endlich der wirkliche Grund für die Trennung bekannt? Scheinbar sollte nicht einmal sie den richtigen Grund wissen.
Über eine Stunde später verließ auch Ronaldo die Bar. Er wirkte nicht gerade glücklich sondern eher etwas betrunken und ziemlich durch den Wind. Was ist nur los in Manchester? Ist er der nächste, der wegen eines gebrochenen Herzens zu trinken beginnt? Dabei sah es so aus als hätte er seine Gefühle für den spanischen Wirbelwind Raquel einfach wie auf Knopfdruck abgestellt. Vielleicht gibt es aber doch noch ein Happy-End, wie es sich die Fans wünschen. Wir können nur abwarten und hoffen, dass das Ganze bald aufhört und ein gutes Ende nimmt.


Es war der nächste Morgen und Cris war geschockt, als er las, dass Raquel geweint hatte. Doch glauben tat er es sofort. Er war wütend auf sich selbst, sollte er sie nicht glücklicher machen? Der Grund, er wusste selber, war einfach nur sinnlos, wie sie gesagt hatte. Es war zum Haare ausreisen. Was sollte Cris tun? Er wusste doch nicht einmal ob noch in sie verliebt war. Cris fühlte sich in ihrer Gegenwart so wohl und er fand sie noch immer unheimlich sexy. Genau das machte ihn Angst. Cristiano musste ins Training, doch er wollte nicht. Heute Morgen hatte ihn schon Anderson zusammen geschrien und ihn fertig gemacht, warum er so dumm war. Anschließend hatte auch noch Fernando angerufen und gesagt, dass Raquel am Boden zerstört war und mit niemanden reden wollte. Ja, er hatte das wirklich wieder einmal toll hin gekriegt.

Raquel saß auf dem Sofa und weinte. Dabei sah sie sich einen Film an und aß Schokoeis. Dies war ihre Methode Liebeskummer zu bekämpfen, doch es war so sinnlos. Genau so sinnlos wie sie ihr Leben im Moment fand. Der Mann, den sie hoffnungslos liebte, hatte mit ihr Schluss gemacht, weil er keine Zeit mehr hatte und konnte seine Gefühle auf Knopfdruch abstellen. Hatte er ihr den nicht noch einen Tag vorher gesagt, dass er sie liebt und nicht ohne sie leben kann? Sie hatte mit viel gerechnet, seiner Familie, einer anderen, doch das er Schluss macht weil er für ein paar Stunden glaubt zu wenig Zeit zu haben. Es war einfach nur kindisch und tat unheimlich weh.
Es war erstaunlich, wie viele Tränen ein Mensch vergießen konnte. Schon seit gestern Abend weint sie nun und geschlafen hatte sie auch kaum.
Als der Film zu Ende war schaltte sie auf einen Musiksender, Nachrichtensendungen vermied sie gekonnt. Sie sah nicht welches Lied gleich kommen würde, sondern aß nur weiter ihr heiß geliebtes Schokoladeneis. Als sie den Song hörte blickte sie auf. Eine Frau mit schwarzen, schulterlangen Haaren und einer wunderschönen, hohen Stimme sang auf Spanisch. Raquel kannte den Song in und auswendig. Sie liebte es, es war ein Song, der ihr immer wieder Mut gemacht hatte. "Esta soy yo" von 'El sueño de Morfeo'. Sie hatte sich den Song damals nur angehört, weil die Sängerin der Band auch zufällig Raquel hieß.
Eine Sekunde auf die andere wurde Raquel klar, das sie nicht so weiter machen konnte wie bisher. Sie trieb nicht nur sich selbst ins Verderben sondern auch alle, die sich Sorgen um sie machten. Es war Zeit endlich mit dem Thema Cristiano Ronaldo abzuschließen um endlich wieder neu anzufangen, ohne ihn! Begeistert von ihrer neuen Idee sprang die Spanerin auf und griff nach ihrem Handy. Sie schrieb eine SMS an Cris, eine Sache musste sie ihm noch sagen, er musste sie wissen, bevor sie mit dem Thema abschließen konnte. Mit einem Lächeln sang sie mit dem Fernseher mit und holte ihren Flugplan.
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Beitrag  Caro Mi Apr 22, 2009 5:09 pm

Uiuiui XD
Was dramatisch <3 Wundervoll. Sehr schön.. äh... ja SCOHKOEIS <3 Ähem.
Ja, mit meinem Kommi kann man, glaube ich, zwar nichts anfangen, aber ich muss sagen, dass mir das letzte Kapitel außerordentlich gut gefallen hat <3 Echt, klasse *g*

Ich mag Raquel, die ist cool <3

Kommen Nando & Olalla auch bald wieder vor? ^______________________^
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Beitrag  Honeymelon Mi Apr 22, 2009 7:23 pm

@Caro:Danke für dein Kommi! Ja, Schokolade, ein persönlicher Tipp von mir, hilft fast immer Wink
Auf Olalla und Raquel musst du auch nicht mehr lange verzichten ^^ Ich vermisse sie auch schon xD
_________________________________________________________________________________________________________________________
Unbreakable Titelvorlagx


Nach dem Training ging Cris völlig am Ende in die Kabine. Es war ziemlich heiß für englische Verhältnisse und sie waren zwei Stunden fast nur gelaufen. Doch auch wenn es anstrengend war, Cris hat es Spaß gemacht und er fühlte sich jetzt auch schon viel besser.
Sir Ferguson hatte ihn aber auf seine aktuellen Leistungen angesprochen. Leider waren diese im Moment nicht die Besten. Vor allem seit Raquel wieder in Manchester ist, sei er beim Training sehr unkonzentriert, hatte sein Trainer gemeint. Cris war dies gar nicht aufgefallen, erst nach und nach wurde ihm klar, wie oft seine Gedanken zu seiner Ex-Freundin wanderten. Viel zu oft! Sir Ferguson hatte Raquel zwar nicht wirklich genannt, aber Andeutungen in diese Richtung gemacht. Es war ein offenes Geheimnis, der er Spielerfrauen nicht mochte.
Nachdem er sich angezogen hatte trank er zuerst einmal viel Wasser und verabschiedete sich anschließend von seinen Mannschaftskollegen. Er nahm sich vor, ab sofort wieder sein bestes zu geben. Mit langsamen Schritten steuerte er auf seinen roten Ferrari zu, der auf dem Parkplatz stand. Raquel hatte das Auto geliebt! Doch Cris lies sie nie damit fahren, er lässt niemanden mit seinen Autos fahren. Doch sie wollte immer mitfahren. Er war erschrocken, als er merkte, dass er schon wieder an sie denken musste. Ihr wunderschönes Lachen und ihre strahlenden Augen. Cris war lange nicht mehr damit gefahren, es war immer als würde etwas fehlen wenn er in das Auto stieg. Doch aus irgendeinem unerklärlichen Grund, hatte er sich heute wieder für seinen Ferrari entschieden.
Er suchte in der Tasche schnell sein Handy, in der Hoffnung auf Ablenkung. Zwei neue Nachrichten. Die erste war von Fernando:
„Ja, wir können gerne am Freitag in eine Bar gehen. Hast du etwas von Raquel gehört?“ Heute Morgen hatte er Fernando nochmal kurz angerufen, als er wusste, dass er am Freitag nach Liverpool fliegen würde und hatte ihm den Vorschlag gemacht sich wieder zu treffen. Langsam wurden sie wieder Freunde auch wenn es noch lange nicht so war wie vorher. Bevor er die andere SMS las, die vermutlich von seinen Schwestern stammen würde schrieb er zurück:
„Okay, ich ruf dich dann noch einmal an wenn ich im Flugzeug bin. Und nein, ich hab seit gestern nichts mehr von ihr gehört. Tut mir sehr Leid, ich hab echt Mist gebaut. Jetzt ist es wahrscheinlich noch schlimmer....“
Cris seufzte und stieg in seinen heiß geliebten Ferrari ein. Jedes Mal wenn er hier saß und den Radio einschaltete, hatte er das Gefühl Raquel würde gleich anfangen zu singen. Sie kannte soviel Lieder auswendig und sie sang wirklich sehr gut. Doch es herrschte nur einen erdrückende Stille, die ihn fast wahnsinnig machte.

Bevor der Portugiese los fuhr, wollte er noch die zweite SMS lesen. Ihm stockte der Atmend als da stand „Eine neue Mitteilung von RAQUEL.“ Sofort öffnete er die SMS in der Hoffnung sie würde ihm irgendetwas Schönes schreiben. Er war ganz aufgeregt, warum konnte er sich selbst erklären. Sein Herz klopfte unnatürlich schnell, als er die SMS las.
„Tut mir Leid, dass ich gestern einfach so weggelaufen bin...Ich bin um 14:00 Uhr bei deinem Laden, ich hab aber sehr wenig Zeit....“
Es war ein komisches Gefühl so eine SMS von ihr zu lesen. Sie war nicht wirklich klar formuliert doch er wusste sofort, dass er hinkommen würde. In der Hoffnung sie auch nur einmal lächeln zu sehen. Kein Smilie, kein '*lol* oder Herz, wie sonst so oft. Er vermisste es. War wirklich er daran schuld, dass sie sich so verändert hatte.

„Olalla? Bist du noch da?“, fragte Raquel während sie alle ihre Sachen in einen Koffer warf. „Klar!“, sagte ihre beste Freundin, „Ich bin nur gerade am Kochen!“
„Lecker! Was kochst du?“
„Nichts besonderes, Paella!“
„Lecker!“
„Also warum rufst du an, geht es dir wieder besser?“
„Ja, ich wollte nur sagen, dass ich wieder zurück fliege, heute Nachmittag. Das mit Manchester war vermutlich keine gute Idee. Kannst du mich vielleicht vom Flughafen abholen?“
„Ja, natürlich. Du kannst eine Weile bei uns wohnen wenn du willst, aber woher das plötzliche Sinneswandel?“
„Super Idee! Ein wenig Gesellschaft würde mir sicher unheimlich gut tun. Der Sinneswandel... gute Frage! Ich hab mit ihm ja gestern geredet und irgendwie hatte ein Teil von mir gehofft, er würde mich vielleicht auch noch lieben. Doch er hat Schluss gemacht weil wir ANGEBLICH keine Zeit für einander hatten! Dann hat er es auch noch geschafft seine Gefühle einfach zu abzustellen, stell dir vor einen Tag auf den anderen! Jetzt hab ich endgültig die Nase voll! Deswegen hab ich beschlossen einfach so zu leben als hätte es ihn nie gegeben! Ich werde aufhören zu trinken und mich einfach auf andere Dinge konzentrieren! Das Thema Cristiano Ronaldo werde ich noch heute abschließend“
„Raquel Lucia Torres Rosario! Ich bin überrascht! Keine Sorge ich werde dir schon helfen ihn zu vergessen!“

Cristiano stand wie vereinbart um 14.00 Uhr vor seinem Laden. Es gingen ein paar Menschen die Straße entlang und doch sprach ihn keiner an. Er erntete nur komische Blicke, was wahrscheinlich an seinem verlorenen, traurigen Gesichtsausdruck lag, den er unbewusst hatte. Würde sie kommen? Was ging hier vor? Er machte sich schon auf das schlimmste gefasst. Schon immer hatte sich hinter dem Sonnenschein eine kleine Zicke verborgen die gerne Schrie. Spanisches Temperament eben! Plötzlich blieb ein gelbes Taxi stehen und Raquel stieg aus.
Ihm blieb für eine Sekunde der Atem weg. Sie trug ein sommerliches, extrem kurzes weißes Kleid, Ballerinas und ihre Haare waren zu zwei Zöpfen geflochten. Heute hatte sie mehr Make-up um die Augen herum. In diesem Moment zeigte sie ihm eindeutig was er verpasste, denn obwohl sie abgenommen hatte und die Runden verloren hatte, die er immer geliebt hatte, sah sie unheimlich sexy aus.
Er war überrascht, dass das Taxi stehen blieb und Raquel kam auf ihn zu. Erst jetzt merkt er, dass ihre Augen etwas blutunterlaufen waren. „Hallo“, sagte er und lächelte unbewusst. „Hi“, sagte sie und biss nervös auf ihren Lippen herum. „Also was wolltest du mir sagen?“, fragte er und die beiden waren nur noch einen halben Meter von einander entfernt. „Ich hab nicht viel Zeit, hab ich schon gesagt.“, fing sie an und ihre Stimme klang wieder viel lebensfroher, „Ich bin auf den Weg zum Flughafen, ich gehe zurück nach Liverpool zu Olalla und Fernando...“
Cris starrte sie entgeistert an. Wollte sie wirklich schon wieder weg? „Warum... was...“, sagte er und konnte sein Entsetzten gar nicht in Worte fassen. Raquel war darüber sichtlich überrascht und zeigte ihm kurz eines ihrer unwiderstehlichen Lächeln bevor sie antworte: „Warum? Und bei mir heißt es immer ich frage so dumm! Ich will ehrlich zu dir sein! Heute ist mir einiges klar geworden. Ich bin hier her gekommen in der Hoffnung, das mit uns würde vielleicht noch etwas werden oder zumindest könnten wir Freunde werden. Das was du dann gestern gesagt hast, hat mich ziemlich verletzt. Ich hatte schon mit einem besseren Grund gerechnet und ich halte es hier nicht mehr aus! Ich muss hier weg und einfach alles vergessen!“
Cris wusste, dass sie schon immer ein sehr ehrlicher Mensch war und sie hatte wirklich den Nagel auf den Kopf geworfen. Die Worte waren wie Ohrfeigen und sie schmerzten. „Es tut mir Leid... ich wollte ehrlich sein... vielleicht war ich wirklich dumm... bist du sicher das du gehen willst!“ Ihre fröhlichen Gesichtszüge wurden wütend. „Ein vielleicht reicht mir nicht um mich zum Bleiben zu überreden!“ Eine paar Sekunden schwieg sie. Auch Cris wusste nicht was er sagen sollte. Ein Teil von ihm wollte sie festhalten und sie einfach nicht gehen lassen.
„Tja, der Flieger wird nicht auf mich warten!“, sagte sie und lächelte. Es war genau das Lächeln, der kleine Sonnenschein, in den er sich verliebt hatte „Ich war so verdammt verletzt und wütend weil.... weil ich doch noch immer genau so liebe wie am ersten Tag.“, sagte sie und lächelte noch immer. Cris hatte versucht diese Tatsache zu verdrängen doch jetzt ließ sich nichts mehr verdrängen. „Ich liebe dich“, sagte sie und gab ihm einen Kuss auf die Wange. Sein Herz schlug schneller und er für einen Momente wollte auch er sagen, er liebe sie, doch er tat es nicht. „Leb wohl!“, sagte sie und auf ihrem lächelnden Gesicht lief eine Träne über ihre Wange. Noch bevor er etwas sagen konnte stieg sie schon wieder ins Taxi.
Genau in dem Moment in dem sie ins Taxi stieg und es wegfuhr, wurde ihm klar, dass er sie nie hätte gehen lassen dürfen! Das Treffen war viel zu kurz für ihn, es ging viel zu schnell. Niemals hätte er sie gehen lassen und dies wurde ihm in diesem Moment schlagartig klar. Sie hatte noch immer die gleiche Anziehungskraft auf ihn, wie am ersten Tag, genau das Gefühl was er versucht hatte zu verdrängen kam zurück und es schmerzte.
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Beitrag  *Lola* Mi Apr 22, 2009 10:04 pm

ohh wie dramatisch xD
die szene hört sich an wie aus einem Hollywoodfilm hehe
aber echt süß
ich mag die geschichte sehr!!!! Smile
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Beitrag  Caro Mi Apr 22, 2009 10:56 pm

Oh man. Herr Ronaldo ist einfach dumm. Also. Echt mal?!
Da rennt man gefälligst dem Taxi nach, holt es ein und klopft vollkommen verzweifelt an die Scheibe! Außerdem macht man den Mund auf... *grummel* Männer...

Sehr schönes Kapitel! Ich freu mich schon richtig drauf, wenn Raquel wieder in Liverpool ist <3
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Beitrag  Honeymelon Do Apr 23, 2009 6:54 pm

@Lola:Danke für dein Kommi <3. Toll wenn dir die Geschichte gefällt! =) Hollywoodfilme, ich liebe sie <3
@Caro: Danke auch für dein Kommi <3. Liverpool ist toll, da ist auch Nando nicht weit Wink
_________________________________________________________________________________________________________________________
Unbreakable Titelvorlag


Es war Freitagabend und heute Morgen war die gesamte Mannschaft von Manchester United in Liverpool gelandet. Cristiano war nun auf den Weg in eine Pizzeria, wo er sich wieder mit Fernando treffen wollte. Die letzten Tage waren ziemlich hart für ihn gewesen, ihm war klar geworden, dass auch er noch lange nicht über Raquel hinweg war. Natürlich war es viel einfacher über sie hinweg zu kommen, wenn sie nicht in Manchester war, doch wollte er das überhaupt? Cris hatte wieder begonnen Zeitung gelesen und er war überrascht, wie schnell sie es geschafft hatte über ihn hinwegzukommen oder einfach wieder die alte Raquel zu werden, die Raquel, die er immer noch hoffnungslos liebte. Leider hat er das zu spät begriffen.
Gestern waren Bilder von ihr und Olalla in der Zeitung gewesen, die sie beim Einkaufen zeigte. Und da war es wieder gewesen, das Lachen, die strahlenden Augen und sie schien auch schon wieder mehr Kurven bekommen zu haben. Genau die Frau in die er sich vor über vier Monaten verliebt hatte. Fernando wusste noch nichts über Cristianos neue, alte Gefühle für seine Cousine. Er hatte Angst davor es ihm zu sagen.

Als Cris die Pizzeria betrat, sah er Fernando, der schon auf einem Tisch saß und ihn lächelnd begrüßte. Zumindest einer schien noch der Alte zu sein. Sofort er ging er zu ihm hinüber, ein paar Leute wandten sich zu ihm um, doch die meisten schenkten ihm keine große Beachtung. Scheinbar war Fernando öfter hier. Cris konnte nicht einfach so in eine Pizzeria gehen ohne gleich mit einem Fanansturm rechen zu müssen.
„Hallo!“, sagte Cris und setzte sich zu Fernando. „Hola“, begrüßte ihn dieser auf Spanisch und musterte ihn. „Du siehst aber nicht gut aus…“ Cris blickte ihn verwirrt an, was war nur mit allen los? Jeder sah ihn so komisch an und behandelte ihn auch so. „Warum sehe ich nicht gut aus, ist was mit meinen Haaren?“, meinte Cris und lachte kurz, auch Fernando musste lachen. „Nein, ich meinte nicht so“, erklärte Fernando obwohl auch er wusste, dass Cris ihn verstanden hatte, „Was ist lost?“ Cris schwieg kurz und log: „Nichts…“
So gut kannten sich die beiden leider, dass Cristiano Fernando nichts vormachen konnte und die Züge des Spaniers wurden besorgter. „Ist es wegen… Raquel?“, fragte er. Überraschender Weise war Cris kurz erleichtert, dass es jemanden gab, der kein Blatt vor den Mund nahm und das Thema einfach ansprach, egal wie hart es auch sein würde über sie zu sprechen. Er schlugte und schwieg erneut. Cris fiel ein Stein vom Herzen, als ein Kellner kam und sie nach den Getränken frage. Beiden entschieden sich für etwas Alkoholfreies und er drückte ihnen noch die Speisekarten in die Hand, bevor er ging. Fernandos braune Augen ruhten fragend und kühl auf dem Portugiesen, der nicht wirklich wusste was er sagen sollte.
„Ja… ich glaube schon…“, antworte er und mied die Blicke seines besten Freundes. „Glaube schon?“, sagte Fernando und unterdrückte ein Lachen, „Entweder du weißt es endlich oder du weißt es nicht!“ Langsam wurde Cris etwas wütend, warum konnte ihn niemand in Ruhe lassen! Langsam verstand er aber auch, wie sich Raquel gefühlt haben musste oder immer noch fühlt. „Hör mal, nicht böse gemeint, aber was weißt du schon? Du bist jetzt seit sieben oder zehn Jahren mit Olalla zusammen und ihr seid noch immer so glücklich wie am ersten Tag!“, sagte Cris und versuchte die Wut nicht hörbar zu machen. Fernandos Kopfschütteln und Lachen verwirrte ihn. Doch er erklärte schnell: „Und du glaubst es war alles immer so leicht? Ja, ich kenne Olalla schon lange und wir lieben uns noch immer wie am ersten Tag, doch ich verstehe sehr wohl wie es ist, die Person zu verlieren die man liebt. Wir hatten eine ziemlich harte Zeit in Madrid, vor allem, sie, da ich selten Zeit hatte. Ja, sie hat sogar die Verlobung aufgelöst, weil sie nicht wusste ob sie nach Liverpool mitkommen sollte!“
Cris schwieg, er hatte nicht gewusst, dass die beiden sich auch einmal kurz getrennt waren, doch sie hatten wieder zusammen gefunden und Cris bezweifelte, dass es bei ihm und Raquel auch so glücklich enden würden. „Das wusste ich nicht…“, sagte er und warf einen Blick in die Speisekarte. „Schon gut... ich kann verstehen, was dir an Raquel gefällt“, fuhr Fernando fort. Cris blickte verwirrt seinen Freund an und beide mussten lachen. „Ja, sie ist zauberhaft…“, meinte Cris und seufzte. „Du liebst sie noch oder?“, fragte Fernando neuierig wie eh und je und brach es somit auf den Punkt. Wieder kurzes Schweigen. Der Kellner kam mit den Getränken wieder und wollte wissen, welche Pizza sie wollten. Cristiano war etwas überfodert, er hatte noch keinen einzigen Blick in die Speisekarte geworfen. Fernando bestellte einfach zweimal irgendeine Pizza. „Vertrau mir, die ist die Beste!“, meinte er und lächelte. Cris blieb wohl auch nichts anderes übrig.
„Ja, ich liebe sie noch“, sagte Cris und hatte bemerkt, das Fernando wohl der Einzige war, mit dem er über Raquel reden konnte, „Doch ich hab es wohl zu spät begriffen!“ Erneut schüttelte Fernando den Kopf und sagte: „Es ist nie zu spät!“ Cris war wieder einmal total verwirrt und kapiert gar nichts mehr. „Sie will vielleicht jetzt nichts mehr mit dir zu tun haben, aber das kann man ändern!“, meinte er und grinste frech. „Hat sie das gesagt?“ „Nein, sie sagt immer nur, dass es schwer ist als sie gedacht hat, dich zu vergessen und ist eigentlich schon wieder fast die alte! Laut, energiegeladen, optimistisch, chaotisch, Raquel eben!“
Erneut schwieg der Fußballstar aus Manchester, er freute sich dies zu hören. Sie war wieder die Alte, die Frau, die er nie hätte wegschicken sollen. Eigentlich sollte sie jetzt irgendwo in seiner Nähe sein oder zumindest irgendwo auf ihn warten. Er lächelte unbewusst und dies schien Fernando sehr zu amüsieren. Ja, er war definitiv der Alte geblieben! „Du könnest nachher einfach noch kurz bei uns vorbeischauen, sie wohnt noch immer bei uns. Ich zeige dir einfach mal unser Haus oder noch besser, du ich borge dir ein paar Spiele für die PS3, die muss ich dann erst suchen!“, sagte Fernando begeistert und grinste, „Sie wird sicher schon wieder da sein!“ „Wo ist sie denn?“, fragte Cris sofort und bereute die Frage sofort. Er sollte nicht so neugierig sein. Fernando schien das aber egal zu sein, „Sie ist mit Anderson beim Bowling!“ Cristiano musste sofort laut lachen und ein paar Leute wandten sich um. „Raquel beim Bowling? Die trifft ja nicht einmal beim Fußball das Tor und Bowling!“, sagte Cris und beruhigte sich langsam wieder. „Ja, ich und Olalla haben sie auch zuerst einmal ausgelacht, als sie uns das erzählt hat!“, meinte Fernando und grinste ebenfalls.
Cristiano gefiel die Vorstellung ganz und gar nicht, dass Anderson etwas mit Raquel unternahm, doch er hätte damit rechnen müssen. Sie waren scheinbar nur beste Freunde doch es war offensichtlich, dass Anderson mehr im Sinn hatte, vielleicht nicht jetzt aber später. Raquel schien von dem allen wieder einmal nichts zu merken, doch dies war so typisch sie. Es hat auch eine Weile gedauert, bis sie kapiert hat, dass Cris sich in sie verliebt hatte. „Wenn du nichts dagegen hast, sehe ich mir dein Haus an und leihe mir ein paar Spiele aus!“, sagte Cris und in dem Moment wurde die Pizza serviert. „Perfekt!“, sagte Fernando und grinste.
Er wollte auf jedem Fall, dass seine Cousine wieder glücklich war, vollkommen glücklich, und dies würde er nur erreichen, wenn sie und Cris wieder in Paar waren. Doch bestand überhaupt noch Hoffnung? Ein Versuch war es auf jedem Fall wert. Wahrscheinlich würde Raquel sauer sein, dass Fernando Cris mitbringt, doch sie konnte noch nie lange auf jeden böse sein.

Die Pizza hielt was Fernando versprochen hatte und den restlichen Abend sprachen sie nicht mehr von Raquel. Sie diskutierten über alles Mögliche. Verrückte Fans, der nächste Urlaub, Familie, Vergangenheit und natürlich Fußball. Sie schlossen ein paar Wetten für das nächste Spiel von den beiden ab. Keine großen Einsätze, nur so zum Spaß. Cris genoss es aber, dass endlich alles wieder so war, wie es vor der ganzen Sache mit Raquel war. Zumindest eine Freundschaft hatte diese ganzen Probleme überlebt. Ob die Freundschaft zu Anderson dies schaffen würde stand noch in den Sterne.
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Beitrag  Caro Fr Apr 24, 2009 4:47 pm

Cris + Nando = <3

Die zwei sind sooo knuffig <3 Pizza ist toll <3 Kapitel mag ich auch <3

Weiter so!<3
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Beitrag  SenioritaSteffi Fr Apr 24, 2009 8:39 pm

Wow, tolle Geschichte!
Gefällt mir echt gut SmileWink

Bin schon gespannt wie es weiter geht!! Very Happy
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Beitrag  Honeymelon Fr Apr 24, 2009 8:45 pm

@SenioritaSteffi:Danke für dein Kommi <3 Du hast Glück, bin gerade fertig geworden!
@Caro: Ich hoffe, das Chap gefällt dir genau so gut Wink <3
_________________________________________________________________________________________________________________________
Unbreakable Titelvorlag


„Ich will jetzt ‚Something stupid‘ singen!“, rief Raquel laut und lies sich auf das Sofa fallen. Olalla hatte sich schon wieder den Kontroller der PS 3 geschnappt und suchte seufzend den Song auf Singstar. Früher hatten die beiden ziemlich oft gespielt, doch dann kam Cris und alles hatte sich ein wenig geändert. Doch die beiden genossen es, endlich wieder Singstar zu spielen. Einen Charterfolg würde wohl keiner der beiden landen, doch für das Karaokespiel reichte es allemal.
Raquels Leben stand im Moment ziemlich Kopf und sie hatte alle Hände voll zu tun, es endlich wieder zu richten. Es hat gut getan, dass sie Cris die Wahrheit gesagt hatte, es macht alles viel leichter. Doch sie dachte noch immer viel zu viel an ihn, aber sie hatte noch genug Zeit dies zu ändern. Das Bowling mit Anderson war leider nicht so verlaufen, wie sie es sich vorgestellt hatte. Andauernd wurden sie von Fans belästigt und Glück hatte die Spanierin auch gehabt. Anderson zu sehen war aber toll gewesen.
„Ich will aber Robbie Williams singen, die komische zweite Stimme von Nicole sing ich sicher nicht!“, meinte Olalla und ließ sich mit dem Mikro und dem Kontroller in der Hand neben Raquel nieder. „Wenn du meinst, aber ich glaube das wird deinen Ohren nicht gefallen!“, antworte sie und beide mussten lachen. „Schiefe Töne gab es heute Abend schon einige!“, meinte Olalla und startete den Song.

Fernando schloss seine Wohnungstür auf. „Ich hoffe mein Haus gefällt dir!“, meinte er und hielt Cristiano die Tür auf. Vor ihm lag ein langer, heller Gang und das Haus lies gleich auf den ersten Blick erkennen, dass hier drei Spanier leben. „Sieht auf den ersten Blick sehr schön aus“, sagte Cris und Fernando schloss die Tür. Cristiano war schon etwas nervös. Wie würde Raquel wohl auf ihn reagieren? Immerhin war der letzte Abschied nicht gerade der beste Weg um sich zu trennen, für sie vielleicht, für ihn auf jedem Fall nicht.
Als sie den Gang entlang gingen hörten sie ein leises Singen. „Die beiden haben Singstar wieder ausgegraben!“, meinte Fernando und grinste. „Den beiden gefällt das?“, fragte Cris und zog die Augenbrauen hoch. Bei Raquel glaubte er es sofort, aber Olalla sah seiner Meinung nach nicht danach aus, als würde sie noch Singstar spielen. Wahrscheinlich kannte er sie einfach viel zu schlecht, denn sogar seine Schwestern spielt dieses Spiel noch. „Jap, wie zwei Süchtige. Die kriegst du da erst weg, wenn sie keine Stimmen mehr haben!“, meinte Fernando und rollte mit den Augen. Scheinbar musste er sich die Singerei schon etwas länger anhören. So schlimm hörte es sich im Moment gar nicht an. „Ich denke ich brauche Verstärkung zum Spiele suchen, vor allem, weil ich keinen Plan habe wo die sein könnten!“, meinte Fernando und steuerte direkt aufs Wohnzimmer zu. Cristiano folgte ihm lächelnd.
Als der Spanier die Tür aufmachte drehte sich Olalla gleich zu ihm um und lächelnd sang sie die letzten Takte und ein leidenschaftliches „I love you!“, in seine Richtung. Die beiden hatten ihn wahrscheinlich schon gehört. Zeitgleich mit ihr drehte sich auch Raquel um und sang ihr letzes „I love you!“, direkt in das Gesicht eines immer noch lächelnd Cristiano. Doch das Lächeln gefror ziemlich schnell als sie geschockt und rot wie eine Tomate wegsah. Olalla und Fernando gaben sich einen kurzen Begrüßungskuss und anschließend lächelte er fröhlich Raquel an. Wenn Blicke töten könnten würde Fernando wohl jetzt nicht mehr hier stehen, denn die Blicke seiner Cousine waren eiskalt und wütend. Sofort bereute es Cris hier her gekommen zu sein. Doch sie immer noch zauberhaft aus. Dieses erschrockene Gesicht, das sie vor ein paar Sekunden hatte würde er sicher nicht mehr so schnell vergessen.
„Hallo ihr zwei!“, begrüßte Fernando und war der einzige der immer noch lächelte. Olalla blickte etwas besorgt zwischen den anderen dreien hin und her. „Hattet ihr einen schönen Abend?“, vervollständigte er seinen Satz und legte den Arm um seine Verlobte. „War super!“, sagte wohl zu Verwunderung aller Raquel und lächelte kurz Fernando an, bevor sie sich wieder dem Spiel zuwandte. Cris schien sie im Moment ein wenig zu ignorieren. „Cris will sich ein paar Spiele von mir ausborgen, also dachte ich, ich zeige ihm gleich einmal das Haus“, sagte der Spanier und schien nicht zu merken wie seine Idee nach hinten los ging. „Schatz, hilfst du mir kurz suchen?“, fragte er an Olalla gewandt. Diesen flehenden, braunen Augen könnte wohl keine Frau einen Wunsch abschlagen und schon gar nicht die hübsche Spanierin ganz zum Ärger ihrer besten Freundin. „Klar!“, sagte sie und lächelte leicht. „Warte kurz hier Cris, wir sind gleich wieder da!“, meinte Fernando und drehte sich um. Zusammen mit Olalla verlies ihr den Raum. Und jetzt waren sie wieder alleine, Cristiano und Raquel.

Unangenehme Stille erfüllte den Raum. Cristianos Augen ruhten weiterhin auf Raquel. Sie saß einfach da und schaltet die PS3 ab. Ihr Haar fiel ihr dabei ins Gesicht, doch trotzdem könnte ihr Cristiano den ganzen Tag zusehen. Wie sie sich bewegte, wie sie genervt das Gesicht verzog als die PS3 sie nicht gleich abschaltete, alles an ihr fand Cris plötzlich wieder so anziehend.
Plötzlich stand sie auf und strich sich die Haare aus dem Gesicht. „Willst du vielleicht was zu trinken?“, fragte Raquel und lächelte leicht. Es war nicht vergleichbar mit den Lächeln von Manchester auch ihre Augen leuchteten endlich wieder mit und ohne es zu wollen musste auch Cris lächeln. „Ja, bitte“, meinte er. „Was willst du? Ich glaube wir haben so ziemlich alles“, fragte Raquel und strich sich etwas verlegen erneut eine Haarsträhne aus dem Gesicht. Cris konnte seine Augen nicht ihr lösen, was ihr sichtlich unangenehm war. Wie dumm war er nur gewesen? „Ein Glas Orangensaft würde schon reichen!“, meinte er und lächelte. „Okay, bin gleich wieder da!“, ohne ein weiteres Wort zu sagen flitzte sie an ihm vorbei und verlies den Raum. Für eine Sekunde berührten sich ihre Arme und ein warmer Schauer lief über Cristianos Rücken hinab.
Raquel lief in die Küche und spritze sich zu erst einmal etwas kaltes Wasser ins Gesicht um sich wieder zu beruhigen. Was war nur los? Plötzlich stand da Cris und sie singt ihm gleich einmal „I love“ als Begrüßung ins Gesicht. So etwas Dummes und Peinliches musste auch nur wieder ihr passieren. Niemanden sonst wird sowas wohl je passieren! Sie seufzte. Was war nur los mit ihr? Was war los mit ihm? Er lächelte sie die ganze Zeit an. Dieses Lächeln, diese Augen, dieser Mann. Der einzige Grund warum sie Manchester verlassen hatte. Was hatte sich Fernando überhaupt dabei gedacht ihn einfach hier zu bringen. Dann lässt er sie auch noch mit ihm alleine! Was ging hier nur vor? Was Raquel aber am meisten Angst machte, sie fühlte sich so wohl in seiner Gegenwart. Überhaupt nicht unangenehm, nein sie genoss es voll und ganz und genau dies machte Raquel Angst.
Schnell ging sie zum Kühlschrank und holte den Orangensaft heraus. Sie beschloss gleich fünf Gläser zu füllen, den hoffentlich würden Olalla und Fernando wieder einmal kommen.
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Beitrag  SenioritaSteffi Fr Apr 24, 2009 8:57 pm

Und wieder super gelungen!!

Very Happy
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Beitrag  Caro Fr Apr 24, 2009 8:58 pm

Nando & Olalla sind sooo schlau XD Bravo.
Singstar ist toll, das Game macht echt Spaß XD

Ich habe mittlerweile den Eindruck, dass sämtliche Fussballspieler außer Fussballspielen nur noch Konsolen zocken XD Aber das hat eigentlich nichts mit der FF zu tun. Ich mag das Kapitel, ist gut geworden.
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Beitrag  Honeymelon Fr Apr 24, 2009 10:08 pm

@SenioritaSteffi:Vielen, vielen Dank für dein Kommi <3
@Caro: Auch danke für dein Kommi! <3 Naja, fast jeder Fußballer hat bei seinen Hobbys Fußball und PS spielen stehen ^^
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Unbreakable Titelvorlag


Raquel stellte die Gläser auf ein Tablett und lies sich etwas Zeit um wieder zurück in die Küche zu gehen. Sie fühlte sich so komisch. Es zog sie förmlich wieder in Cristianos Richtung und doch wollte sie nur wieder weg von hier. Weg von dem Mann, der sie so verletzt hatte. Gerade jetzt war sie schon fast über ihn hinweg gewesen und dann steht er wieder da. Er machte es ihr nicht gerade leicht sie einfach so zu vergessen, doch dabei wollte sie nur dies. Oder etwa nicht? „Nein, ich liebe ich nicht mehr“, befahl Raquel leise sich selbst, verdrängen war in ihren Augen in guter Weg, der einzig mögliche für sie.
Als Raquel das Wohnzimmer wieder betrat war sie überrascht, dass Fernando und Olalla schon wieder da waren. Alle drei saßen auf dem Sofa und während Fernando einen Arm um Olalla gelegt hatte, sah sich Cris ein paar Spiele an, die er in der Hand hielt. Sie spürte einen kurzen Stich im Herzen und Traurigkeit überkam sie. Fernando und Olalla sahen so glücklich aus und dies immer noch. Raquel wünschte sie würde auch bald den richtigen finden. Grinsend stellte sie fest, dass Fernandos Hand schon wieder auf Olallas Bauch wanderte. Diese hasste es inzwischen schon, dass jeder ihren Bauch berühren wollte. Raquel war da leider nicht viel anders.
„Ich hab uns was zu trinken geholt!“, sagte Raquel und stellte die Gläser lächelnd auf den Tisch.
Cristiano blickte von seinen Spielen hoch und war erneut überwältig von dem perfekten Eindruck den Raquel auf ihn machte. Dieses Lächel, diese smaragdgrünen Augen, alles sollte noch immer ihm gehören, alles wollte er noch haben. „Danke!“, meinte Olalla und griff gleich nach einem Glas während sie Fernandos Hand von ihrem Bauch wegschob. „Danke“, kam es auch fast zeitgleich von den beiden Fußballprofis. Leicht genervt blickte Raquel in Fernandos Richtung als sie merkte, dass nur noch neben Cristiano Platz war und so setzte sie auf das Sofa, soweit weg von Cristiano wie möglich. Leider war dies nicht wirklich möglich, da das Sofa ziemlich klein war. Nur wenige Zentimeter trennten die beiden voneinander.
Ein warmes Kribbeln erfüllte Raquels ganzen Körper als sie seinen Duft einatmete. Konnte er nicht einfach verschwinden und aufhören ihr es so schwer zu machen. Sie spürte wie sich plötzlich Gänsehaut bekam, am liebsten wäre sie aufgestanden und weggelaufen. Vor Cristiano, vor ihren Gefühlen, vor einfach allem und jedem. Plötzlich war es wieder da, das Gefühl alles würde sie erdrücken, das Gefühl, dass sie so hoffnungslos versucht hatte mit Alkohol zu bekämpfen. Raquel dachte es wäre verschwunden, doch es war da und es machte ihr wieder Angst. Sie wollte wieder glücklich sein, sich rundum zufrieden fühlen und nicht immer das Gefühl haben etwas Wichtiges fehlt. Etwas, das genau so wichtig ist wie die Luft zu atmen. „Was haltet ihr von noch einer Runde Singstar?“, schlug Fernando plötzlich vor und Olalla verschluckte sich vor Lachen an ihrem Orangensaft und fing an zu husten. Raquel hingegen konnte sich nicht mehr vor Lachen halten und das obwohl sie sich gerade noch so unwohl fühlte.
Cristiano verstand plötzlich gar nichts mehr und war ganz benommen von dem wunderschönen Klang ihres Lachens. Genau das hatte er so vermisste, diese warme, laute Lachen, dass jeden Raum füllte und diese strahlend Augen. Da war sie wider, die Frau die er so unwiderruflich liebte und er hatte es wieder einmal vergeigt, diesmal aber so richtig. Auch Olalla stimmte nach ihrem kurzen Hustenanfall in das Lachen ein. Als die beiden sich wieder beruhigt hatten, hatte Raquel Lachtränen in den Augen. Für eine Sekunde wollte sie Cris wegewischen, wie schon so oft. Da saß sie, zum Greifen nahe und doch wusste er, dass sie ihm wahrscheinlich nie wieder gehören würde. Ein Gefühl, das ihn verrückt machte. „Du willst singen! Mr.-Ich-hasse-dieses-Spiel-wer-hat-das-gekauft, will jetzt singen!“, meinte Raquel und grinste noch immer. Plötzlich trafen die strahlenden grünen Augen auf die traurigen braunen. Ein unbeschreibliches Gefühl, angsteinflößend und trotzdem so vertraut. Schnell wandte sich Cris um zu Olalla, die neckend meinte: „Du kannst nicht singen Schatz!“ Sie gab ihm einen kurzen Kuss auf die Wange und grinste.
Fernando wurde leicht rot und sagte etwas genervt: „War ja nur ein Vorschlag, ich bin auch kein Alleskönner!“ Jetzt musste Cris auch grinsen und antworte: „Keine Sorge, ich kann auch nicht gut singen!“ Er wollte auf keinem Fall Singstar spielen, er wollte diesen vertrauten Moment noch eine Weile länger genießen. Wie oft waren die vier auf irgendeinem Sofa gesessen und hatten ihren Spaß. Mit dem einen Unterschied das Raquel und Cristiano keine zehn Zentimeter trennten, sonder sie meist auf seinem Schoß saß, da sie sowieso viel kleiner ist als er. „War ja nur ein Vorschlag!“, meinte Fernando und rollte mit den Augen. Raquel griff nach ihrem Glas und trank ein paar Schluck. „Ich bin gleich wieder da“, sagte sie und verschwand schnell. Dabei wehte der Duft ihres wunderbaren Parfums zu Cristiano und er wäre ihr am Liebsten gefolgt.
„Hat nicht ganz so geklappt wie ihr wolltet oder?“, meinte Olalla und wirkte traurig. Natürlich musste sie Fernando wieder einweihen und Cris konnte es ihm auch gar nicht wirklich verübeln, immerhin waren die beiden ein Herz und eine Seele. „Leider nein“, meinte Fernando traurig und spielte sich mit einer Strähne ihres schokoladenbraunen Haares. „Was soll es… ich habe sowieso schon längst die Hoffnung aufgeben das es was wird“, meinte Cris und saß traurig auf die Tür. Olalla wirkte verwirrt und antworte: „Das hört sich aber nicht nach dem Cris an, den ich kennen gelernt habe und den sie lieben gelernt hat und wahrscheinlich immer noch liebt!“ „Noch immer?“, kam es überrascht von Fernando und Cris. Die Spanierin wirkte etwas verzweifelt und erklärte grinsend: „Männer… So schnell kann man seine Gefühle nicht ändern und schon gar nicht Raquel!“ Darauf sagte keiner etwas sonder schwieg nur. Olalla verstand sie wohl im Moment am Besten. „Du sollest einfach wieder deinen Machocharme spielen lassen, sie liebt es!“, sagte Olalla und trank ihr Glas Orangensaft leer. „Komm Fernando!“, meinte sie und sprang auf. Sie nahm Fernandos Hand und fuhr fort: „Ich glaub ich weiß wo wir noch Spiele haben!“ Sie zwinkerte Cris zu und Fernando folgte ihr mit seinem frechen Grinsen. War das ihr Ernst, wollten die ihn schon wieder mit Raquel alleine lassen? Sah den keiner wie hoffnungslos überfordert er war? Er sah alles durch eine rosarote Brille. Doch ein Teil von ihm war froh, dass er wieder mit ihr alleine war. Auch wenn er noch total planlos war.

Da ging die Tür auch schon wieder auf und eine überraschte Raquel kam mit einer Flasche wieder herein. „Wo sind die beiden?“, fragte sie und kam wieder zu ihm. „Olalla ist noch eingefallen wo sie noch Spiele hat“, erklärte er und lächelte leicht. Raquel zuckte nur mit den Schultern und lies sich auf das andere Ende des Sofas fallen. Erst jetzt erkannte Cristiano was sie da in den Händen hielt. Es war eine Flasche Malibu Rum. Klar, Orangensaft und dieser Rum ,ihr absolutes Lieblingsgetränk. Cristiano bezweifelte aber stark, dass diese Flasche Olalla oder Fernando gekauft hatten. Sie goss sich etwas von dem Zeug in ihren Orangensaft und Cristiano bekam Panik. Trank sie schon wieder wegen ihm? War seine Gegenwart so schrecklich für sie zu ertragen. Was sollte er nur tun? Sie durfte nicht schon wieder wegen ihm Alkohol trinken, auch wenn es nur so wenig war. Cristiano war sich auch ziemlich sicher, dass sie die Flasche nur wegen ihm geholt hatte.
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Beitrag  Caro Fr Apr 24, 2009 10:26 pm

Alkohol ist keine Lösung. Für gar nichts. *Raquel böse anstarr* BÖSE!

Ich persönlich hätte Nando & Cris ja zu gerne mal beim Singstar spielen gesehen XD Zu geil, diese Vorstellung XD
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Beitrag  Honeymelon So Apr 26, 2009 7:49 pm

@Caro:Danke, danke für dein Kommi <3! Vielleicht singen ja die beiden noch, mal sehen Wink
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Unbreakable Titelvorlage


Es war wieder einmal eine dieser Situationen mit Raquel wo Cristiano total überfordert war. Wie eigentlich immer seit der Trennung. Ihm fiel es nicht mehr so leicht in ihrer Gegenwart der alte Cris zu sein, der, der gerne etwas übertrieb, ein bisschen arrogant war und sicherlich auch ein kleiner Macho. Sie stellte die Flasche Rum weg und nahm das Glas in die Hand. In diesem Moment fiel Cris wieder ein, was Fernando ihm gesagt hatte. Er solle sie einfach wieder neu für sich gewinnen und es musste ihr gefallen haben, wie er vorher war. Auch wenn er oft der wahrscheinlich schlimmste Freund auf Erden war.
Gerade als Raquel trinken wollte nahm er ihr einfach das Glas aus der Hand und lächelte entschuldigend. „Habe ich dich nicht damals in Manchester gebeten mit dem hier aufzuhören?“, fragte er und stellte auch noch die restliche Flasche auf das andere Ende des kleinen Tisches. Vorsichtig sah er wieder Raquel an, dieser wirkte ein wenig wütend und genervt. „Könnt mir mich nicht einmal alle in Ruhe lassen?“, meinte sie zickig und Cris war keines Wegs überrascht, dass sie reagierte. Spanisches Temperament, was bei Fernando weniger vorhanden ist, hat sie dafür umso mehr. „Wir alle oder besser gesagt ich, haben vier Wochen zugesehen wie du dein Leben ruinierst, jetzt ist es einmal Zeit aufzuhören, hast du doch selber gesagt!“, sagte Cris und versuchte ganz gelassen zu sein. Am liebsten hätte er sie einfach in den Arm genommen und ihr gesagt er würde gerne nochmal von vorne beginnen, doch das ging leider nicht so einfach.
Raquel blickte immer noch wütend und eiskalt an. Von dem kleinen Sonnenschein war nichts mehr zu sehen. „Gut!“; meinte sie gereizt und stand auf, „Ich hab jetzt endgültig die Nase voll! Jeder von euch glaubt immer er weiß was gut für mich. Tu dies, tu das, lass das sein! Mir reicht es! Die ganzen Wochen habt ihr nur versucht über mein Leben zu bestimme und mir Tipps zu geben, keiner von euch hat je gefragt ob es irgendetwas gibt was ihr für mich tun könnt!“ Mit dieser Aussage verlies sie wütend den Raum.
Erst jetzt bemerkte Cris, dass Fernando und Olalla wieder in der Tür standen und ihren Gesichtsausdrücken nach hatten sie alles gehört. Jetzt war es Cris derjenige, der einen Schluck Alkohol vertragen könnte und trank etwas von Raquels Glas, das er immer noch in den Händen hielt. Diese Aussage hatte gesessen doch irgendwo konnte er sie natürlich auch verstehen. Er wusste genau wie es ist, wenn jeder glaubt er weiß was das Beste für einen ist. Doch dabei kann man dies nur selber wissen.
„Sie hat total Recht, warum haben sie nie gefragt was sie möchte“, meinte Olalla leise und setzte sich wieder auf das Sofa. Scheinbar gab sie sich ziemlich viel Schuld an der ganzen Sache, jetzt wo sie wusste was los war. Auch Fernando schwieg und ihm schien nichts einzufallen. Cristiano stand auf, nahm die Spiele und sagte: „Ich sollte vielleicht gehen. Es ist schon ziemlich spät!“ Es war schon nach Mitternacht und er würde vermutlich riesigen Ärger bekommen. „Okay…“, meinte Fernando, „Wenn ich mal Zeit habe, komme ich nach Manchester!“

Raquel lag im Bett und war noch immer wütend. Sie hörte wie jemand das Haus verlies, wahrscheinlich war Cristiano endlich gegangen. Ein paar Minuten später hörte sie dann auch schon, wie Olalla und Fernando in ihr Schlafzimmer gingen. Der Abend war einfach nur schrecklich gewesen. Warum war er überhaupt gekommen? In seiner Gegenwart fühlte sie sich so komisch, sie konnte es gar nicht richtig beschreiben. Da waren die alten Gefühle wieder und doch fühlte sie sich so unwohl dabei. Raquel drehte sich um wollte erst einmal darüber schlafen, bevor sie sich länger Sorgen machte.

Im Hotel war es ungewöhnlich ruhig. Cristiano war sich aber trotzdem sicher, dass jemand bemerkt hatte, dass er nicht da war. Eigentlich müssten sie alle um spätestens zwölf Uhr das Licht ausmachen und ruhig sein, Sir Ferguson war da auch sehr streng. Cris konnte sich nicht daran erinnern, dass er schon jemals dagegen verstoßen hatte. Er hatte schon ein wenig Angst, wenn ihn Sir Ferguson morgen darauf ansprechen würde. Immerhin schickt er immer Betreuer um zu überprüfen ob ja alle in ihren Betten schliefen, bei Auswärtsspielen war er da unheimlich streng. Es gab sowieso schon genug Probleme mit dem Trainer und da wollte Cris nicht noch ein weiteres. In letzter Zeit war vollkommen durch den Wind und Sir Ferguson hatte ihm sogar schon mit der Ersatzbank gedroht.
Als Cris gerade seine Tür aufschließen wollte ging die Zimmertür neben ihm auf und seine Mutter stand wütend in der Tür. Cris wollte verhindern, dass sie mitkommt, doch sie hat darauf bestanden. Anderen nehmen doch auch Familienmitglieder mit, hatte sie gesagt. Toll, noch mehr Ärger, langsam hatte Cris echt diese Nase voll und plötzlich konnte er Raquel besser verstehen den je. Sie war so ein freiheitsliebender Mensch und plötzlich wurde sie auf Schritt und Tritt verfolgt und wenn sie dann Zuhause ist, glaubt noch jeder zu wissen, was das Beste für sie ist.
„Wo warst du!“, fragte sie wütend und Cris hatten keinen Grund das hier auf dem Gang zu diskutieren also schloss er sein Zimmer auf und ging wortlos hinein. Keine paar Sekunden später stand auch schon eine Mutter wütend hinter ihm und schloss die Tür. „Cristiano Ronaldo was ist los mit dir!“, fragte sie erneut und schien sehr genervt zu sein. Cristiano seufzte und sagte: „Ich war nur bei Fernando, ich hab dir doch gesagt, dass ich mit ihm Pizza essen gehen!“ Er ging zu einem kleinen Tisch und legte die Spiele darauf. „Bis halb 1? Und wo hast du die Spiele her!“, hackte seine Mutter nach und Cris fühlte sich wieder ins eine Schulzeit zurückversetzt, seine Mutter vergaß viel zu oft, dass er schon 24 war. „Ich war nachher noch kurz bei ihm und hab sie mir geholt!“, antworte er gereizt und fuhr sich durch seine Haare. Er hörte wie seine Mutter hinter ihm seufzte und nach einer kurzen Pause sagte sie: „Ich will lieber gar nicht wissen was da noch passiert ist, aber dir ist schon klar, dass dein Trainer weiß, dass du nicht da warst um Mitternacht!“
„Ja, ich weiß es! Ich habe ihm gesagt, dass ich mich noch mit Fernando treffe!“, sagte Cris und wollte lieber gar nicht darüber nachdenken, wie sauer Alex Ferguson morgen sein würde. Sauer wird er selten doch wenn, dann sollte man ihn am Besten meiden. Diesen Luxus wird Cristiano morgen nicht haben. „Schatz, was ist los mit dir! Ich kenne dich so gar nicht! Normalerweise bist du nie zu spät im Hotel oder beim Training unkonzentriert und noch nie hat dir ein Trainer mit der Ersatzbank gedroht!“, sagte seine Mutter und hörte sich jetzt besorgt an.
Jeder wusste den Grund, seine Mutter, seine Mannschaftskollegen und auch der Trainer, doch keiner wollte ihn darauf ansprechen, als Angst vor seiner Reaktion. Es ist allgemein bekannt, dass er auch richtig laut und unangenehm werden kann. Es war klar, er musste die Sache mit Raquel bald erledigten, doch wenn alles nur so einfach wäre. Wahrscheinlich weint sie jetzt wieder, wegen ihm. Alleine schon der Gedanke, dass es so sein könnte tat weh. „Ich werde mich morgen darum kümmern, gute Nacht!“, sagte Cristiano und verschwand in seinem Schlafzimmer. Schlafen, alles vergessen. Genau das wollte er jetzt.
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